11 Jahre Riester-Rente: Top oder Flop?

von Michael Schneider, Leiter Vermögensberatung der Sparda-Bank Nürnberg

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Michael Schneider, Leiter Vermögensberatung Sparda-Bank Nürnberg

Sicher ist: Die gesetzliche Rente allein wird später im Alter nicht ausreichen. Sicher ist auch: Die Riester-Rente ist durch staatliche Zulagen, Steuervorteile und Garantien als Altersvorsorgeprodukt durch nichts zu ersetzen. Und dennoch ist das Riestern aktuell in den Medien der Kritik ausgesetzt. Erstmals stagniert in 2013 die Anzahl der Riester-Verträge. Hat die Riester-Rente jetzt ausgedient?

„Der Abschluss einer Riester-Rente lohnt sich für jeden“, sagt Walter Riester, der Vater der nach ihm benannten privaten, staatlich geförderten Altersvorsorge. Geringverdiener profitieren von geringen Eigenbeiträgen und hohen Zulagen. So kommt eine alleinerziehende Mutter in Teilzeit mit zwei Kindern auf eine Zulage von 754 Euro im Jahr, muss aber wegen ihres geringen Verdienstes selbst nur 5 Euro im Monat sparen. Besserverdiener profitieren von hohen Steuerrückerstattungen. Ein Alleinstehender, der 55.000 Euro im Jahr verdient, spart selbst 2.100 Euro p.a. und bekommt 154 Euro Zulage. Mit Zulage und Steuervorteil beläuft sich seine Förderung auf 945 Euro im Jahr.

Woher kommt nun die Kritik an der Riester-Rente? Betrachtet man die Riester-Rente rein nach Renditegesichtspunkten, dann ist sie insbesondere in der aktuellen Niedrigzinsphase kein Renditerenner. Aber so ist sie auch nicht angelegt. Sicherheit steht bei der Riester-Rente im Vordergrund. Mehr noch: garantierte Sicherheit. Ein Verlustrisiko wie bei anderen renditestarken Anlagen ist vollkommen ausgeschlossen, weil mindestens alle eingezahlten Beiträge und Zulagen zum Rentenbeginn garantiert werden.

Fazit: Riestern ist sicher und Riestern lohnt sich. Allerdings braucht jeder Sparer einen Riester-Vertrag, der zu ihm passt. Jungen Leuten sind Riester-Fondssparpläne und fondsgebundene Riester-Rentenversicherungen zu empfehlen, sie bieten höhere Renditechancen. Wer mit der eigenen Immobilie vorsorgen will, für den ist das Wohn-Riestern ideal. Der klassische Riester-Rentenversicherungsvertrag bringt neben der Kapitalgarantie eine garantierte Mindestrendite von 2,25 Prozent auf den Sparanteil. Schon bei Abschluss ist klar, welche Rente Sparer mindestens erhalten werden. Viele Sparer sind der Ansicht, dass sich Riestern nur in jüngeren Jahren lohnt. Das ist jedoch ein Irrtum. Denn auch für die über 50-Jährigen gibt es das passende Riester-Angebot mit staatlicher Förderung, zum Beispiel einen dynamischen Riester-Fondsparplan mit flexibler Einzahlung und Gewinnsicherung. Um den richtigen und individuell besten Riester-Vertrag aus der Vielzahl von Angeboten zu wählen, ist eine eingehende Beratung bei einem kompetenten Kundenberater einer Bank unverzichtbar.

Daten und Fakten zur Sparda-Bank Nürnberg
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mittlerweile mit 22 Filialen in der gesamten Region vertreten – Tendenz steigend. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung).
Das wissen die Kunden zu schätzen: Schon zum 20. Mal in Folge wurden die Sparda-Banken bei der unabhängigen Umfrage „Kundenmonitor Deutschland“ von der ServiceBarometer AG zu der Bank mit den zufriedensten Kunden gewählt. Die Sparda-Bank Nürnberg hat insgesamt über 190.000 Mitglieder. Viele der neuen Mitglieder gehen auf Empfehlung zufriedener Sparda-Kunden zur Sparda-Bank Nürnberg. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2012 rund 3,1 Milliarden Euro.

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