Social Media-Aktivitäten in mittelständischen B2B-Unternehmen – Ergebnisse einer Umfrage von Pantos

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Pantos – Agentur für Marketing • Werbung • Design in München hat im Dezember 2016 und Januar 2017 mehr als 450 Marketingverantwortliche in mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus unterschiedlichen Branchen gebeten, an einer Online-Befragung zum Thema „Social Media-Aktivitäten in mittelständischen B2B-Unternehmen“ teilzunehmen. Die Rücklaufquote lag bei ca. 28%.

Die Ergebnisse im Überblick

1) Vorsicht mit Experimenten: Mittelständische B2B-Unternehmen setzen in erster Linie auf die etablierten Social Media-Netzwerke Facebook, YouTube, Xing, Twitter und LinkedIn.

2) Die Mitte liegt vorne: Veröffentlichungen einmal oder mehrmals pro Woche sind am häufigsten, mehrmals täglich oder weniger als einmal pro Monat sind die Ausnahme.

3) Klare Ziele: Imagepflege, Kontakt halten und die Erreichbarkeit der Zielgruppen auch auf mobilen Endgeräten sind die wichtigsten Ziele der Social Media-Aktivitäten.

4) Spontanität bei Inhalt und Budget: Das Erstellen von Redaktionsplänen ist eher selten. Entweder entstehen die Veröffentlichungen spontan im Tagesgeschäft oder werden von der Marketingleitung vorgegeben. Gesonderte Budgets für Social Media gibt es so gut wie nicht.

5) Entscheiden und handeln liegt beim Marketing: Die Pflege und auch die Verantwortung für Social Media-Aktivitäten liegt überwiegend bei Marketingmitarbeitern, gefolgt von der Marketingleitung. Externe Partner spielen keine Rolle.

6) Social Media – für viele noch eine Black Box: Gezieltes und systematisches Social Media-Monitoring gibt es relativ selten. Externe Partner spielen keine Rolle.

7) „Es wird schon nichts passieren.“ Einen Krisenplan für den Fall eines Shit-Storms haben nur die Wenigsten. Für Fragen und Kritik sind überwiegend Marketingmitarbeiter und -leitung zuständig.

 

Resümee

Social Media ist im B2B-Segment angekommen. Die Konzentration auf die etablierten Netzwerke ist nachvollziehbar. Netzwerke wie Instagram, Pinterest und Snapchat dürfen aber nicht vernachlässigt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch sie sich in absehbarer Zeit für B2B-Kommunikation eignen, ist groß.

Die meisten Unternehmen versprechen sich von Social Media einen Imagegewinn. Dies ist möglich, jedoch nicht kurzfristig und nicht ohne Investitionen. Social Media funktioniert nicht als Insellösung. Grundvoraussetzung ist eine fundierte Strategie, eingebunden in ein ganzheitliches Kommunikationskonzept.

Meist geht bei Social Media alles gut, und die Veröffentlichung von gestern ist morgen schon Geschichte. Aber was, wenn nicht? Dann sollte ein Krisenplan in der Schublage liegen. Für eine rechtzeitige Reaktion ist außerdem Social Media-Monitoring notwendig. Nur so sind Antworten auf negative Äußerungen früh möglich, bevor diese verbreitet werden und ein Imageschaden entsteht.

Grundsätzlich gehen mittelständische B2B-Unternehmen mit Social Media offen um. Handlungsbedarf sehen wir im Bereich Strategie und Einbindung in ein ganzheitliches Kommunikationskonzept sowie beim Krisenmanagement. Wenn ein Unternehmen sich diese Themen vornimmt, steht dem Erfolg seiner Social Media-Aktivitäten nichts mehr im Wege.

Die Zusammenfassung der Umfrageergebnisse und die Möglichkeit zum Download des detaillierten Berichts finden Sie unter www.pantos.de.

Pantos Werbeagentur GmbH • Landwehrstraße 17 • 80336 München • T: 089 / 20 25 30-0 • www.pantos.de

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