Neues Jahr bringt neue Regeln

München (pressrelations) –

Neues Jahr bringt neue Regeln

Neu in 2010: ADAC nennt die wichtigsten Änderungen für Autofahrer

Mit der Eintreibung nicht bezahlter Urlaubsknöllchen wird es allmählich ernst. Bußgelder über 70 Euro aus dem Ausland werden voraussichtlich ab dem 1. Oktober 2010 auch in Deutschland vollstreckt. Davon können je nach Land bis zu zwei Jahre alte Strafzettel betroffen sein. Der ADAC hat stichwortartig zusammengefasst, was sich für Urlauber und Autofahrer sonst noch ändert:

Verschärfung der Einfahrtverbote in verschiedene Umweltzonen (z.B. Berlin und Hannover nur noch mit grüner Plakette) ab 1. Januar 2010.

Wegfall der AU-Plakette zum 1. Januar 2010. Die Abgasuntersuchung ist künftig Bestandteil der Hauptuntersuchung.

Kennzeichenmitnahme nach Umzug wird erleichtert.

Online-Fahrzeug-Zulassung wird in einzelnen Ländern getestet.

Ende 2010 kommen das sogenannte „begleitete Fahren“ für 17-Jährige sowie die freiwillige zweistufige Fahrausbildung auf den Prüfstand.

Reform des Punktesystems (geplant für Ende 2010).

Neben dem Dynamo soll auch eine batteriebetriebene Fahrradbeleuchtung erlaubt sein.

Die Einrichtung einer unabhängigen Schlichtungsstelle für Reisen mit Bus, Bahn, Flug und Schiff wird gesetzlich verankert. Nach Ansicht des ADAC sollte die Schlichtungsstelle ihre Arbeit so schnell wie möglich aufnehmen.

Die neue Verbraucherkreditrichtlinie tritt mit zahlreichen Verbesserungen am 11. Juni 2010 in Kraft. Dann müssen unter anderem Kreditinstitute schon in der Werbung transparente Angaben zum effektiven Jahreszins machen.

Für Ende 2010 hat die EU eine neue Pauschalreiserichtlinie angekündigt. Darin geht es vorrangig um dringend notwendige Regelungen zu Online-Reisebuchungen.

Personen, die in die USA einreisen wollen und keiner Visumspflicht unterliegen, müssen künftig eine Einreisegebühr bezahlen. Im Gespräch sind 10 Dollar pro Person.

Die Pkw-Mautvignetten für Österreich, Tschechien und die slowakische Republik werden teurer. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen brauchen keine Vignette mehr, sondern zahlen eine streckenabhängige Maut, die mit Hilfe eines speziellen Erhebungsgeräts im Fahrzeug berechnet wird. In Österreich wird die Maut für diese Fahrzeuge zusätzlich nach ihrem Schadstoffausstoß gestaffelt.

Rückfragen:
Maximilian Maurer
089/7676-2632

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Klimaschützer der ganzen Welt müssen den Druck deutlich erhöhen

Berlin (pressrelations) –

Klimaschützer der ganzen Welt müssen den Druck deutlich erhöhen

Das Mitglied des Parteivorstandes der Partei DIE LINKE und umweltpolitische Sprecher, Prof. Dr. Wolfgang Methling, erklärt zum bevorstehenden Klimagipfel in Kopenhagen:

Der Klimawandel ist in vollem Gange. Das dürfte inzwischen jeder Mensch erkannt haben. Es ist auch unumstritten, dass dafür der Mensch mit seinem Raubbau an den natürlichen Ressourcen, mit ungeminderten klimaschädlichen Emissionen die Schuld trägt. Katastrophen sind vorprogrammiert, ja bereits heute an der Tagesordnung. Es gehört zur Ironie der Geschichte, dass die Entwicklungsländer, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, bereits heute am stärksten davon betroffen sind – durch lange Dürreperioden und andererseits verheerende Überschwemmungen.

Wie groß die Auswirkungen auf die gesamte Erde werden, hängt davon ab, ob die politischen und wirtschaftlichen Eliten dieser Welt auch zukünftig nach dem Motto verfahren: „Wir machen weiter wie bisher, denn nach uns die Sintflut!“ Vor dem Kopenhagener Klimagipfel steht die drängende Aufgabe, hochgesteckte Ziele bei der Emissionsreduzierung verbindlich festzuschreiben. Die Industrieländer des Nordens müssen dabei vorangehen, dann werden die Schwellenländer auch folgen.

Für Deutschland erfordert das den völligen Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Rohstoffe bis 2050. Davon sind wir noch weit entfernt. Die Klimakanzlerin Angela Merkel war als Tiger gestartet und ist als Bettvorleger gelandet. Sie zeigt mit Fingern auf Obama und die USA, dabei ist sie genau wie er vor der Industrie- und Energiewirtschaftslobby auf die Knie gegangen.

Es gibt nur eine Chance, dass Kopenhagen sein Ziel erreichen kann:

Klimaschützer der ganzen Welt müssen den Druck deutlich erhöhen. Auch deshalb fahre ich im Auftrag des Parteivorstandes nach Kopenhagen und nehme an den Protesten teil.

Quelle:
http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/
klimaschuetzer-der-ganzen-welt-muessen-den-druck-deutlich-erhoehen/

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