Auswanderung nach Südamerika. Existenzgründung im Ausland: Ein neues Leben in Peru

Ein Deutscher berichtet von Freuden und Leiden des Auswanderns nach Peru. Er betreibt mittlerweile ein Kaffeehaus in der alten Inkahauptstadt Cusco, in dem er Gästen aus aller Welt Semmelknödel und frische Waffeln serviert.

Lateinamerika, so Denis Freybote in seiner Vorbemerkung, habe es ihm schon immer angetan. Damit ist er sicherlich nicht allein. Ob es die Menschen, die Kultur, die Lebenseinstellung, das einfache Leben, die Natur, die Atmosphäre auf den Straßen und Plätzen sind, das vermag er nicht eindeutig zu definieren. Sicher ist, dass er sich unter den trotz bitterer Armut oftmals gutgelaunten Menschen einfach wohlfühlt.

In diesem Buch nimmt der Autor den Leser mit auf seine Odyssee, bei der er nach langwierigen bürokratischen Verwicklungen und nervenzerfetzendem Papierkrieg am Ende sein Traumcafé in Cusco eröffnet. Er erzählt vom Feindbild Taxifahrer, vom „Herrn mit Anzug und Krawatte in wasserlassender Position“, von Heldinnen in Stöckelschuhen, wackelnden Wänden, dem Kling-Klong-Müllmann, der „Freude und Überraschung ohne Grenzen“, wenn die notorisch unpünktlichen Peruaner mal einen Termin einhalten und anderen Begebenheiten aus seinem peruanischen Alltag.

Amüsant schildert der Autor Kurioses: von den Behördengängen, der Karikatur seiner Zähne, die er nach offiziellen Angaben für das Visum benötigt, seinen eifrigen Angestellten, die die Salatblätter liebevoll hegen und pflegen und „mit ihnen noch ein paar Worte wechseln“, bevor sie das Baguette damit belegen, von der Polizeiwache, bei der man das Schreibpapier zum Abdrucken der Diebstahlanzeige selbst mitbringen muss.

Auf diese Weise ist ein höchst persönlicher Erfahrungsbericht entstanden, der seine Leser ermutigen soll, „auch mal wagemutige und teils auch riskante Schritte im Leben zu tun, aber trotz Rückschlägen und Niederlagen nicht aufzugeben.“ Denn, so Freybote: „Selbst wenn man an einem Ziel scheitert, so hat man doch auf dem Weg dahin viele neue wertvolle Erfahrungen gesammelt sowie viele schöne neue Dinge erlebt und erlernt.“

»Auswandern nach Peru – ein Kaffeehaus, alltägliches Chaos und viel Liebenswertes«,
Ein neues Leben zwischen Ignoranz, Stempelwahn, Generalstreiks und anderen Erdbeben
ISBN: 978-3-86040-140-8, 172 S., farb. u. s/w. Fotos, 20,5 x 14,5 cm, Euro 16,90

Ähnlich in der Reihe:
»Papua Neuguinea – Leben im Regenwald«, Gabriele Cavelius, ISBN 978-3-86040-138-5, Euro 15,90

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