Im Regenwald der Meere
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WeiterlesenErfolge im Klimaschutz brauchen einen langen Atem
Greenpeace 2009 – Trotz Scheitern des Klimagipfels in Kopenhagen gibt es Fortschritte im Umwelt- und Klimaschutz
Sigrid Totz
Das Scheitern der Klimaverhandlungen in Kopenhagen hat den gesamten weltweiten Umweltschutz überschattet. Der Klimagipfel ist zum Symbol für Versagen der Politiker geworden. Obwohl die Politiker die katastrophalen Gefahren des Klimawandels anerkennen, sind sie unfähig, sich gegen die Interessen ihrer Industrien durchzusetzen und entschieden dagegen anzugehen. Mit einer spektakulären Aktion in Frankfurt am Main hatten Greenpeace-Aktivisten bereits Mitte des Jahres die Bestrebungen von Politik und Wirtschaft auf den Punkt gebracht. Auf dem Dach der Deutschen Bank entrollten Greenpeace-Aktivisten ein Plakat mit der Aufschrift: „Wäre die Welt eine Bank, hättet Ihr sie längst gerettet!“
Politiker ignorieren die Meinungen der Menschen
„Jeder Tag, an dem die Politik weiter schweigt, kostet Menschenleben, bedeutet Naturzerstörung und wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe“, sagt Roland Hipp, Kampagnen-Geschäftsführer von Greenpeace. „Es ist erschütternd, dass von den Politikern in Kopenhagen die Meinungen und Stimmen der Menschen völlig ignoriert wurden.“ Greenpeace gibt den Menschen eine Stimme: In Indonesien hat die Umweltschutzorganisation die von der Urwaldzerstörung betroffenen Menschen vor Ort unterstützt. Aus Protest gegen die klimaschädliche Urwaldzerstörung hat Greenpeace ein Klimacamp auf Sumatra errichtet. Profiteure der Zerstörung sind indonesische Palmöl- und Papierkonzerne, unterstützt durch Kredite der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), einer Tochtergesellschaft der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Menschen, die von Fischfang, Landwirtschaft und vom Urwald gelebt haben, werden vertrieben oder müssen sich als Billigkräfte auf den Plantagen verdingen. „Greenpeace wird weiter hartnäckig für den Klimaschutz kämpfen. Denn auch die Vergangenheit hat gezeigt, dass man mit viel Einsatz und Durchhaltevermögen etwas erreichen kann“, so Roland Hipp.
Greenpeace kann mit wichtigen Erfolgen eine positive Bilanz für 2009 ziehen:
Die letzten acht großen Urwälder Nordfinnlands, beinahe 100.000 Hektar, werden nach neun Jahren Greenpeace-Kampagne geschützt. Für die Papierherstellung werden die großen finnischen Urwälder nicht mehr zerstört.
In Brasilien wird die Fleisch- und Lederindustrie keine Rinder mehr von neu gerodeten Urwaldflächen beziehen. Fleisch- und Lederabnehmer wie Adidas, Nike, und Walmart sahen sich durch eine weltweite Greenpeace-Kampagne veranlasst, die brasilianische Rinderindustrie als größten Urwaldvernichter im Amazonasgebiet zu wirksamen Maßnahmen zum Urwaldschutz zu bewegen. Ein weiterer Meilenstein für den Erhalt des Regenwaldes in Amazonien ist das weitere Bestehen des Sojamoratoriums. Keine Soja darf von neu gerodeten Urwaldflächen in Amazonien gehandelt werden.
Nach jahrelanger hartnäckiger Arbeit zeichnet sich der Trend ab, dass die Belastungen von Pestizidrückständen in Obst und Gemüse rückläufig sind. Das ergeben sowohl Untersuchungen von Greenpeace als auch von staatlicher Seite.
Im Gentechnikbereich ist die Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner der langjährigen Forderung von Greenpeace nachgekommen und hat den Anbau von Gen-Mais (MON 810) in Deutschland verboten.
Spektakuläre Aktionen und Aufklärung für eine Energiewende
In Deutschland hat Greenpeace in seinem Energiekonzept Plan B 2050 dargestellt, wie die Energieversorgung langfristig klimaneutral gesichert werden kann. Mit einer spektakulären Aktion auf der Kuppel des Atomkraftwerks (AKW) Unterweser haben Greenpeace-Aktivisten gezeigt, dass AKW nicht sicher sind. Um den Menschen in Deutschland eine Stimme zu geben, kletterten Greenpeace-Aktivisten auf den Reichstag und demonstrierten für den Atomausstieg. Eine repräsentative Umfrage hatte zuvor ergeben, dass fast zwei Drittel der Bundesbürger fordern, am gesetzlich verankerten Atomausstieg in Deutschland weiter festzuhalten.
Im Streit um das marode Atommülllager Asse II hat Greenpeace aufgedeckt, dass mehr als 70 Prozent der strahlenden Abfälle aus AKW der vier großen Energiekonzerne EnBW, RWE, Vattenfall und E.on stammen. Das haben diese zuvor bestritten.
Greenpeace hat außerdem internationale Aktionen gegen den Atomirrsinn unterstützt. Zum Beispiel protestierten Greenpeace-Aktivisten mit Schlauchbooten auf hoher See gegen den Schiffstransport von wichtigen Bauteilen für den finnischen AKW-Neubau Olkiluoto 3. Der Europäische Druckwasserreaktor (EPR) wird von der Atomwirtschaft als Flaggschiff einer neuen Reaktorgeneration in Europa angepriesen, obwohl bereits 2300 Fehler und Sicherheitsmängel nachgewiesen wurden. Die Sicherheitsmängel haben die Fertigstellung des Kraftwerks um mindestens vier Jahre verzögert. Die Kosten für den mit 1.600 Megawatt weltweit leistungsstärksten Reaktor mit dem größten nuklearen Inventar sind in der Zwischenzeit von rund 3 auf 5,5 Milliarden Euro gestiegen.
Die neue Bundesregierung – ein Rückschlag?
„Wir brauchen Politiker, die eine zukunftsfähige Energieversorgung durchsetzen. Es geht um eine Systementscheidung: Entweder teurer, schmutziger Strom aus zentralen Großkraftwerken oder umweltfreundlicher, bezahlbarer Strom aus Erneuerbaren Energieträgern wie Sonne, Wind und Wasser“, so Roland Hipp. Derzeit stellt die neue Regierung den Atomausstieg in Frage, ohne ein Energiekonzept zu haben. Dieses soll erst im Oktober 2010 vorgelegt werden.
Die Koalition will zudem den kommerziellen Anbau der genmanipulierten Amflora-Kartoffel zulassen. Greenpeace wird dafür kämpfen, dass die umstrittene Kartoffel nicht angebaut wird. „Wenn die Bundesregierung sich tatsächlich für eine Laufzeitverlängerung von AKW ausspricht und die genmanipulierte Kartoffel zulässt, dann ist das Ergebnis der Bundestagswahl ganz deutlich ein herber Rückschlag in der Umweltpolitik“, so Roland Hipp.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat keine Auswirkungen auf Greenpeace-Fördererzahl
Nach vorläufigen Schätzungen bleiben in diesem Jahr die Fördererzahl und die Einnahmen von Greenpeace im Vergleich zum Vorjahr stabil (2008: 564.000 Förderer, 43,6 Millionen Euro).
Greenpeace e. V.
Große Elbstraße 39
22767 Hamburg
Telefon 040-30618-0
Fax 040-30618-100
E-Mail: mail@greenpeace.de
Stadthagen (pressrelations) – Energieprognose 2009 von ExxonMobil: Weniger CO2 durch gezielten Energiemix ampnet ? 30. Dezember 2009. Wie kaum ein…
WeiterlesenVCD informiert über neue Umweltzonen, verschärfte Zufahrtsbedingungen und Stickoxid-Grenzwerte
Berlin, 30.12.09: Im kommenden Jahr wird es sechs neue Umweltzonen in Deutschland geben. Ab dem 1. Januar 2010 dürfen zudem in Hannover und Berlin nur noch Autos mit grüner Plakette die Umweltzonen befahren. Auch andere Städte planen Verschärfungen. Darauf weist der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) anlässlich des Jahreswechsels hin.
Bundesweit gibt es bisher 34 Umweltzonen. Am 1. Januar 2010 kommen fünf weitere in Freiburg, Heidelberg, Pfinztal, Bonn und Münster hinzu. In Münster ist mindestens die gelbe Plakette Voraussetzung für die Einfahrt in die Innenstadt, in den anderen vier Städten reicht vorerst die rote Plakette an der Frontscheibe. Am 4. Januar 2010 tritt die Umweltzone im niedersächsischen Osnabrück in Kraft.
Gleichzeitig werden die Zufahrtsbedingungen in einigen Städten verschärft. Am weitesten gehen dabei Berlin und Hannover. Dort gilt ab dem 1. Januar 2010: Zufahrt nur noch mit grüner Plakette. In Berlin wird es jedoch aufgrund von Lieferengpässen bei Nachrüst-Filtern eine Kulanzfrist bis Ende Januar für Autos mit gelber Plakette geben. Bremen und Frankfurt am Main sperren zum Anfang des neuen Jahres Dieselstinker mit roter Plakette aus. Hier kommt man dann nur noch mit gelber oder grüner Plakette in die Stadt.
Wie erfolgreich die Umweltzone als Instrument der Luftreinhaltung ist, zeigen nach VCD-Angaben die bisherigen Erfahrungen in Berlin. Allein 2008 – im ersten Jahr der Umweltzone – wurde etwa ein Viertel der giftigen und klimaschädlichen Dieselrußemissionen vermieden. Der Ausstoß von Stickoxiden konnte im gleichen Jahr um 14 Prozent reduziert werden.
Dies sei besonders wichtig, weil ab dem 1. Januar 2010 auch die EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) in Kraft treten: Der Stunden-Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit von 200 Mikrogramm NO2 je Kubikmeter Luft darf nicht öfter als achtzehnmal im Kalenderjahr überschritten werden. Zudem gilt ein Jahresgrenzwert für NO2 von 40 Mikrogramm je Kubikmeter. Bereits seit dem 19. Juli 2001 galt für Stickoxide ein NOX-Jahresgrenzwert für den Schutz der Vegetation von 30 Mikrogramm je Kubikmeter.
Die Einhaltung der neuen Grenzwerte wird viele Städte dazu zwingen, Umweltzonen einzurichten beziehungsweise die Zufahrtsbedingungen zu verschärfen. Gleichzeitig ist es nach Ansicht des VCD notwendig, die emissionsfreie Mobilität – Fahrrad- und Fußverkehr – sowie Bus und Bahn offensiv zu fördern. Diese Maßnahmen fördern die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger und sind gleichzeitig praktischer Klimaschutz.
Wer sich über die Nachrüstmöglichkeiten verschiedener Hersteller informieren möchte, dem empfiehlt der VCD seine gemeinsam mit dem Zentralverband des Kfz-Gewerbes erstellte Partikelfilter-Datenbank. Sie ist im Internet unter www.partikelfilter-nachruesten.dezu finden.
Bei Rückfragen: Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin, Fon 030/280351-12, Fax 030/280351-10, Mobil 0171/6052409, E-Mail presse@vcd.org , Internet www.vcd.org.