Torchwood

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Seit ein paar Monaten wiederholt der Fernsehsender „ONE“ die Serie „Torchwood“ und „Doctor Who“. Die Serie Torchwood hebt sich vom sterilen und amerikanischen Serien-Einheitsbrei sehr wohltuend ab, ist frech, witzig, frivol und absolut britisch. Die Helden und Heldinnen haben alle ihre menschlichen Schwächen und Abgründe und es werden Elemente von Sci-Fi, Mystery und Horror spannend zu etwas Neuem kombiniert. Man muss sich auch nicht unbedingt durch alle Staffeln von Doctor Who gearbeitet haben, um Torchwood verstehen zu können, die Serie steht bis auf einige kleine Schlenker für sich allein und ist inhaltlich selbständig. Torchwood – There is nothing else like it! Pressebild: © 2017 Amazon.

 

Torchwood ist eine englische TV-Serie mit dem bekannten Touch britischen Humors, mit nur einer Hand voll Darsteller, die uns einführen in die Problematik eines Aufeinander-Treffens unserer jetzigen Gesellschaft mit den ersten „unangemeldeten“ Aliens in einer typischen englischen Kleinstadt.

Der Hauptdarsteller Captain Jack Harkness (wird gespielt von John Barrowman) ist das Herz der Serie. Niemand weiß so genau, wer er ist, woher er kommt, wieso er nicht sterben kann oder wo seine wirkliche Zeit ist. Obwohl er kein Kostverächter ist und mitnimmt, was kommt, egal ob Mann oder Frau, muss man ihn mögen.
Torchwood ist kein Doctor Who, es ist eine Serie für Erwachsene. Diese Serie beweist nur einmal mehr, dass Series Creator Russel T. Davies an extremer Genialität leidet, auch wenn Torchwood etwas Zeit braucht, um zu voller Form aufzulaufen.

Die Folgen Cyberwoman, They Keep Killingsuzie und das Series Finale End of Days beweisen nur zu gut, dass man diesem Mann freie Hand lassen kann.

Die Charaktere und die Serie besitzen enormes Potential.

Da, wo die Briten vom Budget her nicht mit den Bombastetats amerikanischer Science Fiction-Serien mithalten können, investieren sie in gute Autoren und Drehbücher und dies trifft bei Torchwood bei fast allen Folgen zu.

Wer Doctor Who mag, wird von Torchwood begeistert sein!

 

Ein Manko der deutschen Fassung ist allerdings die Synchronisation.

Hier wurde viel Wort für Wort übersetzt und damit auch Wortspiele kaputtsynchronisiert.

Im Original haben gerade Owen und Rhys einen sehr starken Akzent was sie oftmals fast unverständlich macht, aber auch einen Großteil ihres Charmes ausmacht.

Besonders die Stimme von Gareth David-Lloyd (Ianto Jones) ist viel zu hoch und der walisische Akzent fehlt. Zudem wird in der deutschen Version alles Walisische ersetzt. Bereits in der ersten Folge heißt im Deutschen „Das ist so typisch für dieses Jahrhundert“.

Im Original jedoch heißt es „Das ist so typisch walisisch“.

Manche werden wahrscheinlich sagen, dass man darauf verzichten kann, aber das ist wichtig. Es macht eigentlich erst den Charme dieser Serie aus.

Wer des Englischen einigermaßen mächtig ist sollte sich die Serie unbedingt im Original ansehen! Es ist ein völlig anderes Erlebnis und dazu äußerst amüsant, spannend und humorvoll, romantisch und gruselig – alles ist vorhanden.

 

Kurze Inhaltsangabe:

Torchwood ist eine Spezialeinheit, die von Queen Victoria Ende des 19. Jh. gegründet wurde, um das britische Empire vor außerirdischen Bedrohungen zu schützen. Alle Folgen spielen aber in der Jetztzeit.

Cpt. Jack Harkness, ein Zeitreisender mit Lazarus-Fähigkeit. Unterstützt wird er vom Arzt Owen Harper, der IT-Spezialistin Toshiko Sato, dem Saubermacher Ianto Jones sowie der Ex-Polizistin Gwen Cooper. Das Team hat seine Basis unterhalb des Roald-Dahl-Platzes im walisischen Cardiff.

Dieser Platz ist seither zur Pilgerstätte der Serien-Fans geworden.

 

Mit der in RTL2 ausgestrahlten Serie „Die Kinder der Erde“ zeigte uns die BBC, dass es möglich ist, Spannung, Dramatik, Witz, Liebe und Humor in jede Folge einzubauen – Es wird nie langweilig.

 

Trotz „Sciencefiction“ gibt es Beziehungskisten und zwischenmenschliche Erfahrungen die eher so richtig aus dem Leben gegriffen erscheinen. Und die spürbare Spannung, Dramatik, sowie der Wunsch nach der nächsten Folge erinnert an „Ein Mann auf der Flucht“. Torchwood hat einfach alles, was eine gute Story braucht. Man fühlte sich wieder so richtig in einen Film und die Thematik hineinversetzt. Es war ein seit langem vermisstes Gefühl, das bei unserem trostlosen Fernsehalltag bei ARD und ZDF leider allzu oft ganz fehlt oder zumindest doch nicht in dieser Intensität vorkommt. Wie lange ist es denn her, dass eine Serie die Nation vor den Fernseher bannte? Wo sind die Zeiten von Raumschiff Enterprise und den Waltons?

 

Gott sei Dank gibt es aber noch Staffeln von Torchwood auf DVD und wir gratulieren zu einer grandiosen, gefühlvollen und spritzigen Serie mit ganz außergewöhnlichen Schauspielern.

Alle Schauspieler und die dargestellten Charakter sind einfach super. Es ist eine Serie zum mit fiebern und echtem Miterleben, wo wir uns in jeden einzelnen Charakter hineinfühlen konnten. Da gibt es den alten, leicht verrückten Mann bei „Kinder der Erde“, oder die witzige, schöne Beziehung von Gwen und Ihrem Partner und auch die komplizierte und nichts desto trotz liebenswerte Beziehung von Ianto und Captain Jack. Wer also wissen will wie es anfing, sollte sich diese Staffeln nicht entgehen lassen.

 

  • Weitere Infos:

Torchwood – Kinder der Erde [2 DVDs]

Darsteller: John Barrowman, Eve Miles, Gareth David-Lloyd

Format: Dolby, PAL

Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo), Englisch (Dolby Digital 5.1)

Spieldauer: 300 Minuten

 

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Jutta Schütz schreibt Bücher, die anspornen, motivieren und spezielles Insiderwissen liefern. Die Autorin hat bis heute über 75 Bücher geschrieben und an vielen anderen Büchern mitgewirkt. Zudem hilft sie als Mentorin und Coach Neuautoren bei der Veröffentlichung ihrer Bücher und ist in der „Die Gruppe 48 (Deutschsprachige Schriftsteller und Literaturkenner)“ Mitglied und Funktionsträger. Als Journalistin schreibt Schütz für Verlage und Zeitungen. Ihre Themen sind: Gesundheit, Psychologie, Kunst, Literatur, Musik, Film, Bühne, Entertainment. Weitere Informationen zur Autorin und ihren Büchern findet man in den Verlagen, auf ihrer Webseite – sowie im Kultur-Netzwerk.

 

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