Grubenbrand im Kalibergwerk Sigmundshall

Hannover (pressrelations) –

Grubenbrand im Kalibergwerk Sigmundshall

Das K + S Kali GmbH Werk Sigmundshall meldete dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) am 21.10.2009 um 13:50 Uhr einen Grubenbrand.

Nach Bekanntgabe entsandte das LBEG umgehend Mitarbeiter an den Ort des Geschehens. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs waren bereits zwei Grubenwehrtrupps zur Lageerkundung unter Tage eingesetzt. Alle übrigen Mitarbeiter wurden umgehend vom Brandherd zurückgezogen.

Bis zum Zeitpunkt der Meldung gab es keine Verletzten.

Über die Ursache des Brandes liegen bislang keine Erkenntnisse vor.

Ansprechpartner:
Lothar Lohff, Tel.: 05323 72-3201

Kontakt Pressestelle:
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG)
im
GEOZENTRUM Hannover
Stilleweg 2
30655 Hannover
Tel.: 0511 643 2679
Fax: 0511 643 3685
Mobil: 0170 8569662
mailto:andreas.beuge@bgr.de
http://www.geozentrum-hannover.de

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Absatz von Mineraldünger insgesamt stark gesunken

Wiesbaden (pressrelations) –

Absatz von Mineraldünger insgesamt stark gesunken

WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Wirtschaftsjahr 2008/2009 (Juli 2008 bis Juni 2009) aus inländischer Produktion oder Einfuhr 1,55 Millionen Tonnen Stickstoffdünger, 0,17 Millionen Tonnen Phosphatdünger, 0,18 Millionen Tonnen Kalidünger und 2,38 Millionen Tonnen Kalkdünger an landwirtschaftliche Absatzorganisationen oder Endverbraucher in Deutschland abgesetzt.
Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2007/2008 nahm der Absatz damit bei Stickstoffdüngern um 14,2%, bei Phosphatdüngern um 44,9% und bei den Kalidüngern um 65,0% ab. Seit 1949/1950 wurde in keinem Wirtschaftsjahr weniger Phosphat- und Kalidünger abgesetzt. Demgegenüber stieg der Absatz von Kalkdünger im Wirtschaftsjahr 2008/2009 gegenüber 2007/2008 um 8,1%.

Der Aufwand je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche sank 2008/2009 im Vergleich zu 2007/2008 bei Stickstoffdüngern von 107 auf 92 Kilogramm, bei Phosphatdüngern von 19 auf 10 Kilogramm und bei Kalidüngern von 30 auf 11 Kilogramm. Bei Kalkdüngern stieg der Aufwand je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche von 125 auf 135 Kilogramm.

Im Wirtschaftsjahr 2008/2009 wurden die Stickstoffdünger zu 40% als Kalkammonsalpeter, zu 28% als Harnstoffdünger und zu 10% als Ammonnitrat-Harnstoff-Lösungen abgesetzt. Als Mehrnährstoffdünger kamen Stickstoffdünger lediglich mit 7% zum Einsatz. Demgegenüber wurden Phosphatdünger zu etwa 95% als Mehrnährstoffdünger abgegeben; dabei überwogen mit einem Anteil von 68% die Stickstoff-Phosphatdünger.
Kalidünger wurden zu 46% als Kaliumchlorid abgesetzt, 39% entfielen auf Mehrnährstoffdünger. Kalkdünger wurden zu zwei Dritteln (66%) als Kohlensaurer Kalk verkauft.

Entgegen der rückläufigen Entwicklung beim Absatz von Stickstoffdüngern insgesamt wurde innerhalb dieser Gruppe 42,6% mehr Harnstoffdünger abgesetzt als im Wirtschaftsjahr 2007/2008; der Absatz von Kalkammonsalpeter nahm dagegen um 22,5% ab.

Ausführliche Ergebnisse der Düngemittelstatistik bietet die Fachserie 4, Reihe 8.2. Sie ist im Publikationsservice von Destatis unter:
www.destatis.de/publikationen, Suchwort „2040820“ kostenlos erhältlich.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Jeanette Kühn,
Telefon: (0611) 75-2290,
E-Mail: duengemittel@destatis.de

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 – 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 – 39 76
mailto: presse@destatis.de
http://www.destatis.de

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