Mitarbeiter für erfolgreiche Unternehmen wichtiger als Bilanzwerte

Business-Coach Wulf-Hinnerk Vauk fordert Richtungsänderung bei Personalführung

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Setzt auf Werte und Business Diplomatie: Wulf-Hinnerk Vauk

Arbeitnehmer sind für Unternehmen der wichtigste Wert und sollten daher mindestens ebenso berücksichtigt werden wie Umsatz, Gewinn und andere Bilanzwerte. Darauf hat der Business-Coach Wulf-Hinnerk Vauk heute in Frankfurt am Main hingewiesen. Auf Einladung des Qualifizierungsanbieters Integrata sprach Vauk vor Leitern hauseigener Akademien deutscher Konzerne über die von ihm entwickelte „Business Diplomatie“ und deren Ansätze für die Personalführung in gewinnorientierten Unternehmen.

Der 65-jährige frühere Verwaltungschef und heutige Berater sprach über die Bedeutung von Qualität, Effizienz und Wertsteigerung für den Erfolg eines Unternehmens, mahnte aber zugleich vor den Kehrseiten der Erfolgsorientierung. „Die wurden uns vor wenigen Wochen besonders drastisch vor Augen geführt durch den Selbstmord gleich zweier herausragender Manager in der Schweiz“, sagte Vauk mit Blick auf den früheren Swisscom-Chef Carsten Schloter und den Finanzvorstand des Versicherungskonzerns Zurich, Pierre Wauthier. Wo Menschen „durch Druck von innen und außen“ in den Suizid gedrängt werden, sei es an der Zeit sich zu besinnen, „dass wirtschaftlicher Erfolg und menschliche Führung sich nicht ausschließen“, so Vauk, „und dass Menschen wichtiger sind als Moneten“.

Schließlich seien Manager vom Typ „Harter Hund“ nicht zwingend erfolgreicher. Wer bei der Führung von Mitarbeitern und Unternehmen Stil und Intuition erkennen lasse und sich zugleich an Werten wie Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Gerechtigkeit orientiere, mache langfristig den größeren Gewinn.

Dies müsse jungen Führungskräften von heute vermittelt werden. Studien zufolge wollen immer weniger Absolventen Personalverantwortung übernehmen. „Die wollen nicht mehr führen, weil sie es nicht mehr lernen“, so Vauk. Von den Hochschulen verlangte der Coach, dass sie neben Fachwissen auch Soft Skills vermitteln. Es gebe kaum noch echte Vorbilder, die den Spagat zwischen geschäftlichem Erfolg und diplomatischer Führung vorleben. Für echte Vorbilder sei Mitarbeiterführung aber sehr viel leichter. Vauk wörtlich: „Wer vordenkt, regt seine Mitarbeiter zum Nachdenken an. Wer ein Vorbild ist, wird Nachahmer finden.“

Wulf-Hinnerk Vauk, Jahrgang 1948, Dipl.-Betriebswirt, Berater und Coach startete seine Karriere in der Hotellerie, arbeitete als Butler ebenso wie als Dozent an einer Hotelfachschule, Club-Manager und Inhaber eines Gourmet-Restaurants. Zuletzt war er Verwaltungschef eines der größten deutschen Energieunternehmen. Den umfangreichen Erfahrungsschatz aus seinen Berufsjahren vermittelt er heute in Vorträgen und Coachings für Führungskräfte und Vorstände.

Kontakt:
VAUK / business diplomatie
Wulf-Hinnerk Vauk
Zum Hinterfeld 6
40789 Monheim
+49 (0)2173 965894
Vauk-BusinessDiplomatie@ck-bonn.de
http://www.vaukbusiness.com