Mit Fernstudium zum Abteilungsleiter – ohne Abitur!

Markus Hagen (28) aus Schwaig bei Nürnberg erhält den Studienpreis DistancE-Learning 2011 in der Kategorie „Fernstudent des Jahres“

Markus Hagen aus Schwaig bei Nürnberg kam als Auszubildender in das Unternehmen seines Arbeitgebers. Die steile Karriere, die er seitdem dort gemacht hat, verdankt er ganz alleine der flexiblen Weiterbildungsmethode DistancE-Learning. Denn als er nach der Ausbildung zum Versicherungskaufmann seine Qualifikation noch weiter ausbauen wollte, ohne dafür jedoch seinen Job aufzugeben, schrieb sich Markus Hagen für das nebenberufliche Fernstudium „Europäische Betriebswirtschaftslehre“ an der Europäischen Fernhochschule Hamburg (Euro-FH) ein. Sein Arbeitgeber war von diesem freiwilligen Weiterbildungsengagement so beeindruckt, dass er ihn nach dem erfolgreichen Bachelor-Abschluss kurzerhand zum Gruppenleiter beförderte. Motiviert durch diesen Karriereschritt, sattelte der Schwaigener mit dem MBA-Fernstudiengang „International Management“ noch drauf und erweiterte seine Kompetenzen damit kontinuierlich. Seine Fortschritte machten sich im Arbeitsalltag positiv bemerkbar, und Markus Hagen erhielt eine weitere Beförderung zum Abteilungsleiter – die zweite innerhalb von zwei Jahren! Mit seinen 28 Jahren ist er nun der jüngste Abteilungsleiter im Unternehmen.

Für sein Engagement und seinen Ehrgeiz, nebenberuflich ein Bachelor- und ein MBA-Studium zu absolvieren und damit ganz gezielt seine Karriere zu befördern, wurde Markus Hagen von einer unabhängigen Jury des Fachverbandes Forum DistancE-Learning zum Studienpreisträger DistancE-Learning in der Kategorie „Fernstudent des Jahres“ gewählt. Der Preis wird ihm am 6. April 2011 im Rahmen einer feierlichen Gala in Berlin überreicht.

In Bezug auf seine Karriere hat Markus Hagen nie etwas dem Zufall überlassen. Als er nach seinem Realschulabschluss die Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der Nürnberger Versicherungsgruppe absolvierte, bekam er die Chance, parallel auch noch an einem Traineeprogramm zum Junior Application Engineer teilzunehmen. Er griff zu – mit Erfolg: Nach der Ausbildung wurde er als Anwendungsentwickler übernommen und hatte zum ersten Mal die Erfahrung gemacht, dass sich berufliches Weiterbildungsengagement auszahlt. Nachdem er nun wusste, dass er eine solche Doppelbelastung spielend meistern konnte, plante er seine nächsten Schritte auf der Karriereleiter ganz präzise. Er wollte dafür einen akademischen Abschluss erlangen. Nur – neben dem Job und ohne Abitur?

Die Lösung fand sich im Fernstudium an der Hamburger Euro-FH, da das Hamburger Hochschulgesetz es unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, auch ohne Abitur zu studieren. Einige lange Monate musste Markus Hagen warten, bevor er seine Pläne endlich in die Tat umsetzen konnte, denn eine der Voraussetzungen waren drei Jahre Berufserfahrung. Sobald er diese gesammelt hatte, machte er sich ans Fernlernen – und überzeugte seinen Arbeitgeber mit seiner Leistung in den beiden Fernstudiengängen so sehr, dass er innerhalb von zwei Jahren zwei Mal befördert wurde. „Mit dem Fernstudium konnte ich nicht nur meine fachlichen Kompetenzen ausbauen“, erklärt der Studienpreisträger seinen Karrieresprung. „Ich verdanke ihm auch meine ganz persönliche Weiterentwicklung, die mich für meine neue leitende Funktion qualifiziert hat.“
Der Studienpreis DistancE-Learning – eine Auszeichnung mit Tradition

Bereits seit 1985 verleiht das Forum DistancE-Learning die Titel „Fernlernerin des Jahres“ und „Fernlerner des Jahres“. 1988 schrieb der Fachverband erstmals den „Studienpreis Lebenslanges Lernen“ aus. Er geht jährlich an Menschen, die auf beeindruckende Weise bewiesen haben, wie kontinuierliches Fortbildungsengagement mit beruflichem und privatem Erfolg und Zufriedenheit belohnt wird. Darüber hinaus wird bei preiswürdigen Nominierungen der „Jugendpreis Fernlernen“ vergeben, und zwar an Jugendliche, die sich mithilfe von DistancE-Learning erfolgreich auf einen staatlichen Schulabschluss vorbereitet haben. In unregelmäßigen Abständen wird zudem der Sonderpreis „Lernen mit Handicap“ vergeben, um auf die besondere Lernsituation von Menschen mit Handicaps aufmerksam zu machen und deren herausragendes Lernengagement zu würdigen. Um das Potenzial von DistancE-Learning auf Hochschulniveau zu dokumentieren, vergibt der Fachverband seit 2005 den Studienpreis DistancE-Learning auch in der Kategorie „Fernstudentin des Jahres“ sowie „Fernstudent des Jahres“.

Neben den Absolventen-Preisen gibt es seit 2005 noch drei weitere Kategorien: „Innovation des Jahres“ für Best-Practice-Anwendungen in der Wirtschaft, „Service des Jahres“ für herausragende Serviceleistungen von DistancE-Learning-Anbietern, die einen deutlichen Schritt über die Verbraucherschutzbestimmungen hinausgehen sowie „Publikation des Jahres“ – eine Auszeichnung für Fachleute, die sich durch Veröffentlichungen oder wissenschaftliche und bildungspolitische Aktionen für die Entwicklung und Etablierung von DistancE-Learning engagieren.

Die Jury des Studienpreises DistancE-Learning

Die Jury des Studienpreises DistancE-Learning besteht aus den ständigen Mitgliedern Dr. Martin H. Kurz, Präsident des Forum DistancE-Learning, Ludwig Pelzer, Leiter der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU), Dr. Henning Kappel, Leiter des Fernstudienzentrums der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main sowie Preisträger des Studienpreises „Publikation des Jahres 2005“, Claus Wachenheim, Vice President Human Ressources der Lufthansa Cargo AG sowie Eduard Wörner, Ltd. RegSchulDir (AD), Regierung Unterfranken, Würzburg. Dazu kommen fünf jährlich wechselnde per Losverfahren festgelegte Mitglieder des Fachverbandes Forum DistancE-Learning.

Der Fachverband Forum DistancE-Learning

Das Forum DistancE-Learning – Der Fachverband für Fernlernen und Lernmedien e. V. ist im November 2003 aus dem seit 1969 bestehenden Deutschen Fernschulverband e. V. (DFV) hervorgegangen. Seine zurzeit über 100 Mitglieder sind Experten des mediengestützten und tutoriell betreuten Lernens – seien es Unternehmen, Institutionen oder Privatpersonen. Damit bietet der Verband eine gemeinsame Gesprächs- und Aktionsplattform für die DistancE-Learning-Branche.

Insgesamt beträgt der Marktanteil der im Fachverband organisierten Fernlehrinstitute knapp 90 Prozent, das heißt: Fast neun von zehn Fernlerner/-innen in Deutschland profitieren vom verbandsinternen Informationsaustausch ihres Anbieters. Das Forum DistancE-Learning versteht sich als erster Ansprechpartner für Politik, Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Durch wissenschaftliche und bildungspolitische Aktionen sollen die öffentliche Diskussion angeregt und Impulse für Innovationen gesetzt werden.

Das Forum DistancE-Learning wurde aufgrund seiner exzellenten und innovativen Verbandsarbeit als Verband des Jahres ausgezeichnet.

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