Brand- und Explosionsschutz am Beispiel eines Becherelevators

Düsseldorf (pressrelations) –

Brand- und Explosionsschutz am Beispiel eines Becherelevators

Richtlinie VDI 2263 Blatt 8.1 (Entwurf):
Richtlinie Staubbrände und Staubexplosionen; Gefahren –
Beurteilung ? Schutzmaßnahmen; Brand- und Explosionsschutz an
Elevatoren; Beispiele

Die Richtlinie VDI 2263 Blatt 8.1 zeigt am praktischen Beispiel den Brand- und Explosionsschutz an einem Becherelevator. Sie behandelt die dazu nötigen vorbeugenden organisatorischen Schritte. Weiter zeigt die Richtlinie wie Abblasrohre, Flammensperren und Entkopplungseinrichtungen als konstruktive Maßnahmen beim Explosionsschutz einzusetzen sind. Das neue Blatt 8.1 der Richtlinie VDI 2263 ergänzt das Blatt 8, das Hinweise zu grundsätzlichen Explosionsschutzmaßnahmen an Elevatoren gibt, und setzt dessen Kenntnis voraus.

Die Richtlinien VDI 2263 Blatt 8 und 8.1 berücksichtigen anders als das Europäische Regelwerk sowohl die Aufgaben des Herstellers als auch die des Betreibers beim Explosionsschutz.

Die auf europäischer Ebene vorgegebene Richtlinie 94/9/EG für die Beschaffenheit von Gerä-ten und Schutzsystemen zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen wendet sich nur an die Hersteller von Elevatoren. Die Richtlinie 1999/92/EG über Mindestvorschriften zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes und der Sicherheit der Arbeitnehmer richtet sich dagegen an die Betreiber von Anlagen, Geräten und Schutzsystemen in explosionsgefährdeten Bereichen. In der betrieblichen Praxis müssen Hersteller und Betreiber jedoch oft gleichzeitig beide Richtlinien anwenden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Hersteller Produkte im Geltungsbereich der Richtlinie 94/9/EG in Verkehr bringt und diese beim Betreiber installiert. Auch der Anlagenbetreiber kann von derselben Richtlinie betroffen sein, wenn er Geräte baut, um sie im eigenen Elevatorbetrieb zu verwenden. In solchen Fällen unterstützen die VDI-Richtlinien „Staubbrände und Staubeplosionen; Gefahren ? Beurteilung ? Schutzmaßnahmen; Brand- und Explosionsschutz an Elevatoren“.

Herausgeber der Richtlinie VDI 2263 Blatt 8.1 ist die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU). Ab Dezember 2009 ist die Richtlinie VDI 2263 Blatt 8.1 als Entwurf für 58,30 ? beim Beuth Verlag in Berlin, Tel. +49 (0) 30 2601-2260, erhältlich. Onlinebestellungen sind möglich unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de. Die Einspruchsfrist endet am 31.03.2010.

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Mit Standardsoftware zur grünen Verwaltung

Unterschleißheim (pressrelations) –

Mit Standardsoftware zur grünen Verwaltung

Unterschleißheim, 8. Dezember 2009. Um 40 Prozent will die Bundesregierung den durch ihren IT-Betrieb verursachten Energieverbrauch bis 2013 reduzieren. Das ist ein Ergebnis des Aktionsplans „Green IT-Pionier Deutschland“, der auf dem IT-Gipfel 2008 verabschiedet wurde. Energieeffizienz hat mit dem Aktionsplan außerdem Einzug in die Beschaffungskriterien gefunden. Spätestens seitdem stehen effiziente Rechenzentren und Client-Systeme ganz oben auf der Prioritätenliste der IT-Verantwortlichen in der öffentlichen Verwaltung. Auf dem 10. Microsoft-Tag für Bundesbehörden zeigt das Unternehmen daher gemeinsam mit Partnern und Anwendern aus der Bundesverwaltung, wie beispielsweise der Bundesagentur für Arbeit, Theorie und Praxis von Green IT-Lösungen. Im Rahmen der Veranstaltung stellt die Management- und Technologie¬beratung BearingPoint in einer Studie neue Messergebnisse zum tatsächlichen Energieverbrauch der IT-Infrastruktur am Beispiel von Microsoft-Betriebssystemsoftware vor. Die Jubiläumsausgabe des Microsoft-Tages für Bundesbehörden, der sich zweimal im Jahr dem Beitrag innovativer Informationstechnologie zur Verwaltungsmodernisierung widmet, findet am 8. und 9. Dezember 2009 in Köln statt.

In der Studie kommt BearingPoint unter anderem zu dem Ergebnis, dass heutige PC-Systeme nicht mehr Energie benötigen als die allgemein als effizienter eingeschätzten Thin Client-Systeme. Der Grund dafür liegt in optimierten Hardwarekomponenten, wie sparsameren Netzteilen und Prozessoren, sowie modernen Betriebssystemen mit Energiesparfunktionen. Im Vergleich mit alten Systemen verbraucht moderne Hardware knapp die Hälfte der elektrischen Leistung. Gleichzeitig stieg die Rechenleistung der Systeme erheblich. Sowohl bei den PC-Systemen wie auch bei den Servern im Rechenzentrum kommt dem Energiemanagement dabei eine Schlüsselrolle zu. „Die Ergebnisse der Messungen haben uns auch überrascht“, so Stefan Pechardscheck, Partner IT Strategie Transformation bei BearingPoint. „Es wird immer angenommen, dass Thin Clients in Kombination mit modernen Terminal Servern deutlich energieeffizienter sind als vollständige PC-Clients. So pauschal ist das aber nicht richtig. Unter konsequenter Ausnutzung des Standby-Modus, wie ihn beispielsweise Windows 7 bietet, sind PC-Systeme genauso effizient.“

10. Bonner Microsoft-Tag für Bundesbehörden: Guter Mix aus Theorie und Praxis

Auf der Jubiläumsveranstaltung können sich IT-Verantwortliche über eine Vielzahl von Green IT-Lösungen informieren. Neben der BearingPoint Studie zeigen eine Reihe von Partnern und Kunden Green IT-Lösungen aus der Praxis. Beispielweise präsentiert Siemens IT Solutions and Services Ansätze für eine Verwaltungsmodernisierung und Kostenreduktion mittels Unified Communications, Gebäudeautomation und Data Center-Optimierung. Außerdem gewährt die Bundesagentur für Arbeit Einblick in das Projekt „Rechenzentrumskonsolidierung und Grüne IT“ der Behörde, bei dem eine IT-Scorecard zur Erhebung der Messwerte zum Einsatz kam. Wie ein bestehendes Rechenzentrum erfolgreich in ein grünes RZ transformiert werden kann, zeigt das Eisenbahnbundesamt gemeinsam mit Unisys Deutschland. Im Zuge der Konsolidierung wurde hier die IT-Landschaft mit Hilfe von Microsoft-Technologien virtualisiert. Der Microsoft-Partner Power Econo¬mizer stellt außerdem Lösungen zur energiesparenden Gestaltung von Verwaltungs-arbeitsplätzen vor. Die Lösungen umfassen Energiesparfunktionen für End- und Peripheriegeräte, die mittels einer auf .NET basierenden Architektur zentral gesteuert werden. Abgerundet wird das Programm durch einen Vortrag von Microsoft zur Effizienzsteigerung vom Client bis zum RZ mittels Standard-produkten.

„Mit der mittlerweile 10. Ausgabe des Bonner Microsoft-Tages für Bundes-behörden haben wir eine Diskussionsplattform für neue Perspektiven und Innovationen aus den Bereichen IT-Strategie und Organisation etabliert. Mit insgesamt über 1.400 Teilnehmern aus allen Ressorts der Bundesverwaltung erfreut sich diese Veranstaltung auch im fünften Jahr nach wie vor eines hohen Zuspruches,“ meint Johannes Rosenboom, Initiator des Bonner Microsoft-Tages und Vertriebsleiter Bundesministerien und -behörden im Bereich Public Sector bei der Microsoft Deutschland GmbH.

Weiter Informationen zum 10. Bonner Microsoft-Tag für Bundesbehörden finden Sie unter: http://www.microsoft.com/germany/government/veranstaltungen/bonner-behoerdentag-2009/default.mspx

Informationen zum Aktionsplan Green IT-Pionier Deutschland stehen im Internet unter: http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/publikationen,did=279996.html

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

Über Microsoft Public Sector
Der Public Sector der Microsoft Deutschland GmbH verantwortet die deutschlandweite Kundenbetreuung für die öffentliche Verwaltung. Schwerpunkte des Lösungsangebotes liegen in den Bereichen Verwaltungsmodernisierung, Bildungs- und Gesundheitswesen. Mit dem „Modernen Verwaltungsarbeitsplatz“ bietet Microsoft ein Lösungskonzept für die öffentliche Verwaltung, um den Zugriff auf Fachanwendungen aus den Office Produkten heraus zu ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Reduzierung wiederkehrender Bearbeitungsschritte sowie der Optimierung bestehender Verwaltungsvorgänge. Im Rahmen der Asklepios Future Hospital (AFH) Initiative haben die Gründungspartner Asklepios, Intel und Microsoft in Hamburg/Barmbek ein Referenzzentrum für die Integration von Behandlungs-, Logistik- und IT-Prozessen im Gesundheitswesen errichtet. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind u.a. Infrastrukturangebote für das moderne Krankenhaus sowie Lösungen für die „Integrierte Gesundheitsversorgung“ und die Telemedizin.

Bildmaterial und weitere Informationen unter:
http://www.microsoft.com/germany/presseservice/news/bild.mspx?id=1852 catid=k06.

Ansprechpartner Microsoft
Astrid Aupperle
Communications Manager Public Sector
Microsoft Deutschland GmbH

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Segelboot mit EFOY-Brennstoffzelle an Bord gewinnt 2. Platz der renommierten Transat 6,50

Brunnthal-Nord (pressrelations) –

Segelboot mit EFOY-Brennstoffzelle an Bord gewinnt 2. Platz der renommierten Transat 6,50

EFOY-Brennstoffzelle liefert Strom an Bord der Pogo 2-Yacht von Charlie Dalin
Harte Rennbedingungen verdeutlichen Verlässlichkeit der Brennstoffzelle auch unter anspruchvollen Bedingungen
Unabhängige Energie bei Wind und Wetter

Brunnthal/München, 08. Dezember 2009 – Gewinner des zweiten Platzes der diesjährigen Einhand-Transatlantikregatta Transat 6,50 ist eine mit der leistungsstärksten EFOY 2200-Brennstoffzelle ausgestattete Yacht. An der Regatta haben 85 Segelboote mit einer Länge von bis zu 6.5 m teilgenommen und den Atlantischen Ozean über eine Distanz von 4,200 nm (7,800 km) in zwei Etappen überquert: von Charente Maritime, Frankreich, über Madeira, Portugal, und dann von Madeira nach Salvador de Bahia, Brasilien. Zweitplatzierter der Regatta war Charlie Dalin mit seinem Boot Pogo 2. Auf der zweiten Etappe des Rennens hat er mit einer Dauer von 20 Tagen, 6 Stunden und 36 Minuten sogar den ersten Platz belegt. In der Gesamtwertung rangiert er mit 27 Tagen, 7 Stunden, 28 Minuten und 10 Sekunden auf dem zweiten Platz. Über den gesamten Rennverlauf hinweg hat die EFOY 2200-Brennstoffzelle verlässliche und wartungsfreie Energie für elektrische und elektronische Geräte an Bord der Pogo 2 geliefert – Charlie hatte somit alle Hände frei, um den zweiten Platz des Rennens zu gewinnen. „Die EFOY 2200-Brennstoffzelle hat perfekt funktioniert und war immer in Betrieb – von Beginn der Installation an bis zum heutigen Tag,“ sagt Charlie Dalin. „Während andere Rennteilnehmer wertvolle Zeit durch Stromausfälle und mit Elektronik, die nicht funktionierte, verloren haben, hatte ich reibungslose Stromversorgung für mein GPS und andere Geräte. Ich halte dies für einen entscheidenden Vorteil, den ich gegenüber anderen Wettbewerbern hatte – es hat mir definitiv dabei geholfen, den zweiten Platz bei diesem wichtigen Rennen zu belegen“. Bei der Transat 6,50 2009 waren bei etwa 30 weiteren Teilnehmern andere Brennstoffzellen, die von SFC Smart Fuel Cell hergestellt wurden, im Einsatz.

EFOY-Brennstoffzellen werden von der SFC Smart Fuel Cell AG, Marktführer für mobile und netzferne Energieversorgung auf Brennstoffzellenbasis, hergestellt. Die Brennstoffzellen-Serie, bestehend aus fünf Modellen mit einer Ladekapazität von 600 bis 2.200 Wattstunden pro Tag, die abhängig von den individuellen Stromanforderungen an Bord zum Einsatz kommen, ist eine umweltfreundliche, leichte und leise Energieversorgungslösung für Boote und Yachten, die Strom rund um die Uhr, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter garantiert.

„Wir freuen uns sehr, dass eine Yacht, die mit unserer EFOY 2200-Brennstoffzelle ausgestattet ist, unter den Gewinnern dieses wichtigen Rennens ist“, sagt Dr. Peter Podesser, Vorstandsvorsitzender der SFC Smart Fuel Cell AG. „Die anspruchsvollen Bedingungen, unter denen unsere EFOY 2200 tadellos funktioniert hat, beweisen, dass es endlich eine zuverlässige Stromversorgungslösung für Segelboote gibt. EFOY ist eine leise, leichte, emissionsfreie Alternative zu Wind- und Wassergeneratoren, die oft nicht verlässlich und effizient genug arbeiten sowie zu Solarpanelen, die im Weg sind und auch bei Sonnenlicht zu wenig Strom produzieren, weil sie durch das Segel verdeckt werden. Weiterhin auch zu Generatoren, die einfach zu laut, schwer und groß für kleinere Yachten sind“.

Die EFOY-Brennstoffzelle ist direkt mit der Bordbatterie verbunden. Sie kann praktisch an jedem geeigneten Platz an Bord installiert werden – außer im Motorraum. Im Betrieb überwacht die Brennstoffzelle kontinuierlich den Ladezustand der Batterie. Fällt dieser durch den Energieverbrauch von GPS, Licht, Navigation, Kühlschrank oder Radio unter einen vordefinierten Wert, startet die EFOY automatisch den Betrieb und lädt die Batterie wieder auf. Ist die Batterie voll geladen, kehrt die Brennstoffzelle automatisch in den Standby-Modus zurück. Der Bootsbesitzer muss sich um nichts kümmern und kann den grenzenlosen Komfort des Bootes genießen. 230 Volt-Geräte können mittels eines Wechselrichters betrieben werden.

Betriebsstoff für die EFOY ist europaweit an über 1.400 Verkaufsstellen in praktischen fünf und zehn Liter-Tankpatronen erhältlich. Eine EFOY M10-Tankpatrone mit zehn Litern Betriebsstoff enthält 11.1 Kilowattstunden Energie – genug, um elektrische Verbraucher an Bord eines Bootes unabhängig für bis zu 14 Tage zu betreiben. Die praktischen Tankpatronen ermöglichen Bootsbesitzern, an Bord sehr viel Energie bei wenig Gewicht mitzunehmen. Solange Tankpatronen verfügbar sind, ist das Boot völlig unabhängig von jeglicher externer Energieversorgung. Die EFOY-Brennstoffzelle kann auch im Hybridmodus mit Solar betrieben werden. Bei dieser Kombination schaltet sie sich nur an, wenn die Solarzelle nicht genügend Energie produziert. Bei der Stromerzeugung entstehen lediglich Wasserdampf und Kohlendioxid in einer Menge, die der Atemluft eines Kindes entspricht.

Besucher des Salon Nautique in Paris, Frankreich, können die EFOY-Brennstoffzelle vom 5. bis zum 13. Dezember 2009 live in Betrieb am Stand von Navimo sehen, Halle 2.1, B 81.

Mehr Informationen unter www.sfc.comund www.efoy.com.

Zu SFC Smart Fuel Cell AG
Die SFC Smart Fuel Cell AG (www.sfc.com ) ist ein Marktführer für mobile und netzferne Energieversorgung auf der Basis der Brennstoffzellentechnologie für Anwendungen im Freizeit, Industrie- und Verteidigungsbereich. Als einer der Technologiepioniere Deutschlands wurde SFC mit zahlreichen Innovationspreisen ausgezeichnet. SFC kooperiert mit führenden Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Brennstoffzellenfirmen, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden oder subventionierte Demonstrationsanlagen betreiben, hat SFC bereits seit über fünf Jahren mit großem Erfolg über 15.000 voll kommerzialisierte Brennstoffzellen an Industrie- und Endverbraucherkunden verkauft. Ebenso verfügt das Unternehmen über eine etablierte, funktionierende Tankpatroneninfrastruktur. SFC ist zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Brunnthal, Deutschland, und betreibt eine Vertriebs- und Serviceniederlassung in den USA.

SFC Pressekontakt:
Claudia von Junker und Bigato
Public Relations
SFC Smart Fuel Cell AG
Eugen-Sänger-Ring 4
D-85649 Brunnthal
Tel. +49 89 673 592-379
Fax. +49 89 673 592-169
Email: claudia.junker@sfc.com

SFC Investor Relations:
Barbara von Frankenberg
Head of IR and PR
SFC Smart Fuel Cell AG
Eugen-Sänger-Ring 4
D-85649 Brunnthal
Tel. +49 89 673 592-378
Fax. +49 89 673 592-169
Email: barbara.frankenberg@sfc.com

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ADAC klagt gegen Umweltzone

Berlin (pressrelations) –

ADAC klagt gegen Umweltzone

VCD kritisiert gesundheits- und verkehrspolitische Geisterfahrt des Autoclubs gegen wirksame Umweltzonen

Berlin, 08.12.09: Am morgigen Mittwoch verhandelt das Verwaltungsgericht Berlin eine Klage gegen die innerstädtische Umweltzone. Die elf Kläger, die den Einfluss der Umweltzone auf die Feinstaubbelastung bestreiten, werden vom ADAC unterstützt. Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) kritisiert diese Aktion des Automobilclubs als verkehrspolitisch vollkommen verfehlt. Der Beitrag von Umweltzonen für den Gesundheits- und Klimaschutz sei mehrfach wissenschaftlich bestätigt worden. Ihre positive Wirkung auf die Modernisierung der Fahrzeugflotten sei erwiesen.

Werner Korn vom VCD-Bundesvorstand: *Der ADAC ist heute wieder als Geisterfahrer der Verkehrspolitik in den deutschen Innenstädten unterwegs. Bundesweit unterstützt er – bisher vergeblich – Klagen gegen Umweltzonen: Ob in Köln, Hannover, München oder jetzt in Berlin, er rammt immer wieder die Barrieren der Justiz. Die verkehrspolitisch Verantwortlichen beim autofixierten Club sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass die europäische Luftreinhaltepolitik aus guten Gesundheits- und Klimaschutzgründen richtig ist und fortgeführt wird. Dies war die deutliche Nach-richt des Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom 25. Juli 2008. Die Bürger haben demnach Anspruch auf wirkungsvolle Maßnahmen der Kommunen, um ihre Gesundheit zu schützen. Gerade die aktuell vom ADAC beklagte Umweltzone Berlin hat dazu geführt, dass Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern nachgerüstet beziehungsweise neue Fahrzeuge mit sauberer Abgastechnik angeschafft wurden. Bereits im ersten Jahr der Umweltzone gingen die Emissionen von besonders giftigem Dieselruß um ein Viertel und von Stickoxiden um 14 Prozent zurück.“

Die vor Beginn der Umweltzone von der Industrie- und Handelskammer (IHK) an die Wand gemalten Horrorszenarien hätten sich als haltlos erwiesen. Kein Unternehmen sei durch die Anforderungen der Umweltzone in den Bankrott getrieben worden. Im Gegenteil würden immer mehr Unternehmer die verfehlte Informationspolitik der IHK in Berlin, aber auch in anderen Städten, in den Umweltzonen eingeführt werden, kritisieren.

Heiko Balsmeyer, VCD-Verkehrsreferent: *Die *freie Fahrt für freie Bürger* hat ihre Grenzen in den Grundrechten auf Leben und körperliche Unversehrtheit aller Verkehrsteilnehmer und Anwohner. Den Dreck aus den Auspuffrohren müssen schließlich alle einatmen. Der VCD unterstützt daher aktiv die Einführung der zweiten Stufe der Berliner Umweltzone am 1. Januar 2010. Dann dürfen nur noch Autos mit grüner Plakette die Innenstadt befahren. Berlin ist damit neben Hannover Vorreiter in Deutschland. Die Verschärfung der Zufahrtsbedingungen wird eine weitere Verbesserung der Luftqualität in Berlin zur Folge haben. Wichtig für die Wirksamkeit einer Umweltzone ist zudem, dass sie wie in Berlin ein zusammenhängendes Gebiete abdeckt und keinen auch für Autofahrer kaum durchschaubaren Flickenteppich aus einigen Hauptverkehrsstraßen und schadstoffbelasteten Kleingebieten darstellt.“

Für ADAC-Mitglieder, die der Betonpolitik ihres Vereins die rote Karte zeigen wollen, gibt es Alternativen: Der VCD ist der richtige Club für alle, die auf Pannenhilfe und Abschleppdienst angewiesen sind, zugleich aber eine nachhaltige, zukunftsfähige und klimafreundliche Verkehrspolitik unterstützen möchten.

Ein Hintergrundpapier des VCD zur Wirksamkeit von Umweltzonen kann als pdf-Datei unter www.vcd.org/partikelfilter.htmlheruntergeladen werden.

Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin, Fon 030/280351-12, Fax 030/280351-10, Mobil 0171/6052409, E-Mail presse@vcd.org , Internet www.vcd.org

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