AGRAVIS Technik macht sich weiter fit für die Zukunft

AGRAVIS setzt auf moderne Strukturen und Standorte – Wachsendes Vertriebsgebiet bei Robotik und KI-Lösungen

Die AGRAVIS Raiffeisen AG macht ihre Technik-Sparte weiter fit für die Zukunft. Das betonten der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler und Technik-Vorstand Jörg Sudhoff bei der Pressekonferenz auf der Agritechnica 2025 in Hannover. Als Beispiele nannten sie die wachsende Kompetenz bei Robotik- und KI-Lösungen, konsequente Investitionen in die Standortstruktur sowie Digitalisierung.

Die vielfältigen Herausforderungen auf den Märkten, in der Politik, bei Klima und Krisen seien das neue „Normal“, betonte Dr. Köckler. Die AGRAVIS stelle sich dem mit ihrer Verwurzelung in der genossenschaftlichen Welt, verantwortungsbewusstem Wirtschaften und mutigen Schritten nach vorne. Ein Beweis für das Vertrauen in die Solidität und wirtschaftliche Stabilität, das die Branche der AGRAVIS entgegenbringt, ist die erneut erfolgreiche Ausgabe von Genussscheinen im Oktober 2025.

Das Geschäftsjahr 2025 lief in der Technik-Sparte bislang solide, aber auch herausfordernd. „Unsere Kundschaft ist vorsichtig unterwegs“, beobachtet Jörg Sudhoff. Daher begrüßte er das Investitionssofortprogramm der Bundesregierung: Wer bisher zögerte, in neue Maschinen zu investieren, sollte neu überlegen – besonders mit Blick auf die Tatsache, dass bei einer Kaufentscheidung bis zum 31. Dezember 2025 bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten noch im laufenden Jahr abgeschrieben werden können.

Die AGRAVIS beobachtet weiterhin sinkende Gesamtmärkte für Landmaschinen. Die Einkommenssituation werde 2026 zur weiteren Konsolidierung der Märkte führen.
Die AGRAVIS investiert fortlaufend in ihre Technik-Infrastruktur. Das Investitionsvolumen in den Neubau oder die Modernisierung von Standorten lag in den vergangenen fünf Jahren bei 45 Mio. Euro. In Oschersleben (AGRAVIS Technik Sachsen-Anhalt/Brandenburg) und Grimma (Newtec-Gruppe) wurden 2024 und 2025 Leuchtturm-Standorte eröffnet.

Über ihre Technik-Gesellschaft Newtec erweiterte die AGRAVIS 2024 ihr Vertriebsgebiet nach Schleswig-Holstein. Mit der Eröffnung des Standortes Renice der AGRAVIS Technik Polska im Juni 2025 ist die Entwicklung in Polen abgeschlossen. Die AGRAVIS Technik Polska verfügt gemeinsam mit ihren Partnerhändlern über ein Netz von zehn Standorten und betreut damit rund ein Viertel Polens als Vertriebsgebiet für Fendt und Valtra. Insgesamt garantiert die AGRAVIS Technik mit 13 Gesellschaften und 105 Niederlassungen von der niederländischen Grenze bis nach Polen umfassenden Service in den Regionen ihres Arbeitsgebiets. Das Robotik- und Smart-Farming-Team ist 2025 ebenfalls in großen Teilen des AGRAVIS Technik-Vertriebsgebiets unterwegs: von Hessen über Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein bis nach Brandenburg.

Strukturen zu optimieren ist ein weiteres wichtiges Thema, um zukunftsfähig zu bleiben. 2025 ging der Kommunaltechnik-Spezialist TecVis GmbH in die AGRAVIS Technik Münsterland-Ems GmbH über. Geschäft, Personal und Wissen werden hier genauso gebündelt wie bei einer Verschmelzung im After-Sales-Geschäft: Mit Ende des Jahres 2024 wurde der Ersatzteil-Großhändler Menke Agrar GmbH erfolgreich in die operativen Gesellschaften der AGRAVIS Technik-Gruppe integriert. Hier bedeutet das neue Distributionszentrum der AGRAVIS in Nottuln einen Qualitätssprung zugunsten der Kundschaft.

Die AGRAVIS Technik wird ihr Umsatz- und Ergebnisziel für das Jahr 2025 erreichen. Sie erwartet trotz sinkender Gesamtmärke in den verschiedenen Produktbereichen einen Umsatz nur knapp (3 Prozent) unter dem absoluten Rekordniveau des Vorjahres. Das bedeutet: Die AGRAVIS Technik baut Marktanteile weiter aus. „Unsere aktive Marktbearbeitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Bestände sind wieder auf normalem Level, die Werkstatteinnahmen wachsen ebenfalls“, erklärt Sudhoff.

Rund 2.600 Frauen und Männer stehen für die Qualität und den Service der AGRAVIS Technik-Gruppe. Jeder fünfte Mitarbeitende ist in der Ausbildung – eine Zahl, auf die Jörg Sudhoff stolz ist. Für die AGRAVIS-Beschäftigten und die Kundschaft optimiert die AGRAVIS fortlaufend Systeme und Prozesse und treibt die Digitalisierung weiter voran. Eine einheitliche Warenwirtschaft ist ein wichtiger Baustein in der Digitalisierungsstrategie und für ein homogenes Kundenerlebnis des gesamten AGRAVIS-Konzerns.

„Wir setzen uns für eine innovativ-nachhaltige Landwirtschaft ein – klimaangepasst, ressourcenschonend, ertragsorientiert und mit digitaler Technik sowie viel Know-how für sichere Ernten und gesunde Nutztiere“, fasst Dr. Köckler zusammen. „Wir brauchen generell weniger Zukunftsangst, sondern mehr Zukunftsmut und unternehmerischen Ehrgeiz. Landwirtschaft und Agrarhandel waren stets innovativ, sind innovativ und werden das sicherlich auch in der kommenden Generation nicht ändern.“

Weitere Medieninformationen sowie Fotos und Grafiken finden Sie unter agrav.is/agritechnica.

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen Märkte einschließlich Baustoffhandlungen sowie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 7.000 Mitarbeitenden rund 8,5 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Unternehmenssitz ist Münster.
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