Güterverkehr mit Binnenschiffen um 19% eingebrochen

Wiesbaden (pressrelations) –

Güterverkehr mit Binnenschiffen um 19% eingebrochen

WIESBADEN – Die Güterbeförderung in der Binnenschifffahrt hat nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in den ersten drei Quartalen 2009 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 19% oder über 35 Millionen Tonnen abgenommen.
Insgesamt wurden in den ersten drei Quartalen 2009 151,4 Millionen Tonnen Güter auf deutschen Binnenwasserstraßen befördert. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 186,8 Millionen Tonnen.

Bei anderen Verkehrsträgern ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten.
So verzeichnete der Güterverkehr der Eisenbahn in den ersten drei Quartalen 2009 einen Rückgang von 20,3%, der Seeverkehr nahm um 18,7% ab und die Luftfracht sank um 12%.

Mit einem Minus von fast einem Viertel (- 24,8%) ging in der Binnenschifffahrt der Empfang aus dem Ausland am stärksten zurück.
Insgesamt wurden hier in den ersten drei Quartalen 2009 über 20 Millionen Tonnen weniger Güter umgeschlagen. Der Versand ins Ausland verringerte sich um gut 17%, der Durchgangsverkehr sank um knapp 14%. Im innerdeutschen Verkehr wurde mit – 12% die vergleichsweise geringste Abnahme verzeichnet.

Differenziert nach Güterarten zeigten sich in den ersten drei Quartalen 2009 in acht von zehn Güterabteilungen zweistellige Rückgänge. Die stärkste Abnahme wurde mit über – 40% bei Eisen und Nichteisen-Metallen beobachtet. Nur geringfügig gesunken ist mit circa 4% die Beförderung von Mineralölerzeugnissen. Stark zugenommen hat die transportierte Menge landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit über 18%. Absolut bilden Steine und Erden mit 32,5 Millionen Tonnen weiterhin die mengenmäßig bedeutendste Güterabteilung, gefolgt von Mineralölerzeugnissen mit 26,3 Millionen Tonnen.

Für sich allein betrachtet zeigt das dritte Quartal 2009 bei den Gütern zum Teil abweichende Entwicklungen. Neben den landwirtschaftlichen Produkten weisen erstmals auch die anderen Halb- und Fertigerzeugnisse wieder ein leichtes Plus auf. Andererseits geht der Transport von Mineralölerzeugnissen, der in den ersten drei Quartalen 2009 zusammen nur geringfügig gesunken war, im dritten Quartal um knapp 18% zurück.

Beim Transport von Containern auf Binnenschiffen war in den ersten drei Quartalen 2009 ein Minus auf knapp 1,4 Millionen TEU (1 TEU entspricht einem 20-Fuß-Container) festzustellen. Dies sind 222 000 TEU oder 13,7% weniger als im gleichen Zeitraum 2008. Damit waren im Containerverkehr die Rückgänge etwas niedriger als im Binnenschiffsverkehr insgesamt.
Diese Tendenz scheint sich fortzusetzen, was in der mittlerweile wieder positiven Zuwachsrate der für Container wichtigsten Gütergruppe – den anderen Halb- und Fertigwaren – zum Ausdruck kommt. So hat im September der Transport derartiger Güter um 7% zugenommen, die Containerbeförderung sogar um 9,3%.

Weitere Auskünfte gibt:
Manfred Crezelius,
Telefon: (0611) 75-2432,
E-Mail: binnenschifffahrt@destatis.de

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Kraftwerke kennen keine Pause: Schichtmannschaften sichern auch an den Festtagen die Stromversorgung

Essen (pressrelations) –

Kraftwerke kennen keine Pause: Schichtmannschaften sichern auch an den Festtagen die Stromversorgung

Wenn andere feiern, sorgen RWE Mitarbeiter in den Kraftwerken dafür, dass der heimische Herd für Gänsebraten oder Karpfen auch die richtige Temperatur bekommen kann. Auch die Schaltleitungen und Netzleitstellen der RWE Rheinland Westfalen Netz sind an Weihnachten und Silvester rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter in den „Verschiebe-Bahnhöfen“ der Energie sorgen dafür, dass der Strom durch die Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen in die Steckdosen der Verbraucher gelangt. Denn gerade an Weihnachten soll der Festtagsbraten gelingen und stimmungsvolles Licht für eine wohlige Atmosphäre sorgen.

Wie gehen die Mitarbeiter mit dem Thema Arbeit an den Feiertagen um? Stellvertretend für viele andere Betriebe hier einige Einschätzungen von den drei Kernkraftwerksstandorten der RWE Power.

Im Kernkraftwerk Gundremmingen arbeiten rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ? etwa ein Viertel der Standortbelegschaft ? am Weihnachtstag oder über den Jahreswechsel. Sie sorgen für den sicheren Betrieb des Kernkraftwerks rund um die Uhr. In den Hauptwarten, von denen aus die beiden 1.344-Megawatt-Blöcke überwacht und gesteuert werden, erinnert lediglich der selbst geschmückte Christbaum an Weihnachten.

„Sicherheit hat immer oberste Priorität, und zwar unabhängig von Feiertagen, Sonntagen oder Uhrzeiten. Das wissen unsere Schichtleute und kommen damit gut zurecht“, erläutert Dr. Helmut Bläsig, technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Gundremmingen. Klemens Lein, Leiter der (Heiligabend-)Schicht 6 von Block B, ergänzt: „Wir nehmen natürlich Rücksicht auf unsere jüngeren Kollegen mit kleinen Kindern, wo die Bescherung mit Papa und Mama noch einen ganz großen Stellenwert hat. Für die Kollegen haben wir Schichtvertretungen an den Festtagen organisiert“.

Ähnlich die Situation in Lingen : Ein geschmückter Christbaum in der Warte des Kernkraftwerks Emsland erinnert an Weihnachten, auch wenn der Brandschutz natürlich keine echten Kerzen zulässt. „Für meine Mannschaft sind die Feiertage eine willkommene Gelegenheit, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen“, sagt Schichtleiter Alfons Braun.

Schichtleitervertreter Hans-Dieter Schmidt erklärt: „Schichtbetrieb ist für uns normal. Jeder von uns muss mal an Feiertagen ran. Selbstverständlich versuchen wir die Besetzung der Schichtmannschaften so zu gestalten, dass niemand an allen Festtagen arbeiten muss.“

In Biblis sorgt neben dem Christbaum auch das Essen für ein wenig festliche Atmosphäre: Bei „Schicht 1“ steht gefülltes Schweinefilet mit Pfifferlingsauce, Spätzle und Karottengemüse auf dem Speiseplan. Zum mittäglichen Schichtwechsel kommen Produktions- und Blockleiter auf die Warte und überreichen den Mitarbeitern kleine Weihnachtstüten.

Pressekontakt RWE AG
Dr. Jürgen Frech
Leiter Konzernpresse
T+49 201 1215-095
F+49 201 1215-094

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DONG Energy und Siemens erweitern Rahmenabkommen für Offshore-Windturbinen

München (pressrelations) –

DONG Energy und Siemens erweitern Rahmenabkommen für Offshore-Windturbinen

Siemens liefert Windturbinen und Netzanbindung für britischen Offshore-Windpark Lincs

Siemens und DONG Energy haben Ihre Zusammenarbeit im Bereich Offshore-Windkraft weiter ausgebaut. Im März 2009 unterzeichneten DONG Energy und der Siemens Energy Sektor ein Rahmenabkommen über die Lieferung von bis zu 500 Windturbinen mit einer Leistung von 1.800 Megawatt (MW). Die Vereinbarung war die größte ihrer Art weltweit und zudem ein großer Schritt in Richtung einer Industrialisierung des Offshore-Geschäfts. Die Umsetzung des Abkommens kommt gut voran: DONG hat bereits Windturbinen mit einer Leistung von rund 1.000 MW für die 367-MW-Offshore-Windparks Walney 1 und 2 sowie für das 630-MW-Offshore-Projekt London Array abgerufen. Heute kündigten DONG Energy und Siemens an, dieses im Frühjahr 2009 vereinbarte Rahmenabkommen weiter voranzutreiben und zu erweitern. So wird Siemens beispielsweise auch für das britische Offshore-Projekt Lincs 75 Windturbinen mit einer Leistung von je 3,6 MW liefern.

Siemens übernimmt für dieses 270-MW-Offshore-Projekt in der Nordsee auch die Netzanbindung einschließlich Umspannstationen auf dem Meer und an Land, sowie die Kabelverlegung an Land. DONG Energy und Siemens gaben zudem heute bekannt, dass sich DONG Energy zusammen mit Siemens Project Ventures an dem 270-MW-Offshore-Projekt Lincs in der Nordsee beteiligen wird. Der Windpark befindet sich rund 8 Kilometer vor der britischen Küste in der Grafschaft Lincolnshire im Osten Englands.

Für die Offshore-Projekte Lincs, Walney 2 und London Array liefert Siemens seine neueste 3,6-MW-Windturbine mit einem Rotordurchmesser von 120 Metern. Die ersten beiden Anlagen dieser neuen Maschine hat Siemens erst kürzlich nahe dem Kraftwerk Avedøreværket von DONG Energy in Kopenhagen errichtet.

Darüber hinaus sind DONG Energy und Siemens übereingekommen, ihre Zusammenarbeit und den Umfang des im März 2009 geschlossenen Rahmenabkommens zu erweitern. Das neue Lieferabkommen umfasst deshalb weitere potentielle Windturbinen-Lieferungen, die in von DONG Energy geplanten Projekten in Nordeuropa zum Einsatz kommen sollen. Welche Projekte umgesetzt werden sollen, entscheidet DONG abhängig vom weiteren Fortschritt der Genehmigungsverfahren und der jeweiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Außerdem verständigten sich die Parteien auf einige Anpassungen des Rahmenabkommens, die sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit laufender und künftiger Projekte auswirken sollen.

„Mit diesen potentiellen zusätzlichen Lieferungen von Siemens ist DONG Energy sehr gut positioniert, um seine führende Position im Offshore-Geschäft zu sichern?, sagte Anders Eldrup, CEO von DONG Energy. „Die Vereinbarung ist für DONG Energy ein wichtiger Schritt, um die geplanten Projekte weiter voranzubringen und zu verwirklichen. Dies sichert das Wachstum im Bereich der Offshore-Windenergie und unterstützt uns gleichzeitig beim Umbau unseres Geschäftes in Richtung eines grüneren Portfolios.“

„Die erweiterte Rahmenvereinbarung mit DONG Energy ist die größte ihrer Art und wird unsere Position als klarer Marktführer bei Offshore-Windparks weiter verstärken,“ sagte Wolfgang Dehen, CEO des Siemens-Sektors Energy. „Das Abkommen hilft uns auch dabei, unser Ziel zu erreichen, nämlich schneller zu wachsen als der Markt und bis 2012 einer der drei Top-Anbieter für Windenergieanlagen weltweit zu werden.“

DONG Energy und Siemens, die führenden Unternehmen im Offshore-Windgeschäft, blicken auf eine erfolgreiche Historie bei der Realisierung innovativer Projekte zurück. 1991 errichteten die beiden Unternehmen den weltweit ersten Offshore-Windpark Vindeby in Dänemark, es folgten wegweisende Projekte wie Middelgrunden bei Kopenhagen (Dänemark), Nysted im Süden von Dänemark, Burbo Banks in der Liverpool Bay (Großbritannien) sowie der derzeit weltweit größte Offshore-Windpark Horns Ref 2 (Dänemark). Außerdem werden die beiden Offshore-Windparks Gunfleet Sands I+II (Großbriannien) in Kürze in Betrieb gehen.

Windenergieanlagen sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 23 Mrd. EUR erwirtschaftete. Das macht Siemens zum weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Unsere Kunden haben mit unseren Produkten und Lösungen im selben Zeitraum 210 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2009 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 25,8 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 30 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 3,3 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2009 über 85.100 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy .

DONG Energy mit Sitz in Dänemark ist einer der führenden Energiekonzerne Nordeuropas. Das Geschäft des Unternehmens umfasst unter anderem den Einkauf, die Produktion, die Verteilung und den Handel von Strom und Gas. Dong Energy beschäftigt etwa 6.000 Mitarbeiter und verzeichnete in 2008 Erlöse von über 60 Mrd. DKK (ca. 8,2 Mrd. EUR). Weitere Informationen unter: www.dongenergy.com .

Ansprechpartner für weitere Informationen:
Siemens AG
Pressestelle Energy
Alfons Benzinger
+49 9131 18 7034

DONG Energy
Media Relations
Andreas Krog
+45 9955 2023

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Die Karosserie des Toyota LFA wird gebacken

Stadthagen (pressrelations) –

Die Karosserie des Toyota LFA wird gebacken

ampnet ? 21. Dezember 2009. Grundsätzlich gilt: Je leichter ein Fahrzeug ist, desto schneller kann es bewegt werden. Wenn dann auch noch die Leistung stimmt, kann ein Super-Sportwagen entstehen. Der Lexus LFA hat 411 kW / 560 PS hat die Leistung, und seine Entwickler haben sich darum bemüht, dem Front-Mittelmotor-Zweisitzer auch eine besonders leichte Karosserie mitzugeben.
In einem sehr frühen Entwicklungsstadium entschieden sich die Ingenieure für eine Konstruktion aus karbonfaserverstärktem Kunststoff („Carbon Fiber Reinforced Plastic“, kurz: CFRP). Dazu fasste Lexus den Entschluss, alle Formteile aus CFRP selbst zu entwickeln und zu fertigen. Die japanische Edeltochter von Toyota profitiert dabei von der Tradition des größten japanischen Automobilkonzerns mit der Entwicklung und Fertigung von Webstühlen. Mit Hilfe neu entwickelter Webstühle für CFRP werden nun für die Karosserie des Lexus LFA Kohlefaserfäden zu einer Matte verbunden. Die in Formen gepackten Matten erhalten anschließend durch Erhitzen und Pressen unter Hochdruck in einem Autoklav ihre enorme Festigkeit.

Etwa 65 Prozent des Gewichts der LFA-Karosserie entfallen auf Bauteile aus CFRP, die restlichen 35 Prozent der Teile bestehen aus Leichtmetalllegierungen. Sogar für den Motorhaubenaufsteller kam CFRP als Ersatz für einen schwereren hydraulischen Teleskoparm zum Einsatz.
Die gegenüber Leichtmetall vierfach höhere Steifigkeit von CFRP verleiht der zentralen Struktur der Fahrgastzelle nicht nur eine außerordentliche Stabilität, sondern führt auch zu einer Gewichtsersparnis von rund 100 Kilogramm gegenüber einer vergleichbaren Aluminiumkarosserie.

Der Lexus LFA ist daher leichter als fast alle Konkurrenten in der Klasse der Supersport-Zweisitzer mit über vier Liter Hubraum. So wiegt der LFA lediglich 1480 Kilogramm. Daraus ergibt sich ein Leistungsgewicht von 2,64 Kilogramm je PS. Das sorgt für rasante Beschleunigung. Umgekehrt ist die geringere Masse des LFA am Kurveneingang auch leichter und damit schneller zu bremsen: ideal für ein leichtfüßiges Handling nicht nur auf der Rundstrecke.

Passend zur dynamischen Beanspruchung, der Formgebung und der Funktion der einzelnen Bauteile werden drei unterschiedliche CFRP-Herstellungstechniken eingesetzt. Bei Komponenten für die Struktur der Fahrgastzelle wird das arbeits- und kostenintensive „Prepreg“-Handfertigungsverfahren angewendet, bei dem mit thermisch härtendem Flüssigharz imprägnierte Kohlenstofffasermatten in einem speziellen Ofen erhitzt und in Formen gepresst werden. Die CFRP-Komponenten für die Bodengruppe mit dem Getriebetunnel, für das Dach und die Motorhaube werden unter Einsatz des „Resin Transfer Moulding“ (RTM)-Verfahrens hergestellt. Hier wird vor dem Erhitzen und Aushärten Flüssigharz in trockene, vorgeformte Kohlenstofffaserteile eingearbeitet. Das Kohlenstofffaserverstärkte „Sheet Moulding Compound“-Verfahren (C-SMC, Matten-Form-Verbund), bei dem kurzfaserige Materialien in einer Form heiß gepresst werden, verwendet Lexus bei der Herstellung der C-Säulen und ihrer Träger sowie dem Unterboden am Heck.

Das neue Material setzt Lexus auch optisch ein, um den Hightech-Charakter des Boliden zu unterstreichen. So sind die Karbonteile an der Unterseite der Motorhaube, an den Türschwellern oder an der Innenseite des Heckklappenrahmens sichtbar. Zudem bestehen selbst das Lenkrad und Elemente des Zündschlüssels aus CFRP. (ampnet/Sm)

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Volvo Trucks erprobt Lkw-Motoren mit Diesel und Methangas

Stadthagen (pressrelations) –

Volvo Trucks erprobt Lkw-Motoren mit Diesel und Methangas

ampnet ? 21. Dezember 2009. Volvo Trucks verfügt als erster Hersteller über einen effizienten Euro-5-Dieselmotor, der mit einer Mischung aus Methan und Diesel angetrieben wird. Im kommenden Jahr sollen die ersten Praxistests mit dem sparsamen und umweltfreundlicheren Motor in Schweden und England durchgeführt werden. „Diese einzigartige Technologie ermöglicht es uns, die Vorteile von Gas als Kraftstoff mit dem hohen Wirkungsgrad eines Dieselmotors zu kombinieren“, kommentiert Lars Mårtensson, Leiter des Bereichs Umweltschutz bei Volvo Trucks. „Dadurch verbraucht dieser Lkw deutlich weniger Energie als herkömmliche gasbetriebene Trucks.“
Im August 2007 hatte Volvo Trucks sieben einsatzbereite Lkw vorgestellt, die für verschiedene alternative Kraftstoffe umgerüstet waren. Nach umfänglichen Untersuchungen konzentriert sich das Unternehmen nun auf zwei erneuerbare Kraftstoffe: Dimethylester (DME) und Methan + Diesel. „Als Alternative zu Diesel ist Methan mit Abstand der am besten verfügbare Kraftstoff. Es gibt deutlich mehr Erdgas- als Ölreserven. Doch vor allem nimmt die Produktion von klimaneutralem Biogas Fahrt auf, was das dringlichste Problem – die Reduzierung von CO2-Emissionen – löst“, sagt Mårtensson.

Die Verwendung von Methan im Fernverkehr war lange Zeit schwierig. Ein Lkw-Motor, bei dem die Zündung per Zündfunken erfolgt, hat gewöhnlich eine beschränkte Reichweite (ungefähr 150 bis 200 km). Volvo Trucks löst dieses Problem durch die Kombination von Methan und Diesel in einem Dieselmotor. Dadurch erhöht sich die Reichweite um über 50 Prozent. Bei Verwendung von verflüssigtem Gas, das eine höhere Energiedichte besitzt, verdoppelt sich die Reichweite sogar.

Die Lösung basiert auf den Euro-5-Dieselmotoren von Volvo. Wenn die Motoren für den Gasbetrieb umgerüstet werden, bekommen sie spezielle Tanks entweder für flüssiges, volumeneffizientes Methan (LNG/LBG) oder für unter Druck stehendes Methan (CNG/CBG). Zusätzlich wird ein separates Kraftstoffsystem mit Gaseinspritzung im Ansaugkrümmer installiert.

Eine kleine Menge Diesel wird eingespritzt und durch Verdichten gezündet, wodurch wiederum die Mischung aus Methan und Luft gezündet wird. Dadurch ist keine Zündkerze erforderlich, und Volvo kann die effiziente Dieseltechnologie in vollem Umfang nutzen. Die Leistungsmerkmale und Fahreigenschaften entsprechen somit denen eines herkömmlichen Diesel-Lkw. Wenn der Gasvorrat aufgebraucht ist, kann der Lkw mit Dieselkraftstoff weiterbetrieben werden. Diese Technologie macht das System zu einer realistischen Option für viele Kunden selbst dort, wo das Netz von Gastankstellen noch nicht gut ausgebaut ist.

Die während der Fahrt benötigte Menge an Dieselkraftstoff variiert, doch Volvo Trucks arbeitet daran, den Dieselanteil zu minimieren. „Wir erwarten, dass die Lkw zu 80 Prozent mit Methan betrieben werden können, sobald die Technologie verfeinert und getestet worden ist“, sagt Mats Franzén, Manager für Motorstrategie und -planung bei Volvo Trucks. „Unsere Praxiserprobungen beginnen 2010 mit einem Mischungsverhältnis mit bis zu 70 Prozent Methan. Der Rest besteht aus Biodieselmix, das heißt aus fossilem Dieselkraftstoff gemischt mit Diesel aus erneuerbaren Rohstoffen.“ Über die gesamte Kraftstoffkette gerechnet, also von der Produktion bis zur Nutzung auf der Straße, könnte die neue Technologie die Kohlendioxidemissionen im Vergleich zum herkömmlichen Dieselbetrieb um bis zu 80 Prozent senken, wenn Biogas und 100 Prozent Biodiesel verwendet werden.

Es gibt zwei wichtige Faktoren, die die erhöhte Nachfrage nach gasbetriebenen Lkw fördern. Der eine Faktor heißt Kosten. Methan ist zurzeit in vielen Ländern ein relativ günstiger Kraftstoff. Die Technologie von Volvo Trucks bietet damit eine rentable Kraftstoff-Alternative für Lkw, die auf langen Tagestouren eingesetzt werden und zur gleichen Tankstelle zurückkehren. Den zweiten Faktor bilden die strengen Umweltschutzbestimmungen in vielen Städten, die besonders bei kommunalen Unternehmen eine entscheidende Rolle beim Kauf spielen.

Volvo Trucks ist ständig mit diversen Kraftstoff-Anbietern im Gespräch um sicherzustellen, dass der Ausbau des Tankstellennetzes der steigenden Anzahl von Fahrzeugen auf den Straßen gerecht wird. Dies bereitet den Boden für eine breite Markteinführung. Um die Technologie zu optimieren und zu verfeinern, arbeitet Volvo Trucks auch mit den Technologieunternehmen Clean Air Power, Hardstaff Group und Westport zusammen. (ampnet/Sm)

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Vidal und Metroz Chefdesigner von Peugeot und Citroën

Stadthagen (pressrelations) –

Vidal und Metroz Chefdesigner von Peugeot und Citroën

ampnet ? 22. Dezember 2009. Gilles Vidal wird Chefdesigner der Marke Peugeot und Thierry Metroz Chefdesigner der Marke Citroën. Sie unterstehen Jean-Pierre Ploué, dem Designverantwortlichen des PSA-Konzerns. Die Neubesetzungen gelten ab 4. Januar 2010.
Mit der Ernennung von zwei namhaften Fahrzeugdesignern will Jean-Pierre Ploué die im Oktober 2008 eingeführte, einheitliche Designorganisation stärken und die Eigenständigkeit der jeweiligen Markenbereiche weiter hervorheben.

Gilles Vidal, 37, Absolvent des Art Center College of Design in Vevey (Schweiz), kam 1996 zur Unternehmensgruppe. Er träg seit neun Jahren neben Jean-Pierre Ploué zur Erneuerung der Designsprache des Konzerns bei. Seit Anfang 2009 war er innerhalb der Designabteilung von Peugeot für die Concept-Cars verantwortlich, wie etwa das Elektroauto Peugeot BB1. Er war außerdem an der Schaffung der neuen Markenidentität von Peugeot beteiligt, die Anfang Januar vorgestellt wird. (ampnet/jri)

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Volkswagen bietet Sondermodelle ?TEAM?

Stadthagen (pressrelations) –

Volkswagen bietet Sondermodelle „TEAM“

ampnet ? 22. Dezember 2009. Volkswagen stimmt mit den ab sofort bestellbaren Sondermodellen „TEAM“ bereits im Winter auf die Fußballweltmeisterschaft im Sommer 2010 ein. Für Kunden ergibt sich so ein maximaler Preisvorteil von bis zu 2605 Euro. Die Sonderedition ist für die Modellreihen Polo, Golf, Golf Plus, Tiguan und Scirocco erhältlich. Auf Wunsch kann die Ausstattung um das exklusive „TEAM-Plus-Paket“ ergänzt werden. Zusätzlich können auch die Fahrzeuge mit dem „All-Inclusive“-Angebot kombiniert werden. Begleitet wird die Markteinführung der neuen Sondermodelle durch eine breit angelegte Werbekampagne.
Modellabhängig sind so zum Beispiel Park-Pilot, abgedunkelte Seiten- und Heckscheiben oder das Winterpaket ebenso mit an Bord wie Climatic, Nebelscheinwerfer, Geschwindigkeitsregelanlage sowie das Licht- und Sicht-Paket. Im Golf, Golf Plus, Scirocco und Tiguan kommen der Bordcomputer „MFA Plus“ und Radio RCD 310 dazu.

Erkennbar sind die Sondermodelle am Schriftzug „TEAM“ im hinteren Seitenbereich der Fahrzeuge. Der Innenraum verfügt über hochwertige Ausstattung: So sind die Sitzstoffe im neuen Design „Pool“ und der Schalthebelknauf und Handbremshebelgriff in Leder gehalten.

Der VW Polo TEAM ist ab 14 525 Euro erhältlich (Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell: 1630 Euro), der Golf ab 19 075 Euro (Preisvorteil: 1835 Euro), der Golf Plus ab 20 800 Euro (Preisvorteil: 1835 Euro), der Scirocco ab 23 725 Euro (Preisvorteil: 895 Euro) und der Tiguan ab 29 150 Euro (Preisvorteil: 1.395 Euro).

Ergänzend bietet Volkswagen für alle Sondermodelle das „TEAM-Plus-Paket“ an. Die Ausstattung wird damit modellabhängig unter anderem um eine Climatronic, eine Diebstahlwarnanlage oder individuelle Leichtmetallräder erweitert. Der Preisvorteil für die „TEAM-Plus-Pakete“ beträgt je nach Modell bis zu 770 Euro.

Zusätzlich können auch die TEAM-Modelle mit dem“All-Inclusive“-Angebot gekoppelt werden, das die Finanzierung mit Mobilitäts-Dienstleistungen kombiniert. Die Aktionsfinanzierung bietet einen modellabhängigen Basiszins für Neuwagen von 0,9 bis 3,9 Prozent. Optional kann ein „Kreditschutzbrief Plus“ inklusive kostenloser Arbeitslosigkeitsversicherung hinzu gewählt werden. Die Dienstleistungspakete sind in drei Stufen verfügbar. Die Basisvariante umfasst die Wartung und Inspektion über den gesamten Vertragszeitraum, bei Bedarf inklusive Werkstattersatzwagen. Die zweite Stufe enthält darüber hinaus eine Anschlussgarantie, und die dritte nochmals zusätzlich eine Kfz-Haftpflicht- und Vollkasko-Versicherung.

Volkswagen startet morgen eine breit angelegte Werbekampagne für die TEAM-Modelle im TV. Unterstützt wird diese durch Print-Anzeigen, bundesweite Plakatierung, Onlinemaßnahmen und Sonderwerbeformen. Im Mittelpunkt der Kampagne „Wintermärchen“ steht die Vorfreude auf die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika: Jubelnde Fans lassen dabei im winterlich verschneiten Deutschland Erinnerungen an das Sommermärchen 2006 aufkommen. Der Jubel der Massen gilt jedoch nicht den Nationalspielern, sondern den „TEAM“-Sondermodellen von Volkswagen. Den Titelsong zur neuen Kampagne liefert die deutsche Rockband „Revolverheld“. Die erfolgreiche Gruppe aus Hamburg hat den Fan-Song der letzten Fußball-EM „Helden 2008“ exklusiv für Volkswagen in „Helden 2010“ umgeschrieben. (ampnet/jri)

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Lada verlängert Garantie auf drei Jahre

Stadthagen (pressrelations) –

Lada verlängert Garantie auf drei Jahre

ampnet ? 22. Dezember 2009. Lada verlängert die Fahrzeuggarantie für alle Kalina- und den Priora-Modelle sowie für den Niva 4×4, die über den Importeur in Buxtehude ausgeliefert werden, um ein auf drei Jahre.
Die 3-Jahres-Garantie wird mit dem Jahreswechsel 2010 eingeführt. (ampnet/jri)

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