EnEV 2009 als große Herausforderung
Über 200 Bauexperten bilden sich beim 2. Memminger Energieforum weiter Memmingen (jm). Die neue Energie-Einsparverordnung (EnEV) 2009 stellt Architekten, Bauingenieure,…
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WeiterlesenEnEV 2009 als große Herausforderung: Über 200 Bauexperten bilden sich beim 2. Memminger Energieforum weiter
Memmingen (jm).
Die neue Energie-Einsparverordnung (EnEV) 2009 stellt Architekten, Bauingenieure, Bauträger und Verarbeiter vor ganz neue Herausforderungen. Was die neuen, seit Oktober geltenden Vorgaben für die Baubranche im praktischen Alltag bedeuten, das erfuhren jetzt über 200 Bauexperten aus ganz Schwaben beim 2. Memminger Energieforum in der Memminger Stadthalle. Veranstalter war wie im Vorjahr das Ziegelwerk Klosterbeuren.
In zwei Referaten erhielten die Besucher das Handwerkszeug für die praktische Arbeit mit der EnEV 2009. „Energie sparendes Bauen ist wichtig. Es muss aber auch bezahlbar sein. Insofern sind wir alle gefordert, die neuen Vorschriften so in die Praxis umzusetzen, dass Bauen auch morgen noch finanzierbar ist“, sagte der erste Referent des Abends, Werner Holfeld aus der Technischen Bauberatung des Ziegelwerks Klosterbeuren. In einer anschaulichen Präsentation stellte Holfeld den Besuchern die aktuellen Forderungen der EnEV 2009 vor und erläuterte exemplarisch, wie der Energiebedarf derzeit und künftig mit Hilfe der Nachweissoftware in der Version 7.0 berechnet werden kann. Die Verschärfung der Richtwerte von der bisherigen EnEV 2007 auf die seit Oktober geltende EnEV 2009 stellt bekanntlich ganz neue Ansprüche an Gebäudehülle und -technik.
Zu Beginn seines Vortrags ging Holfeld auf die neuen Förderstufen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein. Diese fördert Energiesparendes Bauen mit zinsgünstigen Darlehen. „Mit der EnEV2009 haben sich auch die Förderklassen der KfW geändert, so dass selbst wir Fachleute uns erst wieder durch den Haus-Dschungel kämpfen müssen“, so Holfeld. So wurde aus dem bisherigen KfW- Energiesparhaus 70 bei Sanierungen ein Effizienzhaus 100. Und im Neubau wurde aus dem Energiesparhaus 70 das Effizienzhaus 85, wobei gilt: je niedriger die Zahl, desto geringer ist der Primärenergiebedarf des Hauses und desto höher die zinsgünstige KfW-Förderung.
Im zweiten Vortrag verwies Bernhard Fritzsche, Geschäftsführer der Heinemann GmbH (Lüftungssysteme), auf die Forderung des Gesetzgebers nach nutzerunabhängigen Lüftungssystemen. „Diese Systeme machen nicht nur unter bauphysikalischen Gesichtspunkten Sinn, sondern auch aus hygienischen. Durch das vom Mensch verursachte Kohlendioxyd, die chemische Ausgasung von Teppichen oder sonstigen Wohnaccessoires und die durchs Kochen oder Duschen produzierte Feuchtigkeit ist ein Luftaustausch dringend erforderlich. Nur so können Schimmel und sonstige Wohnschäden vermieden werden“, erklärte Fritzsche und rechnete vor: „In den 70-iger Jahren tauschte sich die Raumluft wegen der durchlässigen Fenster noch bis zu zehn Mal in der Stunde selbst aus. Jetzt, mit den modernen und fast komplett undurchlässigen Fenstern, dauert der gleiche Luftaustausch fast zwei Tage“, so Fritzsche, der auch den Nutzen einer integrierten Wärmerückgewinnung herausstellte: „Mit einer Kilowattstunde Strom kann der Anwender über elf Mal so viel Wärmeenergie zurückgewinnen. damit hilft das Lüftungssystem bares Geld bei den Heizkosten zu sparen.“
Thomas Thater, kaufmännischer Geschäftsführer des Ziegelwerkes Klosterbeuren, zeigte sich nach der Veranstaltung sehr zufrieden: .“Das Energieforum war schon bei der Premiere im vergangenen Jahr eine absolut gelungene Veranstaltung. Mit der Folgeveranstaltung haben wir wieder ein Stück Aufklärungsarbeit geleistet.“
Das Energieforum ist neben dem Mauerwerkstag Memmingen die zweite feste Fortbildung, die das Ziegelwerk Klosterbeuren im jährlichen Rhythmus veranstaltet.
Bildunterschrift:
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Experten unter sich: Werner Holfeld (links) vom Ziegelwerk Klosterbeuren und Bernhard Fritzsche vom Lüftungsspezialisten Heinemann referierten beim 2. Memminger Energieforum. Foto: Ingo Jensen/Jensen media
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Über 200 Bauexperten aus ganz Schwaben nahmen am 2. Memminger Energieforum in der Stadthallel Memmingen teil. Foto: Ingo Jensen/Jensen media
Weitere Informationen:
Ziegelwerk Klosterbeuren, Ziegeleistraße 12, 87727 Babenhausen-Klosterbeuren, Telefon 08333/9222-0, Telefax 08333/9222-46, E-Mail info@zwk.de
Ansprechpartner für die Presse (nicht zur Veröffentlichung): Thomas Thater, kaufmännischer Geschäftsführer
Pressekontakt:
Ingo Jensen,
Jensen media GmbH,
Hemmerlestr. 4, 87700 Memmingen,
Telefon 08331/99188-0,
Fax 99188-80,
E-Mail: info@jensen-media.de
Frauenfeld (pressrelations) – PB-Druckmessumformer ? maximale Flexibilität dank Modularität – Baumer Process Instrumentation 23. November 2009. Mit der PB-Serie stellt…
WeiterlesenVolkswagen Aufsichtsrat stellt Weichen für Automobilfertigung am Karmann-Standort Osnabrück
Wolfsburg, 20. November 2009 – Der Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft hat heute in seiner Sitzung dem Erwerb von Maschinen, Anlagen und Grundstücken der Karmann Besitzgesellschaft am Standort Osnabrück zugestimmt. Die Planungen sehen darüber hinaus innerhalb der kommenden Wochen die Gründung einer neuen Volkswagen-Tochtergesellschaft für den Fahrzeugbau sowie den Start eines neuen Fahrzeugprojektes vor.
Volkswagen wird die Fahrzeugproduktion in Osnabrück 2011 neu beginnen. Hierzu werden nach den aktuellen Planungen bis 2014 über 1.000 Arbeitsplätze aufgebaut. Bestehende Entwicklungsverträge werden aktuell fortgeführt. Kurzfristig werden bereits im kommenden Jahr rund 200 Spezialisten zum Anlauf und zum Projektstart benötigt.
Die Mitarbeiter und ehemaligen Mitarbeiter der Firma Karmann verfügen über langjährige Erfahrung in der Produktion von Kleinserienmodellen, auf die entsprechend des Bedarfs zurückgegriffen werden soll.
Auf Grundlage des heutigen Aufsichtsratsbeschlusses wird Volkswagen die abschließenden Verhandlungen mit den Gesellschaftern der Karmann Besitzgesellschaft und dem Insolvenzverwalter führen.
https://www.volkswagen-media-services.com/
Erste WirelessHart-Produkte für die drahtlose Kommunikation in der Prozessindustrie
Erste Produkte für die WirelessHart-Kommunikation hat die Siemens-Division Industry Automation entwickelt. Die neue Produktfamilie besteht aus zwei Messumformern, einem Gateway zu Industrial Ethernet und Software sowie einem Adapter für Prozessinstrumente in Vorbereitung.
Die neuen, mit WirelessHart-Schnittstelle ausgestatteten Messumformer Sitrans P280 für Druck sowie Sitrans TF280 für Temperatur verfügen über ein grafisches Display mit Hintergrundbeleuchtung. Sie werden per Tastenbedienung einfach in Betrieb genommen. Eine integrierte Batterie versorgt den Messumformer über fünf Jahre mit Energie, wobei die Restlaufzeit tagesgenau angezeigt wird. Alle anderen Siemens-Prozessinstrumente ohne entsprechende WirelessHart-Schnittstelle werden mit dem Adapter Sitrans AW200 in die WirelessHart-Kommunikation eingebunden. Der Adapter verfügt über eine integrierte Batterie, mit der sich auch ein angeschlossenes Prozessinstrument mit Energie versorgen lässt. Wird eine externe Stromversorgung eingesetzt, lassen sich an den WirelessHart-Adapter gleichzeitig bis zu vier konventionelle Prozessinstrumente anschließen.
Das neue Gateway IE/WSN-PA Link verwaltet das WirelessHart-Netzwerk mit allen Teilnehmern und stellt über Industrial Ethernet die Verbindung zu den Simatic-basierten Automatisierungs- und Leitsystemen her. Das Gateway wird komfortabel per integriertem Webserver konfiguriert. In Betrieb genommen und gewartet werden Messumformer und Adapter mit der Software Simatic PDM (Process Device Manager). Diese bietet einen einfachen, grafischen und geführten Quick-Setup. Mit der Software Sitrans MDS (Maintenance Diagnostic Station) lassen sich in einer Maintenance-Station übersichtlich Diagnosedaten darstellen, zum Beispiel von Prozessinstrumenten, die am Adapter Sitrans AW200 angeschlossen sind.
Die neue WirelessHart-Produktfamilie ist ein Ergebnis aus der Mitarbeit von Siemens in der Hart Communication Foundation (HCF). WirelessHart, von HCF unter Beteiligung von Siemens entwickelt, ist der erste in der Prozessindustrie einsetzbare Industriestandard zur drahtlosen Kommunikation auf der Feldebene. Siemens hat als HCF-Mitglied von Anfang an bei der Definition von WirelessHart mitgewirkt und dabei sein umfangreiches Wissen und die Erfahrungen in der Prozessautomatisierung und drahtlosen Kommunikation eingebracht.
Die neuen WirelessHart-Komponenten sind Bestandteil des gesamten Industrial Wireless Communication-Angebotes von Siemens für die unterschiedlichsten Branchen. Dieses deckt die vielfältigsten industriellen Anforderungen beispielsweise hinsichtlich Bandbreite, Stromverbrauch, Security und Safety, Verfügbarkeit, zu überbrückender Entfernung und Geschwindigkeit ab.
Weitere Informationen im Internet unter: www.siemens.com/wirelesshart
Ein Bild ergänzt diese Pressemitteilung. Sie finden das Bildmotiv im Internet unter: www.siemens.com/ad-bild/2009
Sie finden den Text auch im Internet unter: www.siemens.com/presse/iadt/pressemitteilungen
Leseranfragen bitte unter Stichwort „IA2209“ an:Siemens Industry Automation, Infoservice, Postfach 23 48, D-90713 FürthFax: ++49 911 978-3321 oder E-Mail: infoservice@siemens.com
Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 222 000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftjahr 2008 ein Ergebnis von 3,86 Mrd. EUR bei einem Umsatz von 38 Mrd. EUR. http://www.siemens.com/industry
Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) ist weltweit führend bei Automatisierungs- und Niederspannungsschalttechnik sowie Industriesoftware. Das Angebot reicht von Standardprodukten für die Fertigungs- und Prozessindustrie bis hin zu Branchenlösungen mit der Automatisierung ganzer Automobilproduktionen und Chemieanlagen. Als führender Software-Anbieter optimiert Industry Automation die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen ? von Produktdesign und -entwicklung über Produktion und Vertrieb bis zum Service. Mit weltweit rund 42 900 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry Automation im Geschäftjahr 2008 einen Umsatz von 8,7 Milliarden Euro.
Wiesbaden (pressrelations) – Erzeugerpreise Oktober 2009: – 7,6% gegenüber Oktober 2008 Wiesbaden – Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag…
WeiterlesenUnika(r)t: neuer Marktplatz für Einzigartiges und Kunstvolles im Internet
Weg vom billigen Massenprodukt hin zum echten Unikat. Das ist der Grundsatz des neuen Internetmarktplatzes www.unik-art.de. Er präsentiert sich in edlem Gewand und bietet alles, was das Herz begehrt: handgefertigte Produkte vom Collier bis zum modernen Wohnaccessoire. Die Dortmunder Agentur PixelConsult konzipierte und realisierte die kompletten Online-Aktivitäten dieses neuen Online-Shops.
Dortmund / Werl, 19. November 2009 +++ Billigware aus fernen Ländern, das ist nichts für den Online-Shop von Unika(r)t mit seinen hochwertigen Produkten. Alles, nur nicht von der Stange, lautet die Devise. Alle Artikel sind selbst entworfen und handgefertigt ? jeder also ein echtes Unikat. Zunächst startet das Internetangebot mit den Rubriken Schmuck, Kleidung und Accessoires, weitere sind geplant.
Für jeden Geschmack das passende Angebot
Das Besondere an diesem Shop: Nahezu alle Artikel sind individualisierbar. Das heißt, auf Wunsch wird jedes Produkt nach den Vorgaben der Kunden gefertigt. Die Kette ist zu kurz? Blau ist schön, aber noch schöner wäre Rot? Die Mütze ist zu klein? Kein Problem, einfach Formular ausfüllen, abschicken, und schon ist das ganz individuelle Produkt gefertigt.
Qualität „Made in Germany“
Bei Unika(r)t zu kaufen macht nicht nur Spaß, sondern unterstützt auch die heimische Wirtschaft. Denn es wird nicht nur alles von Hand produziert, sondern die Unikate entstehen ausschließlich in Deutschland. Regelmäßig werden neue Artikel von heimischen Handwerkern und Künstlern entworfen, angefertigt und in den Online-Shop gestellt.
Eine „Schnittstelle“ der besonderen Art
Sie suchen ein tolles Designerstück, das sonst keiner hat? Ein außergewöhnliches Geschenk? Dem Trend zum Selbstgemachten und Hochwertigen Rechnung tragen, das ist es, was die Macher von Unika(r)t wollen ? eben ein zielgruppengerechtes und kundenorientiertes Angebot schaffen. Geschmackvolle und mit Liebe zum Detail gefertigte Artikel mit einer ganz persönlichen Handschrift. „Oberster Grundsatz ist: Klasse statt Masse. Lieber nur wenig, aber dafür mit Qualität. Kleinstauflagen, aber bezahlbar, und ein Ansprechpartner, der verantwortlich ist für das, was er verkauft“, fasst Petra Hülsmann, Leiterin Kommunikation bei Unika(r)t, zusammen.
Diesem Prinzip folgte auch die Internetagentur PixelConsult und programmierte den gesamten Shop ausgesprochen benutzerfreundlich: Die Menüführung ist intuitiv, der Kunde findet mit nur wenigen Klicks sein Wunschprodukt, das gesamte Sortiment ist übersichtlich präsentiert und lässt sich individuell gestalten ? ein wichtiger Aspekt bei einem so großen Produktangebot. Eine Besonderheit: Mithilfe einer Lupenfunktion kann der Kunde jedes Produkt bis ins kleinste Detail betrachten ? fast so, als hätte er das Schmuck- oder Kleidungsstück direkt vor sich liegen. Dies macht den Einkauf im Online-Shop von Unika(r)t so angenehm.
Petra Hülsmann fasst die Vorzüge des Unika(r)t-Shops zusammen: „Das Wichtigste ist für uns ein guter Service ? von der anregenden Präsentation, der individuellen Gestaltung und leichten Auswahl der Produkte über den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden bis hin zum Versand mit allen modernen Zahlmethoden.“
Im Internet: www.unik-art.de
Über Unika(r)t
Seit Oktober 2009 bietet der neue Internetmarktplatz www.unik-art.dedie einzigartige und kunstvolle Alternative zum billigen Massenprodukt: das echte Unikat.
Der Grundsatz von Unika(r)t liegt im Service und Wohlbefinden der Kunden. Alle Produkte aus den Rubriken Schmuck, Kleidung und Wohnaccessoires sind in Deutschland entworfen, mit hochwertigen Rohstoffen handgefertigt und nicht nur individuell sondern durch die Kunden individualisierbar.
In regelmäßigen Abständen werden neue Artikel von heimischen Handwerkern und Künstlern entworfen, angefertigt und in den Online-Shop gestellt. Der Webshop von Unika(r)t bietet den Kunden mit der Präsentation, Auswahl und Kauf der Artikel die Bequemlichkeit des Onlinekaufens auf ? technisch ? aktuellem Niveau. Zudem sind „Off-line-Veranstaltungen wie Schmuck-Workshops und Schmuckparties geplant.
Presse-Kontakte:
Unika(r)t
c/o PixelConsult GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jeannette Peters
Felicitasstraße 5
D-44263 Dortmund
T: 0231-941995-70
F: 0231-941995-76
presse@unik-art.de
www.unik-art.de
Unika(r)t
c/o PixelConsult GmbH
Leiterin Kommunikation
Petra Hülsmann
Felicitasstraße 5
D-44263 Dortmund
T: 0231-941995-70
F: 0231-941995-76
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Investoren fragen nach dem Wasserfußabdruck von Unternehmen
Wassermanagement findet bereits statt, aber Defizite in der Zulieferkette
Berlin – Das Carbon Disclosure Project (CDP) führt Water Disclosure ein. Ab nächstem Jahr wird das Carbon Disclosure Project im Auftrag von 475 institutionellen Investoren Unternehmen nicht nur nach ihren Treibhausgas-Emissionen, sondern auch nach ihrer Wassernutzung fragen. Die 300 der weltweit größten Unternehmen in wasserintensiven Sektoren insbesondere die Chemiebranche, Nahrungsmittel- und Getränkehersteller, Bergbau, Pharmaindustrie, Energieerzeuger und Halbleiterbranche werden per Fragebogen aufgefordert, auf Wasserverbrauch bezogene Informationen sowie damit verbundene Risiken und Chancen für das eigene operative Geschäft, außerdem das unternehmensinterne Wasser-Management und Verbesserungsmaßnahmen zu veröffentlichen.
Dieses neue Programm ermöglicht Investoren ein besseres Verständnis von finanziellen Risiken, die mit Wasserknappheit oder anderen Wasser-bezogenen Problemen in Verbindung stehen. Globale Finanzinstitutionen wie NBIM, Schroders und APG unterstützen das neue Programm, denn Wasser beeinflusst bereits jetzt die Geschäftstätigkeit von Unternehmen und stellt einen zunehmend wichtigen Aspekt bei Investitionsentscheidungen dar.
Es ist eine unerlässliche Aufgabe für Unternehmen und Investoren, in einer Welt von Wasserknappheit die Risiken für den Unternehmenserfolg sowie damit verbundene Möglichkeiten zu evaluieren. CDP Water Disclosure wird essentiell dazu beitragen, den Kapitalfluss von Risiken weg und hin zu Lösungen zu lenken“, so Caspar von Blomberg, Geschäftsführer von CDP Deutschland.
Pilotprojekt: Wassermanagement findet statt – Defizite in der Zulieferkette
Der heute veröffentlichte Bericht „The Case for Water Disclosure“, verfasst von der Beratungsfirma Irbaris, liefert Ergebnisse aus einem Pilotprojekt, bei dem 36% der angefragten 42 Unternehmen Informationen lieferten. Kernaussagen der Vorstudie sind, dass viele Unternehmen Informationen zu ihrer eigenen Wassernutzung liefern können und sogar ein Wassermanagement implementiert haben, allerdings ist nur ein Bruchteil über Wassernutzung in der Zuliefererkette informiert. Während nur knapp die Hälfte der antwortenden Unternehmen Wasser als einen Risikofaktor für das eigene Geschäft und die Zuliefererkette betrachtet, sehen mehr als die Hälfte im Umgang mit der Ressource Wasser unternehmerische Möglichkeiten.
Wasserknappkeit steigt zunehmend
Laut einer Studie der Vereinten Nationen (UN) wird im Jahr 2030 fast die Hälfte der Weltbevölkerung in Gegenden leben, in denen Wasserknappheit herrscht. Weniger als 1% der Weltwassermengen ist einfach zu erreichendes, frisches Wasser und die Effekte des Klimawandels, der wachsenden Weltbevölkerung, Urbanisierung, Pro-Kopf-Nachfrage und Altlastschäden werden zusätzlich Druck auf diese limitierte Ressource ausüben. Ein Großteil der Auswirkungen des Klimawandels wird durch die sich verändernden Verhältnisse der Verfügbarkeit und Nutzung von Wasser spürbar werden.
„Wir begrüßen, dass Investoren nach direkter und indirekter Wassernutzung und damit verbundenen Risiken von Unternehmen fragen. Die Einführung des CDP Water Disclosure treibt die Entwicklung von belastbaren Messmethoden in der Wassernutzung der Unternehmen und deren Zulieferer voran. Nur so können die Natur und die Wirtschaft Langfristig von einem besseren Wassermanagement profitieren“, kommentiert Martin Geiger, Leiter Süßwasser beim WWF Deutschland. Der WWF hat die Entwicklung des CDP Water Disclosure unterstützt.
WWF Zentrale in Frankfurt
Christian Plaep
Tel.: 0 69 / 79144 – 214
Erkältungsmittel:Welche Mittel wirklich helfen
19.11.2009
Husten, Schnupfen und Heiserkeit sind lästig, aber meist harmlos. Da die Symptome aber sehr unangenehm sein können, bieten die Apotheken eine Vielzahl von Mitteln an, die Erkältungssymptome lindern und behandeln. Doch längst nicht alle sind auch geeignet, wie die Zeitschrift test für ihre Dezember-Ausgabe ermittelt hat.
Wenig geeignet sind zum Beispiel die Mittel Grippostat C, Wick medinait Erkältungssaft für die Nacht, Wick daymed Erkältungskapseln für den Tag, Doregrippin oder Aspirin Complex Granulat. Diese Mittel sind nicht sinnvoll zusammengesetzt, weil es sich um Kombinationen mehrerer Wirkstoffe gegen verschiedene Erkältungssymptome handelt.
Besser ist es, gezielt einzelne Erkältungssymptome zu behandeln und Präparate zu benutzen, die nur einen Wirkstoff enthalten. Hier kann man getrost die preiswertesten Mittel kaufen. Bei Schmerzen und Fieber eignen sich zum Beispiel Mittel mit den Wirkstoffen Azetylsalizylsäure (ASS), Ibuprofen oder Parazetamol. Bei Schnupfen hilft der Wirkstoff Xylometazolin, der in Nasensprays vorhanden ist, die zwischen 2,56 Euro und 5,05 Euro für 10 ml kosten. Bei Husten können die Wirkstoffe Ambroxol und Azetylzystein dazu beitragen, dass sich der festsitzende Schleim in den Bronchien löst und besser abgehustet wird. Hier kosten die Mittel zwischen 2,30 Euro und 2,53 Euro für 100ml oder 3,51 und 4,45 Euro für 20 Tabletten.
Eine gute Alternative sind allerdings häufig auch einfache Hausmittel wie ein Kopfdampfbad, Brust- oder Wadenwickel, Kräutertee oder Gurgeln mit Salzwasser.
Der ausführliche Test findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/grippemittel.
Heike van Laak
Leiterin der Abteilung Presse
h.vanlaak@stiftung-warentest.de
Berlin (pressrelations) – Portionskaffeemaschinen:Kaffeegenuss aus Pads und Kapseln 19.11.2009 Sie heißen Dolce Gusto, Latte Select oder Cafissimo und sind die…
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