Eurokrise, Zypernkrise, Finanzmarktkrise! Wie sicher ist Ihr Geld?

von Michael Schneider, Leiter Vermögensberatung der Sparda-Bank Nürnberg

Stellen Sie sich vor, Sie gehen zum Geldautomat und der spuckt kein Geld aus. Nicht, weil Sie Ihr Konto überzogen haben, sondern weil Sie mit Ihren mühsam ersparten Einlagen Ihre Bank retten müssen. Das ist ein Alptraum wie er schlimmer kaum sein könnte. Also: aufwachen! Der Geldautomat funktioniert und Ihre Bank brauchen Sie auch nicht zu retten. In Deutschland ist das jedenfalls so und in Deutschland wird das so auch bleiben.

Was in Zypern passierte, ist bei uns nun wirklich vollkommen ausgeschlossen. Denn hierzulande sind die Guthaben auf Girokonten, Sparbüchern, Tagesgeldkonten und Festgeldkonten bis zu 100.000 Euro gesetzlich geschützt. Darüber hinaus sind zum Beispiel die Kunden der Sparkassen und Genossenschaftsbanken über deren Sicherheitssysteme in unbegrenzter Höhe abgesichert. In der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 hatten Kanzlerin Angela Merkel und der damalige Finanzminister Peer Steinbrück eine staatliche Einlagengarantie gegeben. „Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein“, so Angela Merkel im Oktober 2008. Nun hat die Bundesregierung diese Garantie erneuert.

Die deutsche Finanzwirtschaft bietet ihren Kunden ein weltweit einmaliges Schutzniveau für Sparguthaben. Aber nicht alle Banken, die in Deutschland auf dem Markt sind, gehören den deutschen Schutzeinrichtungen an. Ausländische Banken unterliegen den Bestimmungen des Landes, in dem sie ihren Geschäftssitz haben. Und diese Bestimmungen sind in der Regel deutlich schlechter als die hiesigen. Diese Erfahrung machten 2008 auch über eine halbe Million Kunden isländischer Banken, die das vermeintliche Zins-Schnäppchen teuer bezahlen mussten.

Immer mehr ausländische Banken drängen auf den deutschen Markt und machen Jagd auf die Ersparnisse der Deutschen. Sie locken mit Zinsen, bei denen einheimische Banken nicht mithalten können. Darunter sind auch Banken, die sich selbst nur noch schwer Geld am Kapitalmarkt besorgen können oder unter staatlichen Rettungsschirmen agieren. Diese Banken brauchen das Geld der deutschen Sparer dringend. Nicht dass alle diese Banken unseriös wären oder mit zweifelhaften Geschäftsmodellen arbeiteten. Aber mitunter ist bei den besonders verlockenden Angeboten auch eine besondere Vorsicht geboten.

Fazit: Überlegen Sie gut, welcher Bank Sie Ihr Geld anvertrauen. Welches Geschäftsgebaren steckt hinter marktunüblich hohen Zinsversprechen? Wollen Sie für einen kleinen Zinsvorsprung wirklich Ihr Geld im Ausland anlegen? Und wie sieht es mit der Sicherheit aus? Bekommen Sie im Falle eines Falles Ihr Geld auch wirklich zurück oder müssen Sie in einem unbekannten Rechtssystem und in einer fremden Sprache für Ihre Ersparnisse streiten. Sicherheit zuerst, wenn es um Ihr Geld geht. Und übrigens: Gute Renditen sind über eine vernünftige Vermögensstrukturierung auch im heimischen Hafen an Land zu ziehen.

Daten und Fakten zur Sparda-Bank Nürnberg
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mittlerweile mit 22 Filialen in der gesamten Region vertreten – Tendenz steigend. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung).
Das wissen die Kunden zu schätzen: Schon zum 20. Mal in Folge wurden die Sparda-Banken bei der unabhängigen Umfrage „Kundenmonitor Deutschland“ von der ServiceBarometer AG zu der Bank mit den zufriedensten Kunden gewählt. Die Sparda-Bank Nürnberg hat insgesamt über 190.000 Mitglieder. Viele der neuen Mitglieder gehen auf Empfehlung zufriedener Sparda-Kunden zur Sparda-Bank Nürnberg. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2012 rund 3,1 Milliarden Euro.

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