Bildung ist keine Bausparkasse

Berlin (pressrelations) –

Bildung ist keine Bausparkasse

Zur Ankuendigung eines „Bildungssparens“ von Bundesbildungsministerin Schavan erklaeren die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler und der SPD-Bundestagabgeordnete Ernst Dieter Rossmann:

Das Bildungssparen ist der Einstieg in den Ausstieg aus der oeffentlichen Verantwortung fuer die Bildung. Schwarz-gelbe Bildungspolitik bedeutet: Die Menschen sollen mehr fuer die Bildung sparen, damit der Staat mehr an der Bildung sparen kann.
Union und FDP verstehen Bildung nicht als Menschenrecht, sondern als Ware, auf die nur diejenigen einen Anspruch haben, die sich gute Bildung kaufen koennen.

Statt konkrete Konzepte auf den Tisch zu legen, tingelt Frau Schavan seit Wochen mit drei diffusen Schlagworten und teilweise widerspruechlichen Ankuendigungen durch die Medienlandschaft.
Dabei zeichnet sich immer klarer ab, wie sich die Ministerin die „Bildungsrepublik“ vorstellt: Erst errichtet Schwarz-Gelb Bildungshuerden durch immer mehr Gebuehren. Dann gibt die Regierung den Privilegierten auch noch Geld oben drauf. Den vielen Normalverdienern wird mit dem Bildungssparen weniger Geld in die eine Tasche gesteckt als ihnen aus der anderen durch Gebuehren herausgezogen wird. Und die sozial Schwachen gehen beim Bildungsparen leer aus.

Offenbar glaubt Ministerin Schavan, mit der FDP nun endlich all das umsetzen zu koennen, was mit der SPD aus guten Gruenden nicht machbar war. Bildungsgebuehren und Bildungssparen sind fuer Union und FDP zwei Seiten einer Medaille. Richtig und sozial gerecht waere: Gebuehren abschaffen, Schueler-BAfoeG einfuehren, Studierenden-BAfoeG ausbauen. Frau Schavan dagegen privatisiert die Bildungschancen, macht Bildungspolitik zur Bausparkasse und verstaerkt die sozialen Schieflagen im Bildungssystem. „Bildungsrepublik“ ist so nicht zu machen.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion
Internet: http://www.spdfraktion.de

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Auszeichnung für nachhaltige Unternehmensführung: Franz Fehrenbach erhält B.A.U.M.-Umweltpreis

Stuttgart (pressrelations) –

Auszeichnung für nachhaltige Unternehmensführung: Franz Fehrenbach erhält B.A.U.M.-Umweltpreis

? Renommierte Auszeichnung für langjähriges und konsequentes Engagement im Bereich Umwelt- und Ressourcenschonung
? Preis würdigt auch kontinuierliche Weiterentwicklung von zukunftsorientierten Technologien

Hamburg/Stuttgart ? Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch Geschäftsführung, erhält 2009 den renommierten B.A.U.M.-Umweltpreis des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management in der Kategorie Großunternehmen. Bei der Preisverleihung am 23. November im Hamburger Rathaus vor Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wurde Fehrenbachs langjähriges, konsequentes Engagement im Bereich Umwelt- und Ressourcenschonung in der Bosch-Gruppe gewürdigt. Darüber hinaus wurde sein Einsatz für eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Zukunftstechnologien wie der Photovoltaik hervorgehoben. Der B.A.U.M.-Vorsitzende Professor Maximilian Gege betonte, dass Fehrenbachs Verdienst insbesondere in der Konsequenz liege, „mit der er den Gedanken der Nachhaltigkeit im Unternehmen umsetzt.“
Fehrenbach sieht den Preis als Beleg dafür, dass die Zeiten vorbei sind, wo Ökonomie und Ökologie als Gegensatz erschienen, „denn heute geben wir auf ökologische Fragen überzeugende technische Antworten.“ Gerade in den ökologischen Trends etwa der Automobil- und Industrietechnik sowie bei Gebäuden und Gebrauchsgütern stecke noch viel Wachstumspotenzial.
Bosch wendet heute rund 45 Prozent seines Forschungs- und Entwicklungsetats für Ressourcen und Energie sparende Technologien auf und erzielt damit gut ein Drittel seines Umsatzes. Unter dem Leitmotiv „Technik fürs Leben“ arbeitet das Unternehmen an Themen wie Lithium-Ionen-Batterien, alternativen Antriebskonzepten im Kraftfahrzeug und an der Versorgung mit regenerativen Energien, etwa mittels Photovoltaik. Dabei ist der Aspekt der verbesserten Energieeffizienz bei allen Bosch-Produkten der wichtigste Hebel, um zur Erreichung der weltweiten CO2-Ziele beizutragen. Zudem legt etwa der genormte Bosch-Prozess „Design for Environment“ fest, dass bereits in die Entwicklung von Produkten die Aspekte Energieeffizienz, Recyclingvorgaben und Stoffbeschränkungen einfließen.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 280 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 45,1 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als 3,5 Milliarden Euro oder acht Prozent vom Umsatz für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3 000 Patente weltweit an. Mit allen seinen Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqualität der Menschen durch innovative und nutzbringende Lösungen.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com.

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