NABU: Merkel reist mit leeren Händen nach Kopenhagen

Bonn (pressrelations) –

NABU: Merkel reist mit leeren Händen nach Kopenhagen

Tschimpke: Deutsches Konzept zur Klimaschutzfinanzierung überzeugt nicht

Kopenhagen/Berlin – Der NABU hat die heutige Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor ihrer Abreise nach Kopenhagen als enttäuschend bezeichnet. Anstatt die bereits bekannte Verhandlungslinie für die internationalen Klimaverhandlungen zu wiederholen, hätte sie den deutschen Beitrag zur Klimafinanzierung konkret benennen müssen. „Mitten in der heißen Schlussphase der Weltklimakonferenz hätten wir uns von Deutschland eine klare Ansage gewünscht., in welchem Umfang und aus welchen Quellen die Bundesregierung die Finanzierung der internationalen Klimaschutzzusammenarbeit sicherstellen will“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Ohne ein klares Konzept von europäischer Seite werde es schwer, den notwendigen Verhandlungsdruck auf Länder wie USA und China auszuüben.
Die Klimakonferenz wird aus Sicht des NABU scheitern, wenn keine Einigung auf völkerrechtlich verbindliche Regeln für alle Staaten, ausreichende Reduktionsziele und ein überzeugendes Paket für die Klimafinanzierung gelingt.

Für Rückfragen:

Carsten Wachholz, NABU-Experte für Energiepolitik und Klimaschutz, mobil +49 (0) 172-4179727

Im Internet zu finden unter www.NABU.de/kopenhagen

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DJV: Arbeitslosenversicherung für Selbständige erhalten

Berlin (pressrelations) –

DJV: Arbeitslosenversicherung für Selbständige erhalten

Berlin, 17.12.2009 ? Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich dafür ausgesprochen, die Regelungen zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbständige künftig unbefristet gelten zu lassen. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken wies darauf hin, die freiwillige Arbeitslosenversicherung habe sich bewährt, wie eine DJV-Umfrage unter freien Journalistinnen und Journalisten gezeigt habe. „Selbständige haben oft keine langfristigen Verträge und sollten durch die Arbeitslosenversicherung auch weiterhin vor dem Gang zum Sozialamt geschützt werden, wenn einmal eine Flaute kommt“, sagte Konken. „Die freiwillige Absicherung stabilisiert Selbständige in Krisenzeiten wie diesen.“ Eine Koalition, die sich die Förderung der Selbständigkeit auf die Fahnen geschrieben habe, müsse jetzt zeigen, dass sie es ernst damit meine.

Der § 28a SGB III erlaubt bestimmten Personengruppen die freiwillige Arbeitslosenversicherung. Darunter fallen auch Selbständige. Für die Versicherung sind Eigenbeiträge der Versicherten zu zahlen. Die bisherige Regelung ist im Sinn einer Testphase bis zum Jahresende 2010 befristet. Der Gesetzgeber muss daher im kommenden Jahr über eine Fortführung der freiwilligen Arbeitslosenversicherung entscheiden.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

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Deutsche Bahn plant Börsenreife bis 2014

Hamburg (pressrelations) –

Deutsche Bahn plant Börsenreife bis 2014

Konzernchef Grube erwartet starken Aufschwung / Netz soll größten Gewinnbeitrag bringen

Die Deutsche Bahn will bis 2014 börsenreif sein. Nach den Vorstellungen von Bahn-Chef Rüdiger Grube soll der Konzern dann eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (Roce) von 10 Prozent erreichen und damit die Schwelle zur Kapitalmarktfähigkeit nehmen. Das berichtet das manager magazin unter Berufung auf die interne Mittelfristplanung des Unternehmens in seiner am 18. Dezember erscheinenden Ausgabe.

Bahn-Manager Grube erwartet laut des vertraulichen Dokuments ab 2011 eine deutliche Belebung des Geschäfts und spürbar höhere Renditen. Das kommende Geschäftsjahr hingegen steht der Vorschau nach noch im Zeichen der Wirtschaftskrise.

Für die erwartete Verbesserung der Ergebnisse sollen in erster Linie höhere Erträge aus der Infrastruktur sorgen. Der Mittelfristplanung zufolge werden die Sparten Schienennetz und Personenbahnhöfe ab 2012 zur größten Ertragssäule der Bahn aufsteigen und ein höheres Betriebsergebnis erreichen als der Nahverkehr oder die Logistiktöchter der Bahn. So soll allein die Sparte Fahrweg ihr Betriebsergebnis nahezu verdoppeln, von 334 Millionen Euro im Jahr 2008 auf 662 Millionen Euro im Jahr 2014. Die hohen Gewinne im Netzbereich waren von Fachleuten wiederholt kritisch gesehen worden, da die Bahn hier staatliche Gelder von jährlich drei bis vier Milliarden Euro bezieht.

Autor: Michael Machatschke
Telefon: 0 40/30 80 05 37

Hamburg, 17. Dezember 2009

manager magazin
Kommunikation
Ute Miszewski

Telefon: 040/3007-2178
E-Mail: Ute_Miszewski@manager-magazin.de

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Führungskräfte geben Bundesregierung schlechte Noten

Hamburg (pressrelations) –

Führungskräfte geben Bundesregierung schlechte Noten

Wenig Vertrauen in die Arbeit der schwarz-gelben Koalition / Versprechen weiterer Steuersenkungen „nicht glaubhaft“ / manager-magazin-Umfrage unter Entscheidern der Wirtschaft

Deutschlands Führungskräfte stellen der schwarz-gelben Regierungskoalition ein schlechtes Zeugnis aus. Die bisherige Arbeit der Bundesregierung bewerten die Manager mit der Note 4,3, so das Ergebnis einer Umfrage von manager magazin unter mehr als 400 Entscheidern (Erscheinungstermin: 18. Dezember).

Die Einzelnoten für viele der Bundesminister fallen kaum besser aus. Am schlechtesten schneidet Wirtschaftsminister Rainer Brüderle ab, dem die Entscheider die Note 4,2 geben. Vergleichsweise positive Resultate erzielen hingegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (3,5) sowie Finanzminister Wolfgang Schäuble (3,2).

Auch die Zukunftspläne der Regierung ernten Skepsis. 84 Prozent der Befragten halten das Versprechen weiterer Steuererleichterungen im Jahr
2011 für unglaubwürdig. Kleiner Trost für Merkel Co.: Die Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderfreibetrags ab Januar 2010 stößt mehrheitlich auf Zustimmung. 60 Prozent halten diese für richtig, weil dadurch Familien entlastet würden.

Vom 1. bis 8. Dezember befragte manager magazin mehr als 400 leitende Angestellte, Selbstständige mit eigenen Betrieben sowie Freiberufler mit mindestens einem eigenen Beschäftigten. Die Interviewteilnehmer wurden aus einem festen Personenkreis ausgewählt ? 1090 Entscheider aus verschiedenen Branchen und Regionen. Zur genauen Methodik siehe manager-magazin.de/Entscheiderpanel.

Autor: Simon Hage
Telefon: 040/308005-64

Hamburg, 17. Dezember 2009

manager magazin
Kommunikation
Ute Miszewski

Telefon: 040/3007-2178
E-Mail: Ute_Miszewski@manager-magazin.de

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