EU legalisiert Genkontamination

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EU legalisiert Genkontamination

Zulassung von Genmais MIR604 ist Zugeständnis an Agro-Industrie

München, 01. Dezember – Gestern genehmigte die EU-Kommission eine vierte Genmais-Sorte MIR604 des Agrochemiekonzerns Syngenta, nachdem Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner am 20.11.2009 den Weg im Ministerrat geebnet hatte. In diesem Jahr wurden bereits drei weitere Genmais-Sorten von Monsanto und Pioneer für den Import in die EU zugelassen.

Zulassungen weiterer Genmais-Sorten dienen lediglich dazu, die Einfuhr gentechnisch verunreinigter Futtermittel in die europäische Union zu legalisieren. Die bisherige europäische Nulltoleranzpolitik soll durch Unwahrheiten der Agro-Industrie ausgehebelt werden.

Das Umweltinstitut München fordert, dass gentechnisch verunreinigte Futtermittel auch in Zukunft nicht in die Europäische Union importiert werden dürfen, schon gar nicht, wenn die gentechnisch veränderten Organismen nicht zugelassen sind.

In der Europäischen Union dürfen nicht zugelassene gentechnisch veränderte Organismen (GVO) nicht in Verkehr gebracht werden, es gilt die so genannte Nulltoleranz. Werden solche GVO in Lebens- und Futtermitteln oder in Heimtiernahrung gefunden, wird den Produkten die Einfuhr verweigert, bzw. müssen die Produkte umgehend vom Markt genommen werden.

Die Agro-Industrie drängt seit längerem auf schnelle neue Einfuhrgenehmigungen, denn in der Vergangenheit waren in Sojalieferungen der USA immer wieder Spuren von in der EU nicht zugelassenen Genmais-Sorten nachgewiesen worden. Ein angeblich drohender Futtermittelnotstand, vor allem bei Soja, dient der Agro-Industrie hierbei als Argumentationsgrundlage.

Des weiteren würde ein Einfuhrverbot von Futtermittellieferungen aus den USA, welche mit in der EU nicht zugelassenen GVOs verunreinigt sind, einen extremen Anstieg der Futtermittelpreise nach sich ziehen.

„Das ist keine begründete Sorge, sondern Panikmache“, so Anja Sobczak, Referentin für Landwirtschaft und Gentechnik am Umweltinstitut München. Die Menge der in die EU gelieferten Soja, die aufgrund von Kontamination mit nicht zugelassenen GVO aus dem Verkehr gezogen werden musste, ist verschwindend gering. Bis zum 15. Oktober lag sie für 2009 bei 0,2 Prozent. „Deshalb ist kein Schwein und keine Pute verhungert.

Und die europäischen Bauern sind auch nicht weniger wettbewerbsfähig“, meint Anja Sobczak.

„Die drängenden Forderungen der Futtermittel- und Gentechnik-Industrie werden von der EU mit neuerlichen Einfuhrgenehmigungen massiv unterstützt. Die Zulassung neuer Genmais-Sorten ist eine Verbeugung vor dem amerikanischen Gen-Imperialismus,“ kritisiert Harald Nestler, Vorstand beim Umweltinstitut München. Das Ganze diene lediglich dazu, die Verunreinigungen von Futtermitteln wie Soja zu legalisieren. „Nach der Zulassung als Futtermittel droht nun auch die Genehmigung für den Anbau und damit akute Gefahr für die bäuerliche Landwirtschaft und gentechnikfreie Lebensmittelproduktion“.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das:
Umweltinstitut München e.V.
Anja Sobczak
Tel. (089) 30 77 49-14
as@umweltinstitut.org

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Christian Reinwald zum Bereichsleiter Versandhandel bei ELV AG bestellt

Leer (pressrelations) –

ELV Elektronik AG verstärkt Top-Management

Christian Reinwald zum Bereichsleiter Versandhandel bei ELV AG bestellt

Hamburg/Leer, 02. Dezember 2009 ? Die ELV Elektronik AG baut ihre Führungsmannschaft im Versandhaus weiter aus. Christian Reinwald wurde mit sofortiger Wirkung zum Bereichsleiter Versandhandel (Vice President Mail Order Division) ernannt. In dieser Funktion verantwortet der 37-Jährige nun den gesamten Versandhandel bei ELV. Schwerpunktmäßig ist er dabei sowohl mit der Leitung und Optimierung des Tagesgeschäftes, als auch mit der Entwicklung der strategischen Ausrichtung betraut. „ELV entwickelt sich zu einem Kunden- und Multi-Channel-orientierten Unternehmen. Dabei setzen wir den Online-Kanal konsequent ein, um die Kundenanforderungen zu erfüllen. Zudem führt das bisher zu 90 Prozent umgesetzte ?Fitnessprogramm? für das Versandhaus zu hohen Kosteneinsparungen, die wir antizyklisch in neue Printkonzepte und eCommerce reinvestiert haben“, erläutert Reinwald.

Mit Reinwald verfügt die ELV AG über einen „Vollblut-Versandhändler“ mit mehr als zwölf Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Im Laufe seiner beruflichen Karriere sammelte er insbesondere in den Online-Medien profunde Kenntnisse. So begann er nach seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Fachhochschule München. Dabei setzte er seinen Fokus auf die Online-Medien und das Vertriebsmanagement von High-Tech-Produkten.

Nach seinem Diplom war Reinwald bei der Conrad.com AG in Hirschau beschäftigt. Dort beteiligte er sich am Auf- und Ausbau der Conrad Online-Plattform. Hier avancierte er zum Director Online Shopmanagement. Später wechselte er zur Farnell Electronic Components GmbH in München. Als Marketing eCommerce Manager CEMA (Continental Europe Middle East Africa) übernahm Reinwald das Online- und Offline-Marketing im Vertrieb von elektronischen Bauteilen im B2B-Bereich.

Vor seiner Tätigkeit bei ELV arbeitete Reinwald als Leiter Profitcenter Monatskataloge und Teleshopping bei der Quelle GmbH in Fürth. Dort war er für das Katalogmanagement der Monatskataloge und für das Business Development Teleshopping auf dem B2C-Markt zuständig.

„Wir nutzen Medien wie Print, eCommerce und Teleshopping bewusst in einem ausgewogen Marketing-Mix und entwickeln das Geschäftsmodell von ELV auf evolutionärer Basis konsequent weiter“, so Reinwald.

Bildmaterial in hoher Auflösung kann unter elv@sprengel-pr.com angefordert werden.

Kurzporträt:
Die ELV/eQ-3-Gruppe zählt seit mehr als 30 Jahren zu den Innovations- und Technologieführern in den Bereichen Hausautomation und Consumer Electronic in Europa. Seit ihrer Gründung im Jahr 1978 hat sich ELV als richtungsweisendes Elektronikversandhaus auf dem deutschen Markt etabliert und bietet mehr als 11.000 Produkte online sowie per Katalog mit einer Auflage von über 500.000 Exemplaren an. Mit mehr als 150 Produkttypen verfügt die eQ-3 als Hersteller von Home Control- und Energiemanagement-System-Lösungen über das industrieweit breiteste Angebotsportfolio. Die Marke „HomeMatic“ umfasst dabei Lösungen von Heizungsthermostaten, Lichtsteuerung und Sicherheitstechnik über Türschlossantriebe, Fenster-Aktoren, Fernbedienungen, Gateways sowie Hauszentralen bis hin zu Softwareprodukten von Partnern. Die Produktentwicklung erfolgt ausschließlich in der Zentrale in Leer. Produziert wird im eigenen Werk in Südchina mit Zertifizierungen gemäß ISO 9001, VDE, VdS, UL und ETL. Diese Kombination bringt Qualitäts- und Kostenaspekte optimal in Einklang. Weitere Informationen: www.elv.de ? www.eQ-3.de .

Pressekontakt:
Bernd Grohmann
ELV Elektronik AG
Bereichsleiter OEM Hausautomation
+49 (491) 6008 – 101
bernd.grohmann@elv.de
Maiburger Straße 29 – 36
D-26789 Leer

PR-Agentur:
Olaf Heckmann
Sprengel Partner GmbH
Senior Vice President
+49 (2661) 91260 – 0
elv@sprengel-pr.com
Nisterstraße 3
D-56472 Nisterau

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2G wächst weiter ? Rekordauftragsbestand von 47,7 Mio. EUR sorgt für Umsatz- und Ergebnisschub im laufenden vierten Quartal

Heek (pressrelations) –

2G wächst weiter ? Rekordauftragsbestand von 47,7 Mio. EUR sorgt für Umsatz- und Ergebnisschub im laufenden vierten Quartal

Heek, 30. November 2009 ? Die 2G Bio-Energietechnik AG (2G) weist zum 30. September 2009 Umsätze von 14,8 Mio. EUR beziehungsweise eine Gesamtleistung von 24,0 Mio. EUR bei einem ausgeglichenen operativen Ergebnis aus. Damit steht bereits fest, dass der Anbieter von Anlagen zur dezentralen Energieversorgung den Umsatz des Geschäftsjahres 2008 von 21,2 Mio. EUR auf jeden Fall deutlich übertreffen wird. Auch das Ergebnis soll 2009 deutlich positiv sein nach einem Verlust von 0,6 Mio. EUR (EBIT) im Vorjahr, obwohl der Firmenneubau und die damit einhergehende Betriebserweiterung erhebliche Kosten verursacht hat.

Hierbei stehen die Resultate des branchentypisch umsatz- und ertragsstärksten vierten Quartals noch aus, wobei ein Rekordauftragsbestand von insgesamt 47,7 Mio. EUR die erheblichen Wachstumschancen belegt. Der Auftragsbestand setzt sich zusammen aus Orders in Höhe von 43,2 Mio. EUR für Neuanlagen und 4,5 Mio. EUR aus den Bereichen Service und Aftersale.

Da die 2G im dritten Quartal ihre Produktionsflächen erheblich erweitert hat und seit September zudem in zwei Schichten arbeitet, ist der Vorstand sicher, der sehr hohen Kundennachfrage im laufenden Jahresendgeschäft erfolgreich begegnen zu können. Der aktuell besonders starke Nachfragedruck besteht, da sich die Investoren die langfristigen Vergütungen des geltenden EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) für den Betrieb der Anlagen vor dem 31. Dezember sichern wollen.

Vor dem Hintergrund des aktuellen Geschäftsverlaufs geht der Vorstand davon aus, den Umsatz des Vorjahres erheblich zu übertreffen und ein deutlich positives Ergebnis zu erzielen. Darüber hinaus erwartet er weiteres Wachstum im kommenden Jahr, welches durch den Auftragsbestand bereits bestätigt wird. Ihre Position als einer der führenden deutschen Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen wird die 2G damit weiter erfolgreich ausbauen.

Unternehmensprofil:
Die 2G Bio-Energietechnik AG gehört zu den führenden deutschen Anbietern von Anlagen zur dezentralen Energieversorgung. Das Unternehmen bietet mit der Entwicklung, dem Bau, der Installation und dem Betrieb von Blockheizkraftwerken ganzheitliche Lösungen im wachsenden Markt der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung, der von dem politischen Willen zu einem verstärkten Klimaschutz in den kommenden Jahren stark profitieren wird.

Anstehende Termine:
31. März 2010: Veröffentlichung Jahresabschluss 2009

Weitere Informationen:
www.2-g.de
2G Bio-Energietechnik AG
Christian Grotholt, Vorstandsvorsitzender
Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 2568 93 47-0
Telefax: +49 2568 93 47-15
E-Mail: info@2-g.de

UBJ. GmbH
Ingo Janssen
Kapstadtring 10, 22297 Hamburg
Telefon: +49 40 6378 5410
Telefax: +49 40 6378 5423
E-Mail: ir@ubj.de

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Peugeot-Regenwaldprojekt in Brasilien – ‚CO2-Schlucker‘ wird offizielles Naturschutzgebiet

Saarbrücken (pressrelations) –

Peugeot-Regenwaldprojekt in Brasilien – „CO2-Schlucker“ wird offizielles Naturschutzgebiet

– 10 Millionen Bäume für die Zukunft im Amazonasgebiet
– Bedeutender Beitrag zur Reduzierung des Treibhauseffekts
– Weitere Informationen unter www.peugeot-umwelt.de

Der von Peugeot vor zehn Jahren initiierte „CO2-Schlucker“ in Brasilien steht jetzt als 1.800 Hektar großes „Privates Naturerbe-Reservat“ („Réserve Privée du Patrimoine Naturel“ ? RPPN) offiziell unter Schutz. Am 18. November unterzeichneten Vertreter von Peugeot, dem Kooperationspartner ONF (Office National des Forêts) und dem Bundesstaat Mato Grosso in Brasilia ein entsprechendes Abkommen. Unmittelbar vor dem Klimagipfel in Kopenhagen (7. bis 18. Dezember) beweist Peugeot damit erneut, dass die Verminderung des CO2-Ausstoßes als Mittel zum Klimaschutz ein herausragendes strategisches Ziel seiner Markenpolitik ist. Pilotcharakter hat das Projekt auch im Rahmen der aktuellen Bemühungen zur Einrichtung eines „Zwischenstaatlichen Wissenschaftsrats für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen“ (IPBES).

Bereits im Oktober 1998 hat Peugeot mit der Anpflanzung von Bäumen im Nordosten des brasilianischen Bundesstaates Mato Grosso begonnen. Dabei handelt es sich um das größte nicht öffentlich finanzierte Wiederaufforstungsprojekt der Welt. Kooperationspartner von Peugeot sind die nationale französische Forstbehörde ONF sowie die französisch-brasilianische Organisation Pro-Natura.

Das „CO2-Schlucker“ genannte Projekt im Amazonasgebiet nimmt mehr Kohlenstoff auf als es abgibt und ist ein wichtiges Forschungsobjekt unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der ortsansässigen Bevölkerung. Es ist auf eine Dauer von 40 Jahren angelegt und verfolgt damit einen langfristigen Ansatz zur globalen Begrenzung des Treibhauseffekts. Innerhalb dieses Zeitraums sollen 10 Millionen Bäume auf 12.000 Hektar 7,32 Millionen Tonnen CO2 binden. Diese Fläche ist 1,5 mal so groß wie Paris. Die bisherige Erfolgsbilanz:

Zwei Millionen neu gepflanzte Bäume auf 1.800 Hektar Fläche
7.000 Hektar geschützter Naturwald und 1.200 Hektar nachwachsende Fläche
Weltweit bislang einzigartiges Programm zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt
111.000 Tonnen in Biomasse gebundenes CO2
2.300 Schüler, die zwischen 2001 und 2008 am Umwelt-Erziehungsprogramm des Projekts teilgenommen haben
Über 150 Studenten und Doktoranden in Forschungsprojekten
Komplette botanische und zoologische Kartografie (Artenschutz)

Peugeot-Fahrzeuge überzeugen mit neuen Konzepten für die Zukunft

Auch die Peugeot-Modellpalette nimmt in puncto Umweltfreundlichkeit eine Vorbildfunktion ein. So emittieren mehr als 50 Prozent der in Europa verkauften Peugeot-Modelle weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer. Gleichzeitig ist Peugeot Vorreiter beim Einsatz des Rußpartikelfiltersystems FAP in Dieselmotoren und bietet dieses System bereits seit dem Jahr 2000 serienmäßig an. Mit dem „HYbrid4“-Konzept ist die Löwenmarke zudem in der Lage, durch die Kombination von Diesel- und Hybridtechnik den Verbrauch und die Emissionen um 35 Prozent gegenüber Motoren mit vergleichbarer Leistung zu reduzieren. Darüber hinaus ist Peugeot Vorreiter beim Elektroantrieb ? so können Interessenten das Elektroauto iOn schon jetzt unter „www.peugeot.de„vorreservieren. Die Markteinführung ist im kommenden Jahr. 2011 will Peugeot überdies in großem Umfang mit Fahrzeugen, die über ein Stop Start-System verfügen, auf dem Markt präsent sein. Wie sparsam Peugeot-Modelle schon heute sind, hat die Peugeot-Umweltmeisterschaft im September bewiesen: Das Siegerteam legte in einem Peugeot 308 HDi FAP 110 mit elektronisch gesteuertem Sechsgang-Schaltgetriebe (EGS6) sensationelle 2.060 Kilometer mit einer Tankfüllung zurück. Das entspricht einem Durchschnittsverbrauch von nur 2,9 Liter Diesel auf 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von lediglich 78 g/km.

Ihr Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Ulrich zum Winkel
Tel.: 0681-879 894,
Fax: 0681-879 516
E-Mail: ulrich.zumwinkel@peugeot.com

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Chance auf mehr Tierschutz in der EU: EU-Reform-Vertrag schützt Tiere als fühlende Wesen

Aachen (pressrelations) –

Pressemitteilung
Menschen für Tierrechte ?
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

30.11.2009

Chance auf mehr Tierschutz in der EU: EU-Reform-Vertrag schützt Tiere als fühlende Wesen

Am 1. Dezember tritt der neue EU-Reformvertrag in Kraft. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte sieht damit auch eine Chance für mehr Tierschutz in der EU. Denn der Vertrag schützt Tiere erstmals als fühlende Wesen. Allerdings sieht er gleichzeitig vor, den Tierschutz in Konfliktfällen religiöse Riten, kulturellen Traditionen und regionalem Erbe unterzuordnen.

Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte, stellt heraus: „Welches Gewicht der EU-Reformvertrag dem Tierschutz tatsächlich verleiht, wird sich erst dann zeigen, wenn der Europäische Gerichtshof seine Rechtsprechung zugunsten der Tiere ändert. Es ist eine Schande, dass in Europa Religion, Kultur oder Tradition noch immer mehr gelten als die Schmerzen und Leiden von Tieren. Das Inkrafttreten des Vertrags bedeutet daher nicht automatisch das Ende des Stierkampfs oder der Intensivtierhaltung in der Landwirtschaft.“

Mit dem EU-Reformvertrag sei immerhin ein Grundstein für einen größeren Schutz der Tiere gelegt. Jetzt seien EU und Mitgliedstaaten gefordert, Tiere als fühlende Wesen bei der Ausgestaltung der Rechtsvorschriften und der politischen Programme zu berücksichtigen. Erfahrungsgemäß stelle sich dies nicht automatisch ein, sondern Tierrechtler und Tierschützer müssten weiterhin den Anspruch der Tiere in Konfliktfällen durchsetzen.

Der Bundesverband hatte seit 2003 in seiner Internet-Plattform www.animals-constitution.info zu Unterschriften für die Aufnahme des Tierschutzes in den EU-Vertrag aufgerufen.

Wortlaut des Artikels 13 (Neue Nummerierung des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union):
‚Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und die Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in Bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe.‘

Kontakt:
Pressestelle ? Stephanie Elsner, Tel.: 05237 ? 2319790, E-Mail: elsner@tierrechte.de

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich auf rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung und Umsetzung elementarer Tierrechte ein. Als Dachverband sind ihm etwa 100 Vereine sowie persönliche Fördermitglieder angeschlossen. Seit seiner Gründung ist er als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt.

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