Wie wird aus einer Idee ein Erfolg?

Schützenhilfe für Existenzgründer: Drei Erfahrungsberichte

Fernsehformate wie „Die Auswanderer“ oder auch „Rach, der Restauranttester“ zeigen oftmals, wie blauäugig manche Existenzgründer ihr Unternehmen „Selbstständigkeit“ angehen. Ohne Erfahrung in der Branche, ohne finanzielle Rücklagen, ohne Plan und oftmals auch ohne das nötige Timing, wann es Zeit ist, richtig durchzustarten oder wann es eben keinen Sinn mehr macht, das Ziel weiter zu verfolgen, stolpern Firmengründer mitunter von der Schieflage in die Katastrophe.
Das Projekt „Existenzgründung“ von Beginn bis zum Erfolg zu begleiten, das ist der Job von Lisa Henke und Markus Gürtler – das Führungsteam der Beratung „Die Unterstützer“ aus Kaarst/Düsseldorf.
Viele Existenzgründer möchten sich selbstständig machen, sind sich aber selbst über drei wesentliche Dinge noch nicht im Klaren, sagt Markus Gürtler: „Wer soll meine Produkte bzw. Leistungen kaufen und warum? Wie hebe ich mich von anderen Angeboten bzw. Wettbewerbern ab, was macht mich bzw. meine Firma besonders? Und vor allem: Wie komme ich an Kunden?“
Des Weiteren komme es immer wieder vor, dass Gründer zu „Die Unterstützer“ kommen und erstaunt erfahren, welche staatlichen Fördermöglichkeiten es gibt – im Bereich der Finanzierung, aber auch Förderprogramme für externen Unterstützungsleistungen, z.B. um einen Businessplan zu erstellen, zu optimieren oder sich im Vertrieb fit machen zu lassen. „Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie stellt zur Fördermittelrecherche eine Datenbank zur Verfügung: www.foerderdatenbank.de. Diese ist übrigens auch für bestehende Unternehmen interessant“, gibt Gürtler einen wichtigen Tipp.

Prioritäten setzen statt planlosem Aktionismus

Auch nach dem Start sind die großen Hürden noch nicht bewältigt. Es besteht die Gefahr, dass sich manche Gründer verhaspeln; viele relativ unwichtige Arbeiten erledigen, aber die wirklich entscheidenden – wie beispielsweise die aktive Kundenakquise – vernachlässigen oder sie vor sich herschieben. „Hier empfehlen wir Gründern, sich einen Plan zu machen: alle wesentlichen Aufgaben aufzuschreiben, zeitlich zu planen, zu priorisieren und strukturiert abzuarbeiten“, berichtet Gürtler.
Lisa Henke empfiehlt zudem, nicht allzu knapp zu kalkulieren: „Erfahrungsgemäß haben junge Unternehmen oft wenig Geld. Sie können kaum Rücklagen bilden, um kurzzeitige Engpässe und Auftragsflauten zu überbrücken. Bei der Beantragung eines Bankkredits zur Finanzierung der Geschäftsidee sollte deshalb darauf geachtet werden, etwas mehr Geld als benötigt einzuplanen, um für Engpässe einen Puffer zu haben.“
Lisa Henke spricht ein weiteres Thema an, das die Existenzgründer oft Überwindung kostet: Die Eigenwerbung. Sie ist besonders wichtig, um im Markt bekannt zu werden und Kunden zu gewinnen. „Häufig scheuen Gründer die eigene Akquise und warten darauf, aufgrund einer Empfehlung oder guten Homepage angerufen und beauftragt zu werden. Oder es werden Mailingaktionen gestartet, in der Hoffnung über den Rücklauf genügend Aufträge zu erhalten“, weiß Henke von den Existenzgründern. Doch: Diese Maßnahmen reichen aber gerade zu Beginn nicht aus, um aktiv Kunden zu gewinnen.
„Die telefonische Direktansprache ist immer noch eines der besten Instrumente, um mit dem Kunden persönlich in Kontakt zu kommen“, sagt die Expertin. Leider werde die Eigenakquise oft vernachlässigt, denn aller Anfang ist hier schwer.
Der Tipp der Profis: Ein von der KfW gefördertes Coaching kann helfen, die verschiedenen Techniken für erfolgreiche Akquise zu erlernen. Erste Hürden in der Direktansprache werden dann schnell überwunden, zunehmende Routine bringt zudem im Laufe der Zeit immer mehr Sicherheit. Neben der Telefonakquise gibt es viele weitere Akquiseinstrumente, die unterschiedlich genutzt werden können. „Aber egal, für welche Akquise- und Marketingstrategie sich ein Gründer entscheidet: Um Kunden zu gewinnen ist es wichtig, den Markt und die Bedürfnisse seiner potenziellen Kunden sehr gut zu kennen. Wenn dann noch die Angebote nutzerorientiert formuliert werden und der Kunde sofort seine Vorteile erkennt, wird er gerne Geld für das Produkt oder die Dienstleistung ausgeben“, ist Lisa Henke zuversichtlich.

Erfahrungsbericht eines Existenzgründers: International handeln mit persischer Kunst

Von den Anforderungen, die eine Existenzgründung stellen kann, weiß Arash Kheveshgbary zu berichten. Er hat mit der Hilfe der Unterstützer die Firma Artomid gegründet.
Auf sich selbst gestellt, hätte er sich nicht zugetraut, ein solches Projekt wie einen internationalen Online-Kunsthandel mit persischen Künstlern allein zu stemmen: „Schon als ich die Idee hatte, wusste ich, dass ich gute Berater brauche und ich dieses Projekt nicht alleine durchsetzen kann. Aber trotzdem habe ich das Projekt unterschätzt. Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde, aber dass es so kompliziert werden würde, hätte ich nicht gedacht“, ist Kheveshgbary ehrlich. Von den unterschiedlichen Gesetzen über die Logistik bis hin zu den Anforderungen der Internationalität zeigte sich das Projekt sehr umfangreich und vielschichtig. Durch die internationale Ausrichtung mussten für einzelne Regionen auch unterschiedliche Lösungen gefunden werden – etwas, was der Existenzgründer zuvor nicht bedacht hatte.
Er führt weiter aus: „Das Thema Logistik hatte ich ziemlich unterschätzt. Die ganzen Formalitäten, die damit zusammenhängen, Transportversicherung, Einfuhrumsatzsteuer und vor allem auch die Suche nach dem richtigen Logistikpartner. An den vielen Logistikproblemen drohte das Projekt sogar zu scheitern. Aber nun haben wir doch eine gute Lösung gefunden.“
Ein weiterer Punkt war die Programmierung des Onlineshops Artomid. Kheveshgbary hatte zunächst einen Programmierer beauftragt, aber nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass dieser den Anforderungen nicht gewachsen war. „Dann musste ich hier reagieren und fand über „Die Unterstützer“ Stefanie Kümmel, eine professionelle Web-Designerin, die geduldig auf all meine Wünsche eingegangen ist“, ist Kheveshgbary erleichtert.
Dies seien nur zwei Beispiele zu Umständen mit denen er nicht gerechnet habe. „Ich bekam quasi zu jedem Teilbereich während der Umsetzung neue Informationen zu Themen, die ich vor überhaupt nicht kannte. Wenn man nun keinen hat, der einem in diesen Bereichen helfen kann, einem hilft alles zu koordinieren und auch gute Kontakte vermitteln kann, ist man verloren“, ist sich der Online-Kunsthändler sicher und sagt erleichtert. „Da haben mir Die Unterstützer schon sehr geholfen.“
Eine der größten, persönlichen Herausforderungen für den 37-Jährigen war zudem die deutsche Sprache. Arash Kheveshgbary kam mit 28 Jahren nach Deutschland und sprach damals kein Wort Deutsch. Nach neun Jahren Erfahrung in Deutschland habe es sich dann entschlossen, solch ein Projekt anzugehen. „Die größte Herausforderung war die Sprache. Sie müssen ja bei so einem Vorhaben mit sehr vielen Leuten kommunizieren – zu unterschiedlichen Themen: Pläne besprechen, Fördermittel beantragen, sich abstimmen, optimieren usw. Dies braucht sehr viel Energie und viel Zeit. Ich spreche zwar bestimmt noch nicht perfekt Deutsch, aber ich kann mich gut verständigen und lerne jeden Tag dazu“, beschreibt der Kunsthändler.
Neben der Kommunikation mit Gründungsberatern, Steuerberater, Rechtsanwältin sei auch die Vorbereitung der Kommunikation im Internet mit seinen potenziellen internationalen Kunden eine große Herausforderung. In diesem Bereich arbeitet er mit zwei professionellen Textern zusammen: Einem für Deutsch und einem „native speaker“ für Englisch.
„Alles in allem haben wir nun aber fast alles bewältigt und sind nun unter www.artomid.com online“, freut sich der Existenzgründer.

Erfahrungsbericht eines Existenzgründers: Profilierung im hart umkämpften Markt des Textildrucks

Andere Herausforderungen brachte die Firmengründung von Michael Horn („Die Shirtgarage“) mit sich. Der junge Mann plante die Firmengründung in einem hart umkämpften Markt: dem Textildruck.
In Zusammenarbeit mit den Unterstützern konnte er sein Profil dahin gehend schärfen, sich zu spezialisieren und sich so gegen die große Konkurrenz abzusetzen. „Mein Spezialgebiet sind Sportstudios und Vereine die Werbeartikel und Textilien benötigen. Zudem beliefere ich Firmen mit einheitlicher Arbeitskleidung. Vor allem aber ist mir der persönliche Kontakt zu meinen Kunden wichtig. Alle Fragen und Angebote werden in den Räumen der Kunden besprochen“, erläutert Horn sein Firmenkonzept
Eine wichtige Erfahrung seiner Gründungsphase möchte Horn anderen Existenzgründern mitgeben: „Man sollte als Gründer eine reichlich große Gründungsphase einplanen, bis man starten kann. Banken, Arbeitsamt und sonstige Behörden brauchen durchaus mal den ein oder anderen Tag länger, bis alles genehmigt ist.“
Für Michael Horn war das der beste Weg. Er war vor seiner „Vollexistenzgründung“ schon nebenberuflich selbstständig, hatte drei Jahre zuvor bereits den Nebenerwerb und konnte somit Grundkenntnisse sammeln in Sachen Buchführung, Steuern und Kalkulation. „Zudem habe ich aber auch noch IHK Gründungskurse besucht und über ein Jahr lang geplant und ein Konzept entworfen, mir Meinungen eingeholt und die eine oder andere Idee wieder abgeschrieben. Ich kann nur jedem empfehlen, lang genug zu planen, bis es ernst wird. Denn nur so hat man es leichter in die Vollexistenz einzusteigen“, empfiehlt Michael Horn.
Was sich seit seiner Umstellung in die Selbstständigkeit geändert habe, sei im Wesentlichen nur, dass mehr Disziplin gefragt sei. „Die Abende an der Arbeit können durchaus auch mal länger werden, da ein gewisser Druck besteht Umsatz zu machen, um auch am Ende des Monats ein Brot auf dem Teller zu haben. Den immer gilt: Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Und Kosten hat man als Gründer mehr als man denkt.“

Erfahrungsbericht einer Existenzgründerin: Neuausrichtung mit 55plus

Mit ganz anderen Problemen hatte Gudrun Niemeyer (GN Dienstleistungen) anfangs zu kämpfen. Nach einigen Jahren der Selbstständigkeit war sie aus familiären Gründen gezwungen, ihren Geschäftsstandort zu wechseln. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich die wegen des Umzuges fehlenden Kontakte und mangelnde Ortskenntnisse nur durch übermäßig hohen Zeit- und Energieaufwand ansatzweise kompensieren konnte.“
Zudem verlor sie zeitgleich ihre wichtigste Einnahmequelle. „Meine als sehr verlässlich angesehene Partnerin legte unverhofft ihr Geschäft nieder, ohne meine berechtigten finanziellen Forderungen für geleistete Übersetzungsarbeiten zu begleichen und auch verauslagte Gelder für Präsentationsmaterial und Messekosten musste ich verloren geben“, erinnert sich Gudrun Niemeyer an diesen Schicksalsmoment.
Die neue Firmenausrichtung der über 55-Jährigen geschah also nicht ganz freiwillig. „Umdenken erforderte für mich auch die Erkenntnis, dass sich einer meiner anfangs mehr als Nebenerwerb gedachten Geschäftszweige als der aussichts- und erfolgreichste erweisen sollte“, erinnert sich Gudrun Niemeyer. Sie bietet nun Wildkräuterführungen für alle Altersgruppen, Un-Kräuterevents, Wildkräuter-Koch-Kurse, Un-Kräuter-Catering, erlesene Produkte aus Wildkräutern und Vorträge. Ihre Leidenschaft gilt zudem Norwegen: Norwegisch-Sprachkurse, Übersetzungen, individuelle Reiseberatung, -leitung und -vermittlung, die Vermittlung von Künstlern und Produkten aus Norwegen und die Fertigung von textilem Kunsthandwerk im norwegischen Design individuell und auf Bestellung sind ihr Metier. „Wer wie ich Dienstleistungen auf verschiedenen Gebieten anbietet, sollte Zeit, Energie und Investitionen nur für die aufwenden, bei denen nach einer grundlegenden Analyse Aufwand und zu erwartender Erfolg ausgewogen sind“, lautet der Tipp der umtriebigen Existenzgründerin.
Ihre spezifische Berufserfahrung im Umgang mit Menschen könne sie in ihrem Unternehmen zwar gut gebrauchen, sie helfe ihr aber nicht, Kunden zu gewinnen oder Gewinne zu erzielen. „Wer in meinem Alter 55+ eine neue Existenz gründen will, sollte finanziell so abgesichert sein, dass Lebensunterhalt und erforderliche Investitionen ohne Kreditaufnahme bei denen am Anfang nicht ausreichende Gewinne gesichert sind.“
„Die Unterstützer“ sind Unternehmensberatung, Werbe- und Vertriebsagentur in einem: konsequent marketing- und vertriebsorientiert.
Das Kaarster Unternehmen ist spezialisiert auf den Mittelstand: kleine und mittelgroße Unternehmen sowie Existenzgründer aus allen Branchen. Ziel ist es, den Erfolg des Kunden systematisch aufzubauen und nachhaltig zu verbessern.

Als Spezialisten in Vertrieb und Marketing machen „Die Unterstützer“ Gründer in Düsseldorf, Köln und Region fit um
_ Kunden zu gewinnen
_ bekannt zu werden
_ ihren roten Faden zu finden und durchzuziehen
Wie machen sie das?
_ Individuelles Coaching in der Telefonakquise und im persönlichen Kontakt
_ Für mehr Klicks: Google AdWords und Suchmaschinenoptimierung
_ Intensive Workshops zur Erarbeitung des Alleinstellungsmerkmals (USP)
_ Roten Faden visualisieren (Logo, Slogan, Love-Words, Visitenkarten/Briefpapier und Homepage)
Was können sie noch?
_ Telefonakquise durchführen und beim persönlichen Kundengespräch begleiten
_ Pressearbeit (Coaching und Durchführung)
_ Klassische Gründungsberatungsthemen (Businessplan, Buchführung, Fördermittel etc.)
Sie sind zugelassen für
_ Gründercoaching Deutschland und
_ Beratungsprogramm Wirtschaft NRW (BPW) – vor der Gründung –
Die Unterstützer
Markus Gürtler
Giemesstraße 1a
41564 Kaarst
02131 / 313 67 73

http://dieunterstuetzer.de/existenzgruendungsberatung.html

Pressekontakt:
Barbara Ochs
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