Wo kommen die Inhalte für Facebook-Seiten her?

Stolz weisen Unternehmen in ihrer Kommunikation auf ihre neuen Facebook Seiten hin.
So folgen die neuen Kunden gerne dem Aufruf, besuchen den Facebook-Auftritt und lesen dann ratlos die merkwürdigen Posts über neue Auszubildende, Firmenjubiläen und kopierte Ausschnitte aus dem Werbematerial, dass von diesem Anbieter auch sonst verbreitet wird. Marketingberater Hagen Stoll gibt Empfehlungen.

„Viele Facebook Seiten sind leider wie eine Einladung zu einem Konzert, wo das aufzuführende Stück noch gar nicht komponiert ist.“ kritisiert Hagen Stoll und relativiert dann aber sofort wieder seine Anmerkung. Es sei ja gut, wenn Unternehmen in den sozialen Medien auf jeden Fall schon mal loslegen, bevor sie dort völlig ins Hintertreffen geraten. Leider neige man in den Unternehmen aber dazu, die neue Facebook-Seite als eine Art Experiment entweder der Internet-Agentur, der IT-Abteilung oder sogar als Projekt einem Team interner, meist jüngerer Mitarbeiter zu übergeben.

„Die Facebook-Seite für das Unternehmen wird zu oft als gestalterische und technische Aufgabe gesehen. Dabei ist die wirklich wichtige Frage, wie man den Dialog mit den Zielgruppen führen möchte und welche Inhalte man vermitteln will.“ Social Media Spezialist Stoll empfiehlt vor allem eine deutliche Trennung dieser Zielgruppen. Wenn die Bilder von der Weihnachtsfeier mit der Anpreisung des neuen Produktes und den aktuellen Stellengesuchen vermischt würden, fühle sich schließlich niemand mehr richtig angesprochen. Hier helfe es beispielsweise, für die Kunden und für den Mitarbeiterbereich getrennte Facebook-Seiten anzulegen.

Der wichtigste Erfolgsfaktor für die Facebook Seite sei es, dass die Leser sich angesprochen fühlen. „Die Besucher müssen sich in ihrer eigenen Sichtweise verstanden fühlen. Dann werden sie auch mitwirken und an der Diskussion teilnehmen. Das ist ja schließlich, was sich jedes Unternehmen wünscht.“ Für eine Redaktion einer Facebook-Seite biete sich das Internet als geradezu unerschöpfliche Quelle für wertvolle Inhalte, motiviert Hagen Stoll. Der Marketing-berater hat sich auf Konsultatives Marketing, also „beratendes“ Marketing spezialisiert. Hier geht es darum, dass Marketingmaßnahmen als wertvoller Service wahrgenommen werden und nicht mehr als „nur Werbung“. In diesem Sinne sieht Stoll auch die Facebook-Seite des Unternehmens eher als einen Teil des Service-Pakets, dass ein Anbieter für seine Kunden erbringt. Die Frage sei also, welche Inhalte für die Zielgruppen den meisten Nutzen bedeuteten.

Hagen Stoll bietet mit seiner Marketingagentur awen N.B.S. in Zusammenarbeit mit den Frankfurter Social-Media-Spezialisten von expalas auch einen eigenen Content-Service für Social-Media-Seiten. „Sicher lässt sich vieles heute auch automatisieren, aber es ist sehr wichtig, dass die Kommunikation noch in den Händen von echten Menschen bleibt.“ warnt Stoll.
Die Redakteure von awen & expalas haben einige wertvolle Tools, aber es werde nichts veröffentlicht, was nicht „menschlich“ erstellt oder gesichtet und freigegeben wurde.

Komfortabler Service für Ihre Social-Media-Inhalte: http://www.content-marketing-solutions.de/