Wärmepumpe, die Energie-Spardose
Wärmepumpen reduzieren die Heizkosten und entlasten das Haushaltsbudget Berlin, im Februar 2010. Irgendwann träumen wir doch alle davon: Ein schönes…
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WeiterlesenLeipzig (pressrelations) – Resonanz auf den Roggen-Vertragsanbau übertrifft alle Erwartungen! Leipzig, 02.01.2010 ? Der Rahmenvertrag für die Abnahme von Roggen,…
WeiterlesenUnternehmen wählen Zulieferer zunehmend aufgrund der CO2-Emissionen aus
Berlin – Bei vielen Unternehmen entsteht ein nicht unerheblicher Anteil der gesamten CO2-Emissionen in der Lieferkette. Um ihre CO2-Emissionen in der gesamten Produktionskette (indirekte CO2-Emissionen oder Scope 3-Emissionen) strategisch zu managen und zu reduzieren, besteht für produzierende Unternehmen zunehmend der Bedarf an belastbaren CO2-Emissionensdaten ihrer Lieferanten.
Die wichtigsten Ergebnisse sind:
„Der CDP Supply Chain Project zeigt, dass das Bewußtsein für konsequentes CO2-Management auch in der Zulieferkette erheblich wächst. Damit wird es auch zum Faktor im Wettbewerb und Kunden und Kapital. Um so erstaunlicher ist es, daß sich bisher kein einziges deutsches Unternehmen als Mitglied am CDP Supply Chain Project beteiligt, kommentiert Caspar von Blomberg, Geschäftsführer des CDP Deutschland den Bericht.
Der WWF fordert Unternehmen und deren Zulieferer auf, sich absolute Reduktionsziele auch für indirekte Emissionen zu setzen. Nur wenn Unternehmen eine treibende Kraft bei Emissionsreduktionen sind, kann der gefährliche Klimawandel verhindert werden.
Kontakt
Sigrid Goldbrunner
Pressereferentin Klima- und Finanzsektor
Tel.:030 308742-42
Bonn (pressrelations) – 2. Solarthermie-Technologiekonferenz – Forschungsperspektiven für solare Wärme Vom 26. bis 27. Januar hatte die Deutsche Solarthermie-Technologieplattform (DSTTP)…
WeiterlesenDas Studentenportal UNI.DE berichtet über die Energie-Misswirtschaft Zu lange waren Strompreise für die Konsumenten nicht transparent genug. Seit Oktober 2009…
WeiterlesenIn 45 Städten fordern Bürger „Nein“ zu Gen-Pflanzen
Minister Aigner und Röttgen sollen sich für Interessen der Verbraucher einsetzen
Gegen den möglichen Anbau der Gentechnik-Kartoffel Amflora und von Gen-Mais werden morgen bundesweit Greenpeace-Aktivisten in 45 Städten Unterschriften auf Protestpostkarten sammeln, darunter in Hamburg, Frankfurt/Main, Dresden und München. Die Postkarten richten sich an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU), Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) und an den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer, der sich gegen den Anbau in Bayern ausgesprochen hat. Die Greenpeace-Aktivisten präsentieren vor den jeweiligen Rathäusern alle Postkarten in Form eines „NO“ auf einem 2 x 4 Meter großen Banner, gesäumt von Gen-Mais-Fratzen.
Seit Ministerin Aigner den Anbau von Gen-Mais in Deutschland im April 2009 verbot, dürfen bundesweit keine Gen-Pflanzen zu kommerziellen Zwecken angebaut werden. Doch es wird erwartet, dass die EU-Kommission bald über die Zulassung der genmanipulierten Stärke-Kartoffel in Europa entscheidet. Aigner hat angekündigt, dass sie eine Zulassung und den Anbau hinnehmen will. Die Unterstützung für den Anbau wurde auf Drängen der FDP in den Koalitionsvertrag mit der Union aufgenommen.
„Die CDU/CSU darf die Belange der Verbraucher und der Umwelt nicht vernachlässigen, nur weil die FDP ihre altbackene Position zur Gentechnik durchsetzen will“, sagt Stefanie Hundsdorfer, Gentechnikexpertin von Greenpeace. „Die Verbraucher wollen keine Gentechnik auf dem Acker oder auf dem Teller. Aigner und Röttgen als zuständige Minister sowie Seehofer als CSU-Chef müssen sich dafür einsetzen.“
Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag von Greenpeace sind 79 Prozent der Befragten dafür, das Anbauverbot für Gen-Mais in Deutschland zu erhalten. 77 Prozent sprechen sich für ein Verbot der Gen-Kartoffel Amflora durch Aigner aus. Das Meinungsforschungsinstitut Emnid hat dazu 1005 Bürgerinnen und Bürger Anfang Januar telefonisch befragt.
Die Regierung setzt sich allerdings auch nicht dafür ein, das bestehende Anbauverbot für Gen-Mais fortzuführen, obwohl sich an den von Ministerin Aigner festgestellten Umweltrisiken nichts geändert hat. Sie will lediglich das Urteil im hierzu laufenden Gerichtsverfahren abwarten. Zudem soll in Brüssel über die Zulassung von zwei neuen Varianten von Gen-Mais entschieden werden. „Die Bundesregierung wird vermutlich auch diese Zulassungen unterstützen, sofern der Protest gegen diesen Kurs nicht zunimmt. Aigner und Röttgen müssen in Brüssel gegen die Zulassung von Gen-Pflanzen stimmen“, fordert Hundsdorfer.
Die bundesweite Mitmachaktion von Greenpeace läuft demnächst auch im Internet unter www.greenpeace.de/genaktion. Dort sind ab Samstag, 18 Uhr, Bilder der Protestaktivitäten zu sehen.
URL: http://www.greenpeace.de/
HAPPACH-KASAN: Milch-Sonderprogramm hilft Landwirten und ist Beitrag zum Klimaschutz
BERLIN. Anlässlich der ersten Beratung des Gesetzes zum Milch-Sonderprogramm im Deutschen Bundestag erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Mit dem Milch-Sonderprogrammgesetz bringen FDP und CDU/CSU dringend notwendige Krisenhilfen für die Landwirte in Deutschland auf den Weg und leisten zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Denn mit der Stärkung der Grünlandregionen wird langfristig CO2 gebunden. Für die FDP-Bundestagsfraktion stehen umso mehr schnelle, effiziente und unbürokratische Hilfen im Mittelpunkt. Die so genannte Kuhprämie ist allerdings ein Wermutstropfen. Die FDP-Bundestagsfraktion konnte im Milch-Sonderprogramm alle Forderungen nach einer staatlichen Milchmengensteuerung verhindern. Das ist zusammen mit den Hilfen im Milch-Sonderprogramm ein wichtiges Signal für eine unternehmerische Agrarpolitik. Damit stellen FDP und CDU/CSU auch in der Milchpolitik endgültig die agrarpolitischen Weichen Richtung Marktwirtschaft.
WeiterlesenErfurt (pressrelations) – Alte Buchenwälder: einzigartig und herausragend Deutschland beantragt Aufnahme in UNESCO-Welterbeliste Deutschland wird heute die Aufnahme herausragender deutscher…
WeiterlesenGlobaler Hunger nach Haifischflossensuppe, Schillerlocke Co rottet Meeresräuber aus – NABU fordert strenge Schutzmaßnahmen
Berlin/ Hamburg – Im Vorfeld zur 15. Konferenz zum Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) vom 13. bis 25. März in Doha/Katar fordert der NABU strenge Schutzmaßnahmen für durch Überfischung bedrohte Haiarten wie Dorn-, Herings- und Hammerhaie sowie den atlantischen Blauflossenthun (Roter Thun). „Der weltweite Appetit auf Delikatessen wie Sushi, Haifischflossensuppe oder auch die in Deutschland so beliebte Schillerlocke treiben diese Meeresräuber an den Rand der Ausrottung“, warnt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Gleichzeitig wies Tierparkchef Dr. Stephan Hering-Hagenbeck beim gemeinsamen Pressegespräch von NABU und Tierpark Hagenbeck in Hamburg darauf hin, welche enorm wichtige Rolle Haie im Ökosystem Meer spielen und knüpfte die Verbindung zum für 2010 ausgerufenen „Internationalen Jahr der Biodiversität“.
In sechs Wochen ist es wieder so weit: Mehr als 2.000 Delegierte aus 175 Ländern werden auf der 15. CITES-Konferenz für zwei Wochen zusammenkommen, um über das Schicksal vieler Tierarten zu entscheiden – darunter acht Haiarten und der atlantischen Blauflossen-Thunfisch. “ Nie zuvor gab es auf einer CITES-Konferenz so viele Schutzanträge für Haie oder die Forderung nach einem Handelsstopp für eine kommerziell so bedeutende Art wie den Roten Thun. Das kommt nicht zu früh, denn es ist wirklich allerhöchste Zeit, dass der internationale Handel für diese massiv bedrohten Fischarten endlich kontrolliert bzw. beendet wird“, kommentiert die NABU-Artenschutz-Expertin Heike Finke.
Wirtschaftliche Interessen bedrohen das Überleben der Haie Mehr als 100 Millionen Haie werden weltweit jährlich gefangen – vielen Arten droht durch die massive Überfischung das Aus. Dazu zählen auch heimische Arten wie der Dorn- und der Heringshai. Ihr hochwertiges Fleisch ist bei den europäischen Verbrauchern sehr begehrt. So wurden beispielsweise im Jahr 2000 allein in der EU 20.000 Tonnen Dornhai-Fleisch konsumiert – ob in Deutschland als Schillerlocke (geräucherter Bauchlappen) oder „very british“ als Fish Chips.
Die große Nachfrage in Europa treibt international den kommerziellen Fischfang an und führt zur Ausrottung der Bestände. „Eine CITES-Listung auf Anhang II bedeutet zwar kein Fangverbot, dennoch begrüßt der NABU diesen wiederholten Anlauf der EU, über eine Listung zumindest Handelskontrollen einzuführen“, betont Tschimpke. Schon auf der 14. CITES-Konferenz in Den Haag/Niederlande hatte Deutschland im Namen der EU einen Vorstoß gemacht, um entsprechende Regularien einzuführen. Ohne Erfolg.
Auch der Heringshai, der kleine „Neffe“ des Weißen Haies, schaffte vor drei Jahren den Sprung auf Anhang II nicht und steht nun in Doha wieder auf der Agenda. Sein Fleisch gilt als sehr hochwertig, es wird bezüglich der Qualität oft mit dem des Schwertfisches verglichen. Seine Flossen sind ebenfalls begehrt und werden, wie auch das Fleisch, international gehandelt. Die Konsequenz: Laut einer Bewertung von 2009 sind die nord- und südatlantischen Heringshai-Bestände mittlerweile um mehr als 50 Prozent zurückgegangen.
Statussymbol Haifischflossensuppe
Das Fleisch der Hammerhaie wie beispielsweise des Bogenstirn-Hammerhais, des Großen Hammerhais und des Glatten Hammerhais hingegen gilt als verhältnismäßig wertlos, dafür sind ihre Finnen Gold wert. Sie sind groß und weisen eine besonders hohe Dichte an langen Kollagenfasern auf. Genau diese Besonderheit macht sie zu einer äußerst teuren Delikatesse. Verkocht zu Haifischflossensuppe, sehen diese Fasern aus wie Spaghetti – je dicker und länger, umso besser und auch umso teurer. Bei Auktionen auf dem „Hong Kong Fish Market“ gehen die Flossen des Großen Hammerhais durchschnittlich für 135 $/kg über die Theke, für die Finnen des Bogenstirn-Hammerhais müssen ca. 103 $/kg hingeblättert werden, Glatter Hammerhai ist für 88 $/kg zu haben.
Zusammengenommen machen die Flossen dieser drei Hammerhai-Arten geschätzt sechs Prozent aller Finnen auf diesem Markt aus. Jährlich sterben Millionen Hammerhaie, damit Gastgeber in Südostasien ihren Gästen das prestigeträchtige Gericht (je nach Land kostet eine Schale zwischen 70 und 100 US-Dollar) vorsetzen können. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Bestände, die durch die intensive Befischung immer stärker zurückgehen. „Experten schätzen, dass in manchen Regionen, wie beispielsweise dem Nordwestatlantik, die Bestände der Bogenstirn-Hammerhaie innerhalb von 15 Jahren um 89 Prozent zurückgegangen sind“, kommentiert Finke. Der Südseestaat Palau und die USA wollen dieser Ausbeutung nun endlich einen Riegel vorschieben und haben zur 15. CITES-Konferenz einen Antrag zur Listung dieser drei Hammerhai-Arten auf Anhang II eingereicht.
Die Flossen werden bei lebendigem Leib abgetrennt Der Weißspitzen-Hochseehai kann sich ebenfalls der Unterstützung dieser beiden Staaten sicher sein – Palau und USA haben auch für ihn eine Anhang-II- Listung beantragt. Dem großen Hai geht es an den Kragen, weil er riesige Flossen hat, die sich gut im Suppentopf machen. Oft landet der Weißspitzen-Hochseehai, auch Longimanus genannt, als Beifang auf dem Deck von Thunfisch- und Schwertfischfänger-Booten. 65 bis 88 Prozent dieser Tiere leben noch, wenn sie an einer dieser Langleinen hängen. Und die meisten von ihnen würden wohl überleben, ließe man sie wieder vom Haken. Das Problem: Ein Kilo Longimanus-Flossen bringt im internationalen Handel 45 bis 85 US-Dollar – ein schönes Zubrot für viele Fischer. Und da auf diesen Booten der Platz für wertvolle Thun- oder Schwertfische gebraucht wird, schneiden sie den Haien einfach die kostbaren Flossen ab und entsorgen die verstümmelten, noch lebenden Tiere im Meer, wo sie elendig verenden. Finning wird diese grausame Praktik genannt. Mittlerweile sind weltweit drastische Rückgänge der Longimanus-Populationen zu verzeichnen. „Diese rücksichtlose Praktik muss aufhören! Der NABU hofft, dass die Mehrheit der Delegierten in Doha die Hai-Listungsanträge unterstützt“, so Tschimpke.
Blauflossen-Thunfisch im Mittelmeer bald ausgestorben?
„Bei der Verhandlung des Antrags von Monaco – Handelsstopp für den atlantischen Blauflossen-Thunfisch – wird es bei der Konferenz hoch hergehen. Wir erwarten heftigen Widerstand einiger Vertragsstaaten“, erläutert die Artenschutzexpertin Heike Finke. Für den Blauflossen-Thunfisch (Roter Thun) ist es eine Minute vor zwölf. Seit Jahren warnen Experten, dass die Bestände unter dem Druck der massiven Befischung kollabieren werden. Ihre Prognosen scheinen sich zu bestätigen: Der Bestand der fortpflanzungsfähigen Tiere ist im Ostatlantik und im Mittelmeer zwischen 1957 und 2007 um 74,2 Prozent zurückgegangen, am stärksten in den letzten zehn Jahren (60,9 Prozent). Selbst bei einem fast vollständigen Fangverbot bis 2022 würden die Bestandszahlen in den ersten Jahren weiter sinken, vermuten Wissenschaftler.
Thunfisch-Fang hat in den Mittelmeerländern lange Tradition. Schon die Römer haben die großen Fische mit Leinen gefangen. Allerdings blieb die Fischerei bis zum 20. Jahrhundert dank der einfachen Fangtechniken nachhaltig. Danach rüsteten die Fischer auf, denn Blauflossen-Thunfisch wurde – dank der Dose – lukrativ. Hinzu kam, dass in den Achtziger-Jahren der Sushi- und Sashimi-Markt in Japan förmlich explodierte. Um die große Nachfrage befriedigen zu können, machen heute High-Tech-Flotten mit Hilfe von Radar und Sonar, riesigen Netzen und Langleinen Jagd auf die schnellen Fische. Das große Geld lockt. Die Fangquoten sind – entgegen wissenschaftlicher Empfehlungen – immer noch großzügig bemessen, dazu kommt eine hohe Dunkelziffer an illegalen Fängen. Ändert sich die Situation nicht, droht die unwiederbringliche Ausrottung der Blauflossen-Thunfische im Mittelmeer.
„Monaco“, erklärt Tschimpke, “ ist mit gutem Beispiel vorangegangen.
Im ganzen Fürstentum ist der atlantische Blauflossen-Thunfisch von den Speisekarten und den Regalen verschwunden – ganz freiwillig und ohne Handelsstopp.“
Ziel der CITES-Konferenz (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) ist es, Tiere und Pflanzen vor den Gefährdungen durch den internationalen Handel zu schützen.
Eigentlich ein Handelsabkommen, ist CITES dennoch eines der wirkungsvollsten Instrumente des Artenschutzes. Es regelt mittlerweile die Ein- und Ausfuhr von rund 8.000 bedrohten Tier- und 40.000 Pflanzenarten. Der NABU wird an der 15. CITES-Konferenz in Doha/Katar vom 13. bis zum 25. März 2010 mit zwei Vertreterinnen teilnehmen, die Sie auch während der Tagung erreichen können.
Für Rückfragen:
Heike Finke, NABU-Präsidiumsmitglied und Expertin für internationalen Artenschutz, mobil 0179-1102513, E-Mail: E.Finke@t-online.de.
Claudia Praxmayer, BAG Internationaler Artenschutz, mobil 0172-6166441,
E-Mail: cpraxmayer@gmx.de
Factsheets zu Dornhai, Heringshai, Hammerhai, Weißspitzen-Hochseehai und Thunfisch sind zu finden unter http://www.nabu.de/themen/artenschutz/cites-konferenz/15/index.html
Kostenlose Pressebilder sind zu finden unter http://www.nabu.de/presse/fotos/#haie