Investitionen Katastrophenschutz
Dresden (pressrelations) – Investitionen Katastrophenschutz Innenminister Herrmann: „Bayern investiert massiv in den Bevölkerungsschutz – 30 neue hochmoderne Krankentransporter für 2,5…
WeiterlesenDresden (pressrelations) – Investitionen Katastrophenschutz Innenminister Herrmann: „Bayern investiert massiv in den Bevölkerungsschutz – 30 neue hochmoderne Krankentransporter für 2,5…
WeiterlesenBonn (pressrelations) – NABU: Gefährliche Genpflanzen auf deutschen Äckern – Neue Broschüre erschienen Tschimpke: Aigner muss Mensch und Natur vor…
WeiterlesenWie viel CO2 verursache ich und wie kann ich es wieder gutmachen?
Greenmiles berechnet für Verbraucher den individuellen CO2-Fußabdruck und hilft bei der Verringerung oder Kompensation der persönlichen Emissionen
Hamburg, 14. Januar 2010 – Die Greenmiles GmbH hat auf ihrer Internetseite (www.greenmiles.de) einen kostenlosen Emissions-Rechner installiert. So wird Verbrauchern ermöglicht, die eigenen CO2-Emissionen zu berechnen. Diese sind abhängig von Wohn- und Lebensverhältnissen, dem Mobilitätsverhalten und den Konsumgewohnheiten.
Der Rechner fragt die persönlichen Gewohnheiten in Sachen Heizen, Verkehr, Einkaufen und Urlaub ab. Wer den Schritten des Rechners durch die einzelnen Bereiche folgt und den Verbrauch und sein Verhalten angibt, erhält einen Überblick über seine persönlichen Emissionen, sozusagen den eigenen CO2-Fußabdruck. Dieser kann am Ende mit den Durchschnittswerten eines Bundesbürgers verglichen werden. Die Berechnung ist keine Geheimwissenschaft, sondern basiert im Wesentlichen auf der Studie „Die CO2-Bilanz des Bürgers“ des Umweltbundesamtes.
„Das Besondere: Nach Eingabe aller Daten erhalten die Verbraucher Tipps und Anregungen zur Verbesserung Ihrer persönlichen CO2-Bilanz. Sie können Emissionen vermeiden, verringern oder direkt über unsere Internetseite kompensieren“, erklärt Sven Bode, Geschäftsführer der Greenmiles GmbH.
Die mögliche Kompensation funktioniert folgendermaßen: Der Verbraucher kann über Greenmiles verschiedene staatlich anerkannte und TÜV-geprüfte Klimaschutzprojekte unterstützen. Je nach Höhe des dabei investierten Betrags wird so eine bestimmte Menge der eigenen Emissionen ausgeglichen. Greenmiles informiert die Bürgerinnen und Bürger also nicht nur über ihren CO2-Fußabdruck, sondern hilft auch, ihn zu verkleinern.
Das Unternehmen bietet seit Dezember 2009 auch die Möglichkeit, beim Kauf von Produkten – ähnlich dem Miles More-Programm der Lufthansa – Greenmiles zu sammeln. Diese werden allerdings nicht erneut in Waren oder Dienstleistungen eingetauscht, sondern ebenfalls in Klimaschutzprojekte investiert. Weitere Informationen gibt’s unter www.greenmiles.de.
Die Greenmiles GmbH entwickelt aus Beiträgen zum Klimaschutz innovative Konzepte und Produkte für Unternehmen und Privathaushalte. Die Beiträge zur CO2-Minderung werden durch Unterstützung von staatlich anerkannten Klimaschutzprojekten realisiert. Ein besonderes Element sind die Greenmiles, das erste Meilenprogramm zum Klimaschutz: Jede Greenmile reduziert die globalen CO2-Emissionen um ein Kilogramm. Darüber hinaus berät die Greenmiles GmbH ihre Kunden bei der CO2-Vermeidung und -Verringerung.
Mehr Informationen:
Greenmiles GmbH,
Behringstr. 28 A,
22765 Hamburg,
Fax: 040 39 834-249,
E-Mail: info@greenmiles.de,
Internet: www.greenmiles.de
NABU begrüßt Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Schutz der Ems
Tschimpke: Auch Niedersachsen muss sich an die Spielregeln der EU halten
Luxemburg/Berlin – Der NABU hat die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zum Schutzstatus der Tideems und des Emsästuars in den Landkreisen Leer und Aurich sowie in der Stadt Emden begrüßt. Unter der Bezeichnung „Unter- und Außenems“ soll das Gebiet durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) der Europäischen Union geschützt werden. Die Stadt Papenburg hatte sich jedoch gerichtlich dagegen gewehrt, das Gebiet als Schutzgebiet von europäischer Bedeutung („Natura 2000“) zu melden. Dazu hatten sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union aber bereits 1992 mit Verabschiedung der FFH-Richtlinie verpflichtet.
Weil einige Bundesländer Schutzgebiete nur zögerlich gemeldet hatten, nahm der Aufbau des „Natura 2000“-Netzwerks in Deutschland sehr viel mehr Zeit in Anspruch als in anderen EU-Mitgliedstaaten. Jetzt ist er bis auf wenige Ausnahmen wie die Ems abgeschlossen. „Das Urteil beweist, dass auch Niedersachsen sich endlich an die von allen Mitgliedstaaten akzeptierten Spielregeln halten muss“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. NABU-Europaexperte Claus Mayr ergänzte, dass dies nicht zuletzt im Interesse der Stadt Papenburg sei: Schon seit den ersten EuGH-Urteilen Mitte der 90er Jahre sei klar, dass die FFH-Schutzgebiete zunächst für „Natura 2000“ gemeldet werden müssten, um Rechtsklarheit für Kommunen, Investoren und Landnutzer zu schaffen. Erst danach könne im Rahmen von Verträglichkeitsprüfungen über Ausnahmen wie die Vertiefung der Ems für die Überführung der Schiffe der Meyer-Werft entschieden werden. „Die Prozesshanselei der Stadt Papenburg war daher kontraproduktiv und hat die Steuerzahler überflüssig belastet“, kritisierte Mayr.
Zudem habe der EuGH klargestellt, dass die früheren Genehmigungen zur Ausbaggerung der Ems mit deren Meldung als Schutzgebiet nichtig seien und alle Arbeiten einer Verträglichkeitsprüfung nach Artikel 6 der FFH-Richtlinie unterzogen werden müssen. „Daher müssen die aktuellen Arbeiten sofort eingestellt und einer ordnungsgemäßen Prüfung nach Recht und Gesetz unterzogen werden“, forderte Mayr.
Für Rückfragen: Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel, mobil (+49)172-5966098.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Das Urteil im Fall C-226/08 ist auf der EuGH-Homepage zu finden unter:
http://curia.europa.eu/jurisp/cgi-bin/form.pl?lang=DE Submit=Submit numaff=C-226/08
Herausgeber: NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Charitéstr. 3,
10117 Berlin
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Annika Natus
Tel.: 030 – 28 49 84-1510, -1500, Fax: 030 – 28 49 84-2500, eMail:
presse@nabu.de
Pressemitteilung
Menschen für Tierrechte ?
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
14.01.2010
Forderung zur Grünen Woche 2010: Neue Wege in der Landwirtschaft umsetzen
Menschen für Tierrechte: „Weniger CO2 heißt auch weg vom Ei“
„Landwirtschaft und Klimawandel ? neue Konzepte von Politik und Wirtschaft“ kündigt das Bundeslandwirtschaftsministerium als zentrales Thema zur Freitag beginnenden Internationalen Grüne Woche in Berlin an. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte fordert von der Bundesregierung, diesen Absichten auch Taten folgen zu lassen, die Menschen, Tieren und Umwelt gerecht werden. Damit sei schwerpunktmäßig eine pflanzliche Ernährungsweise verbunden, die auch jeder Verbraucher bereits umsetzen könnte und sollte.
Rund ein Fünftel des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen wird durch Landwirtschaft und Ernährungsindustrie verursacht. So erwartet Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner zur diesjährigen weltgrößten Ernährungs- und Landwirtschaftsmesse auch mehr als 50 Agrarminister aus aller Welt, um über Welternährung und Klimawandel zu beraten. Die Ministerin selbst machte Ende letzten Jahres Schlagzeilen, als sie Presseberichten zufolge die Verbraucher dazu aufgerufen habe, weniger Fleisch zu essen, um den Klimaschutz voranzutreiben.
„Die Bundesregierung darf sich keinem Wirtschaftsdiktat unterwerfen. Es ist notwendig, Umwelt- und Tierschutzauflagen zu erhöhen, aber das allein reicht nicht“, so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte. „Politiker und Verbraucher müssen begreifen, dass wir wegkommen müssen vom Verzehr von Tierprodukten; gemäß dem Motto: Weniger CO2 heißt auch weg vom Ei.“ Um den Verbrauchern die vielseitigen Möglichkeiten einer Ernährung ohne Tierprodukte aufzuzeigen, bietet der Verband im Internet ein Rezept- und Informationsportal an.
Rezept- und Informationsportal: www.culinaria-vegan.de
Kontakt:
Pressestelle – Stephanie Elsner, Tel.: 05237 – 2319790, E-Mail: elsner@tierrechte.de
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich auf rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung und Umsetzung elementarer Tierrechte ein. Als Dachverband sind ihm etwa 100 Vereine sowie persönliche Fördermitglieder angeschlossen. Seit seiner Gründung ist er als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt.
(pressrelations) – IVA: Pflanzenschutz und Düngung sind unterschätzte Klimaschützer Umfrage zeigt: Emissionen der Landwirtschaft oft in falschem Licht (Frankfurt a….
WeiterlesenZweifelhaftes Kraftwerksprojekt
WWF legt bei EU-Kommission Beschwerde gegen Deutschland ein
Brüssel – Der WWF hat eine formale Beschwerde gegen die Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Kommission eingereicht. Grund für die Beschwerde ist der Verstoß gegen eine verbindliche Auflage des EU Klima- und Energiepaketes von 2008. Am 27. Juli 2009 wurde die Errichtung eines neuen Kohlekraftwerkes in Mannheim bewilligt, das nach Einschätzung des WWF gegen die EU-Gesetzgebung verstoße.
Die 2008 neu aufgelegte Großfeuerungsanlagenverordnung der EU bestimmt, dass Mitgliedsstaaten sicherstellen müssen, dass Unternehmen, die neue große Kraftwerke planen, Auflagen zu Abscheidung, Transport und Speicherung des von ihnen produzierten Kohlendioxides einhalten müssen, bevor ein solches Projekt bewilligt werden darf. Der WWF ist der Auffassung, dass diese Auflagen im Fall des neuen, bereits in Bau befindlichen Mannheimer Kraftwerkes nicht eingehalten worden seien. Dementsprechend fordert der WWF die Europäische Kommission auf, den Fall zu überprüfen und gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten.
„Dieser Fall ist ein Präzedenzfall für viele geplante Kohlekraftwerke in Europa. Aufgrund der wachsenden Dringlichkeit der Klimakrise müssen wir sofort beginnen, Emissionen zu vermindern. Ohne eine klare Verpflichtung, CO2-Abscheidung und -Speicherung vorzubereiten und umzusetzen, sind neue Kohlekraftwerke inakzeptabel“, so Mark Johnston, WWF Energieexperte in Brüssel.
Baden-Württemberg ist das deutsche Bundesland, in dem der zum EU Energiekommissar nominierte Günther Oettinger derzeit Ministerpräsident ist. Oettinger war nicht direkt für die Bewilligung des neuen Kraftwerks, gemeinhin Block-9 genannt, zuständig. Er unterstützte das Projekt jedoch mit deutlichen Worten und drängte auf dessen Umsetzung. Der Bau des Kraftwerkes wird mehrheitlich von RWE und ENBW betrieben, zwei der vier größten Energieversorger des Landes. Insgesamt sind in Deutschland 25 neue Kohlekraftwerke entweder in Planung oder bereits im Bau.
Der WWF setzt sich für eine Straffung der existierenden EU-Gesetzgebung ein und kämpft für die Einführung von CO2-Leistungsvorgaben für alle neuen fossilen Kraftwerke. Die EU solle ähnliche Vorgaben einführen wie die im vergangenen Jahr vom US Repräsentantenhaus verabschiedeten Regelungen. Die entsprechende EU-Richtlinie über Industrieemissionen soll planmäßig noch in diesem Jahr verabschiedet werden.
Kontakt
Matthias Meissner
Fachbereich Landwirtschaft
Tel.: 030 308742-20
Jörn Ehlers
Pressestelle
Tel.:030 308742-12
Landwirte für Umweltschutz belohnen
WWF lobt Agrargutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen
Berlin – Der WWF fordert zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin die Bauern finanziell zu entlohnen, die aktiv den Schutz von Klima, Wasser und Biologischer Vielfalt betreiben. Spätestens mit dem Inkrafttreten der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik im Jahr 2014 müssen Agrarsubventionen grundsätzlich an ökologische Kriterien gekoppelt werden. Der WWF stützt sich bei seinen Forderungen auf ein aktuelles Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU). Das Beratungsgremium der Bundesregierung fordert von der Landwirtschaft nicht mehr nur die preiswerte Produktion von Lebensmitteln, sondern zugleich einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Dies sei das wichtigste öffentliche Gut, das zukünftig von der Landwirtschaft bereitgestellt werden müsse. „Auch wenn es Agrarlobbyisten alter Schule nicht gerne hören, wir müssen uns davon verabschieden, immer mehr, immer billiger zu produzieren“, so WWF-Agrarreferent Matthias Meissner. Man brauche ein neues Leitbild für die europäische Landwirtschaftspolitik.
Der WWF fordert die Bundesregierung auf, den Rat ihrer eigenen Experten zu befolgen. Ein derart wichtiges Politikfeld dürfe nicht den Interessen der ausschließlich an kurzfristigen Gewinnen orientierten Agrarindustriellen überlassen werden. „Einige Vertreter der Agrarlobby spielen noch immer Blinde Kuh und wollen die essentielle Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz für die wirtschaftliche Zukunft der heimischen Landwirtschaft einfach nicht sehen“, sagt Meissner.
Nachhaltigkeit müsse endlich Leitmotiv werden. Dabei müsse die Agrarpolitik europaweit an den gleichen Umweltstandards gemessen und durch ein einheitliches Subventionssystem gefördert werden. Ausdrücklich begrüßt der WWF die Vorschläge des SRU zur Beseitigung der bisher praktizierten Einkommensübertragung an Landwirte durch die Einführung einer Landwirtschaftpolitik, die Leistungen für den Natur-, Klima- und Ressourcenschutzes honoriere. Sinnvoll sei z.B. eine ökologische Grundprämie, die an etwa zehn Prozent ökologische Vorrangflächen auf der landwirtschaftlicher Nutzfläche und andere Öko-Mindestleistungen gekoppelt sei. Die Vorschläge des SRU, Agrarumweltmaßnahmen auf die Grundprämie aufzusatteln und die Naturschutzleistungen auch ohne zwingenden Bezug zur Landwirtschaft zu fördern, gingen ebenfalls in die richtige Richtung.
In Zeiten von knapperen öffentlichen Mittel müsse genau überlegt werden, welche Reformen langfristig und nicht nur kurzfristig für alle rentabel sind, so der WWF. Vorrang sollten nachhaltig und umweltverträglich arbeitende Bauern erhalten, die die natürlichen Grundlagen für die Landwirtschaft kommender Generationen schützen. Eine flächendeckend intakte Natur sei von wachsender Bedeutung für das wirtschaftliche Wohlergehen der ländlichen Räume.
Kontakt
Matthias Meissner
Fachbereich Landwirtschaft
Tel.: 030 308742-20
Jörn Ehlers
Pressestelle
Tel.:030 308742-12
Wie viel CO2 erzeugt ein Produkt oder eine Veranstaltung? Der CO2-Rechner von CO2OL gibt für einfache Fälle Antwort auf diese…
WeiterlesenBonn (pressrelations) – Fleischfresser im Gemüsebeet Tomaten und Kartoffeln ernähren sich auch von Insekten (aid) – Wenn man nach fleischfressenden…
Weiterlesen