Partnervermittlung in der „schnell – lebigen Zeit“

Interview Rechtsanwalt Dr. Thomas Schulte mit Anita G. Schwarzenberg, Inhaberin der Sympathica Partnervermittlung

Dr. Thomas Schulte:
Liebe Frau Schwarzenberg, das Internet wälzt auch den Markt für die Partnervermittlung um, was sind Ihre Erfahrungen?

Anita G. Schwarzenberg:
Sie haben recht, viele Menschen denken, durch das Internet wird alles einfacher, ein Klick, und der richtige Partner erscheint auf dem Bildschirm. Aber so einfach ist das nicht. Viele sind dort frustriert. Es hat nicht funktioniert und sie haben viel Zeit und Geld verbraucht. Das Internet rollt sozusagen zurück zu mir.

Dr. Thomas Schulte:
Worin, denken Sie, besteht der Grund dafür?

Anita G. Schwarzenberg:
Ich treffe ein gezielte Vorauswahl, vermeide Enttäuschungen, in dem ich eine äußerst gründliche Vorarbeit leiste und ehrlich vorher prüfe. Und das unverbindlich.

Dr. Thomas Schulte:
Auf welcher Grundlage arbeiten Sie dabei?

Anita G. Schwarzenberg:
Persönlicher Kontakt ist am Anfang sehr wichtig. Wir schauen uns z.B. gern das Wohnumfeld der Kunden an, um auch anhand der Wohnraumsituation, des beruflichen Umfeldes und weiterer wichtiger Eckpunkte einen Partner vorzuschlagen, der sich mit unseren Kunden ergänzt, so dass die Gemeinsamkeit zweier Menschen mehr ist als jeder für sich.

Dr. Thomas Schulte:
Sie meinen die „weichen“ Faktoren der Findung. Worauf legen Sie dabei besonders Wert?

Anita G. Schwarzenberg:
Besonderheit ist bei mir Empathie. Und ich beleuchte die Dinge von ALLEN Seiten. Ich höre zwischen den Zeilen. Wichtig ist für mich, dass auch die verborgenen Wünsche und auch die Ängste berücksichtigt werden. Es ist nicht sinnvoll, auf Äußerlichkeiten oder Selbstverständnis zu bauen, das nicht der Wirklichkeit entspricht. Das ist nicht unhöflich, ich möchte auch nicht zu tief in die Seele meiner Kunden eindringen. Es ist auch nicht schlimm, Fehler zu haben oder Schwächen. Die Fehler und Schwächen werden ja sozusagen automatisch überlagert von den positiven Eigenschaften, die gesehen werden wollen. Manchmal meldet sich eine Blockade an, die eine glückliche Partnerschaft unter Umständen immer wieder boykottiert. Diese gilt es auszuräumen. Dazu habe ich verschiedene energiepsychologische Ausbildungen absolviert, die sehr effizient sind.

Dr. Thomas Schulte:
Das klingt nach einer sehr tiefgehenden Analyse ihrer Kunden?

Anita G. Schwarzenberg:
Das ist richtig. Es geht nicht darum, dass wir alles erforschen wollen. Aber es gehört natürlich auch der Geschmack dazu, bestimmte Vorlieben und Interessen, denn die spiegeln ja die Seele. Das Wichtigste ist ja auch, man will geliebt werden, um seiner Person willen und nicht seines Status‘ wegen. Das ist ein ganz ganz wichtiges Thema. Das Tolle ist doch bei mir, es gibt eine ganz individuelle, intensive Befragung . Dem muss man sich stellen, so dass man sicher sein kann, dass die Vorstellungen deckungsgleich sind. Viele Tabuthemen sind doch bei mir schon geklärt, wie Religion, Fragen nach dem Umgang mit dem Geld oder dem Kinderwunsch. Es gibt dann im Grunde ein kostenfreies Partnerschaftscoaching.

Dr. Thomas Schulte:
Man kommt sich dennoch sehr nahe dabei, ist zu vermuten?

Anita G. Schwarzenberg:
Es entwickelt sich sogar teilweise ein freundschaftliches Verhältnis, weil man sehr schnell in eine tiefe Beziehung miteinander kommt. Das bedeutet auch Vertrauen, das ich nicht enttäuschen möchte, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Menschen im Bereich der Partnerschaft zu helfen. Dort habe ich nun einmal eine spezielle Begabung.

Dr. Thomas Schulte:
Fragt da schon mal jemand, wie Sie es mit dem Datenschutz halten? Sie besitzen ja sehr persönliche Informationen, die man nicht jedem Preis geben möchte.

Anita G. Schwarzenberg:
Datenmissbrauch gibt es bei mir nicht. Das Einzige, was ich von meinen Kunden erwarte, ist Ehrlichkeit und das sie dann Vertrauen haben, dass ich ihren Wunsch verstehe und umsetze. Der Rest ergibt sich aufgrund meiner Erfahrung.

Dr. Thomas Schulte:
Erleben Sie auch Neid?

Anita G. Schwarzenberg:
Das ist ein Thema, lieber Herr Dr. Schulte, das wohl jeder kennt, der sich überdurchschnittlich engagiert und damit dann auch noch Erfolg hat. Ich kann durchaus damit umgehen und sehe das eher als Kompliment. Unsere Branche hat ja Ende 2011 eine herbe Stalking-Kampagne im Internet erlebt. Da gilt es nur, sich durch solche armen Geister nicht ins Bockshorn jagen zu lassen und letztendlich das Positive für sich daraus zu ziehen, was auch immer das sein mag. Denn: Der Mensch wird (oder bleibt) nicht groß, indem er Andere klein macht. Das ist für mich ein selbstregelndes Naturgesetz.

Dr. Thomas Schulte:
Kann man mit Ihrem hohen Anspruch noch wirtschaftlich arbeiten, zumal in dieser schnell-lebigen Zeit?

Anita G. Schwarzenberg:
Bitte, Herr Schulte, überlegen Sie sich doch einmal, wie viele Singles sind allein in Deutschland auf Partnersuche? Das sind Millionen. Da kann man ausrechnen, wie viele Leute zur Elite zählen. Und wer etwas auf sich hält und auch etwas von sich hält, ist bereit für eine umfassende Unterstützung bei einem so sensiblen Thema wie der Partnersuche.

Dr. Thomas Schulte:
Berücksichtigen Sie dabei auch das familiäre Umfeld Ihrer Kunden? Welche Rolle spielt das dabei?

Anita G. Schwarzenberg:
Die Einbettung in die Familie ist schon ein Thema. Es macht ja keinen Sinn, dass eine Partnerschaft nicht akzeptiert wird. Auch die Geschwisterfolge spielt eine große Rolle bei meiner Vermittlung.

Dr. Thomas Schulte:
Da kommen dann auch sicherlich zufällige Erfolge, mit denen man nicht rechnen konnte und die auch so nicht geplant waren, zutage?

Anita G. Schwarzenberg:
Aber sicher, dann und wann schon! Das Leben ist immer voller Überraschungen! Ganz gezielt habe ich vor 25 Jahren meine 3 Schwestern vermittelt. Sie haben jeweils ihren 1. Kontakt geheiratet. Hier gibt es inzwischen erwachsene Kinder, wovon eines mein Patenkind ist.
Allerdings kennt man die eigenen Schwestern ja auch perfekt. Alle drei Ehen trotzen dem Trend der Trennung – sie werden wohl glücklich bleiben – bis der Tod sie trennt, wie es so schön heißt.

Dr. Thomas Schulte:
Beschränken Sie sich bei der Suche auf junge Menschen, die noch am Anfang einer Zweisamkeit stehen? Oder kommen auch ältere Menschen über Sie zu ihrem Glück?

Anita G. Schwarzenberg:
Sowie als auch. Ich habe schon 20-Jährige vermittelt, aber auch junge 70- und junge 80-jährige zusammengebracht! Das Glück zweiter Partnerschaften ist ja Thema unserer Gesellschaft. Auch nachdem man verwitwet ist. Das ist doch eine Freude. Warum soll man auch allein bleiben, nur weil man keine 25 mehr ist? Die Menschen, die bei mir in Anzeigen auftauchen, sind selbstverständlich existent.

Dr. Thomas Schulte:
Sie sind nicht so präsent wie die großen Portale im Internet. Warum nicht?

Anita G. Schwarzenberg:
Im Grunde brauche ich die Öffentlichkeit nicht in dem Maße, ich lebe ja auch von steten Empfehlungen.
Diese bilden auch einen gewissen Teil meiner Kartei. Wichtig ist, dass man exzellente Arbeit leistet.

Dr. Thomas Schulte:
Das tun Sie ja offenbar. Sie veröffentlichen sogar Ihre Telefonnummer und Adresse!

Anita G. Schwarzenberg:
Das ist für mich selbstverständlich. Weil ich ein gutes Gewissen habe und gute Arbeit leiste, dürfen die Menschen ruhig wissen, wo ich zu finden bin.

Dr. Thomas Schulte:
Wo findet man Sie also?

Anita G. Schwarzenberg:
Der Name meines Ortes, in dem ich wohne, fängt mit „Herz“ an. Vielleicht bildet das auch etwas ab. Das ist im schönen Reiterland Münsterland. Aber
recht schnell erreiche ich die Metropolen; in meinen internationalen Büros in der Bockenheimer Landstraße 17/19 in Frankfurt am Main und in der Maximilianstraße 13 in München bin ich für meine Kunden da. Und Sie können mich natürlich im Internet finden, um Kontakt aufzunehmen; auch wenn ich einen viel weitergehenderen Ansatz verfolge, lebe ich ja nicht hinter dem Mond! –

Dr. Thomas Schulte:
Haben Sie manchmal dennoch Vorbehalte zu zerstreuen, wenn sich jemand nur ungern bei der Partnersuche unterstützen lassen möchte?

Anita G. Schwarzenberg:
Ganz wenig! Eigentlich bin ich doch Profi, wenn ich mir in diesem wichtigen Bereich helfe lasse und kein Versager. Es ist im Zeichen von Emanzipation und Elite-Gedanken auch in diesem Bereich professionell, sich helfen zu lassen. Ich schneide mir doch auch nicht selbst die Haare!
Das ist mein Fazit. Und der Erfolg bestätigt mich.

Dr. Thomas Schulte:
Vielen Dank, Frau Schwarzenberg. Ein abschließendes Wort?

Anita G. Schwarzenberg:
Meine Vermittlungsdienste sind im Übrigen günstiger als eine Scheidung. Früher an später zu denken zahlt sich auch bei der Partnersuche aus – im wahrsten Sinne des Wortes.

Dr. Thomas Schulte, Rechtsanwalt
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