Passwort-Zeitalter noch lange nicht vorbei

Experten: Trotz Biometrie bleiben sichere Passwörter der Standard

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Heute Standard: Log-in über Benutzername und Passwort. (Bildquelle: Edelweiss – Fotolia)

Düsseldorf, 16. April 2015 – Passwörter bleiben für die meisten User auf absehbare Zeit die sicherste und komfortabelste Zugangssicherung für das Internet. Auch wenn Microsoft mit Windows 10 endgültig den Weg zur biometrischen Nutzererkennung beschreiten will, werden sie so schnell nicht aus der Mode kommen. „Am besten ist eine Kombination aus biometrischen Daten und sicheren Passwörtern“, sagt Bill Carey, Vice President Marketing & Business Development beim Softwareunternehmen Siber Systems , dem Hersteller des bekannten Passwort-Managers RoboForm .

Was Microsoft für das neue Betriebssystem Windows 10 ankündigt, klingt verlockend: Der User meldet sich mit Fingerabdruck, Stimme oder einfach nur mit seinem Gesicht im System an und kann sich dann ohne weitere Eingaben auf allen Websites einloggen, die er besuchen will. Selbstverständlich funktioniert das nur, wenn er sich zuvor die nötige Hardware besorgt hat und die Service-Betreiber mitspielen. Denn schließlich sind nahezu alle Dienste heute über Benutzernamen und Passwörter geschützt.

„Passwörter sind weiterhin ein sicherer Schutz vor unbefugten Zugriffen auf Websites und Internet-Dienste. Vorausgesetzt der Nutzer verwendet sichere Zugangscodes, wie sie zum Beispiel das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ( BSI ) empfiehlt“, erklärt Bill Carey von Siber Systems. „Leider halten sich nur wenige an diese Empfehlungen und greifen lieber auf einfach zu merkende Alternativen wie „Passwort123“ oder „QWERTZ“ zurück. Grund für die aktuellen Sicherheitslücken sind also eher einzelne, unsichere Passwörter als das Prinzip der Zugangscodes an sich. Mit einer Software wie RoboForm lassen sich bequem beliebig viele komplexe Codes erstellen und verwalten.“

Biometrie hat sich zwar in sicherheitsrelevanten Bereichen wir beim Militär oder in Großunternehmen bereits bewährt, war bisher aber meist mit erheblichen Investitionen verbunden. Außer Fingerabdruck-Scannern, die schon seit geraumer Zeit bei Laptops und Smartphones eingesetzt werden, konnten die Systeme ihre Leistungsfähigkeit noch nicht im Masseneinsatz beweisen. Bei rund drei Milliarden Internet-Usern weltweit muss sichergestellt werden, dass Nutzer mit ähnlichen biometrischen Kennzeichen nicht auf persönliche Daten anderer zugreifen können. Gleichzeitig müssen die Systeme genügend Spielraum bieten, um kleinere Änderungen wie Brillen, Bärte oder eine Erkältung zu berücksichtigen. Fachleute wie Larry Hamid , Sicherheitsexperte beim Speichermedienhersteller Imation, gehen daher davon aus, dass das Passwort-Zeitalter noch lange nicht beendet ist: „Ein intelligentes mehrstufiges Sicherheitskonzept kann sich die Vorteile beider Philosophien zunutze machen. Unberechtigte Nutzer, die versuchen einzudringen, haben es dadurch zumindest deutlich schwerer.“

Siber Systems wurde 1995 im US-Bundesstaat Virgina gegründet. 1999 stellte das Unternehmen mit dem RoboForm Passwortmanager und Formularausfüller das erste Produkt für Privatanwender vor. Seitdem wurde RoboForm in mehr als 30 Sprachen übersetzt und weltweit von mehren Millionen Anwendern genutzt. Seit 2006 bietet Siber Systems mit GoodSync eine leicht verständliche und verlässliche Dateisynchronisations- und Backupsoftware an. Software von Siber Systems und wurde in zahlreichen Tests positiv bewertet. Unter anderem wurde sie vom US-Fachmagazin CNET zur „Besten Software des Jahres“ gekürt.

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